Abschlussreflexion 

August 15, 2019 |  Tagged | Ein Kommentar

Abschlussreflexion

Aufgabe 1: Im folgenden Text werden die zentralsten theoretischen Erkenntnisse, die ich aus den Vorträgen der Ringvorlesung für mich mitgenommen habe, erläutert. In der 7. Vorlesung von Prof. Dr. Frank J. Müller  ,auf dem Weg zu einer Schule für alle wurden die Konsequenzen der Aussonderung von Schüler/-innen mit Förderbedarf thematisiert, gesucht welche Informationen man von einer Schüler/-in benötigt um den Unterricht ggf. anzupassen und wie man der Vielfalt der Schüler/-innen gerecht werden kann. Für mich war das Thema sehr Interessant und faszinierend, weil es mich schon immer beschäftigt hat wie Schüler/-innen mit Förderbedarf in der Schule behandelt werden und wie sie weiter kommen. Es ist üblich, dass Schüler/-innen mit Förderbedarf zumeist in Förderschulen unterrichtet werden und somit dort nur Kontakt zu anderen „aussondierten“ Schüler/-innen haben, die zu fehlende soziale Interaktion außerhalb ihres Kreises und somit auch zu fehlende soziale Integration und zu einer sozialen Isolation führt. Durch die Isolation werden die betroffenen Schüler/-innen stark eingeschränkt, die einen schlechten Einfluss auf ihre Bildung und Entwicklung haben kann. Wichtig ist es, wenn alle Schüler/-innen sowohl mit Förderbedarf oder auch ohne in einer Klasse sind, dass man mit der Vielfalt der Schüler/-innen gerecht wird, in dem man jeder Schüler/-innen Hilfen zur Entwicklung individuell erreichbaren Fähigkeiten und Fertigkeiten gibt, wobei die Familie hier ein wichtiger Kooperationspartner ist. In der Vorlesung wurden Beispiele wie Technische Hilfen, voneinander und miteinander lernen und Einbeziehung der Eltern angesprochen.
In der 8. Vorlesung von Prof. Dr. Andreas Klee_ Vorstellungen und politisches Bewusstsein als Ausgangspunkt sozialwissenschaftlichen Lernens wurde über die Relevanz der Arbeitshypothesen der „doppelten Heterogenität gesprochen. Ein Aspekt der der Heterogenität im Unterricht ist die vielen verschiedenen Vorstellungen, die die Schüler/-innen mit in den Unterricht bringen. Hierbei gehen Schüler/-innen mit einer Vielzahl von unstrukturierten Begriffen um. Das heißt, dass jeder kulturelle Hintergrund eine andere Vorstellung über unterschiedliche Begriffe haben kann. Eines meiner Fächer im Studium ist Religionswissenschaft. Im fach Religionswissenschaft gibt es viel unstrukturierte Begriffe, z.B können SuS verschiedene Wahrnehmungen über den Begriff „Gott“ haben. In einer Klasse befinden sich Schüler/-innen verschiedene Wahrnehmungen über den Begriff „Gott“ haben.

Zu meinem zweiten Fach Kunst gab es in der Ringvorlesung keine fachdidaktische Vorlesung, weshalb ich hier die Vorlesung 7 erläutert habe.

Aufgabe 3: Mich interessiert die Fragestellung, wie man als Lehrer/-in mit Schüler/-innen mit Förderbedarf umgehen kann. Da ich selbst persönlich in meiner eigenen Schulzeit noch nie Schüler/-innen mit Förderbedarf getroffen habe und auch nie erlebt habe, wie die Lehrkräfte mit diese Thematik umgehen, möchte ich als angehende Lehrerin mehr darüber wissen, wie ich mich zu verhalten habe. Außerdem möchte ich gerne mehr darüber erfahren wie Inklusion wirklich funktioniert.

Für die Zukunft wünsche ich mir aber auch, dass das Thema Transidentität allgemein angesprochen wird. Das Thema taucht kaum auf, wobei der Leidensdruck für die betroffenen Schüler/innen häufig besonders groß ist. Transidentität kommt wenig bis gar nicht in Schulbüchern vor und in der Schule wird darüber nicht gesprochen. Bei der Vorlesungen wurde das Thema oft gar nicht erwähnt. Es ist oft so, dass viele Lehrer/innen mit Transitentität nicht vertraut sind und sich überfordert fühlen. Um mit diese Thematik in der Schule umgehen zu können, müssen die Lehrkräfte gut informiert und ausgebildet werden. Eine psychologische Begleitung in der Schule kann für die Schüler/innen mit Variationen der geschlechtlichen Entwicklung sehr hilfreich sein.
Ich bin selber Trans und kann es bestätigen,  wie problematisch und schwer sein kann, wenn die Lehrkäfte mit dieser Thematik nicht vertraut sind.

Aufgabe 4:
In der 12. Vorlesung von Dr. Christoph Fantini_ Heterogenitätskategorie Geschlecht in Schule und Ansätze zur Entwicklung einer interkulturelle geschlechtersensiblen Pädagogik wurden Aspekte zum Entspannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in Schule thematisiert. Besonders Herausfordernd sehe ich das, weil Mädchen und auch die Jungen meistens in bestimmte genderspezifische Rollen zugeteilt werden, die von der Gesellschaft gelenkt wird. Diese genderspezifische Rollen führen dazu, dass Schüler/-innen immer bestimmte Normen entsprechen. Ein Beispiel wäre z.B wenn männliche Charaktere als Unterrichtsstörer und weibliche Charaktere als ruhig und schüchtern angesehen werden.Um mit der Genderthematik in der Schule umgehen zu können, müssen sich LuL als positives Vorbild darstellen. Sie müssen SuS aufzeigen, dass Gleichberechtigung innerhalb von Jungen und Mädchen als Norm gilt und vor allem als selbstverständlich.

1.) Fokussierung des Vorlesungsthemas: Benennen Sie ausgewählte, für Sie zentrale Aspekte des in der Vorlesung aufgemachten Spannungsfeldes von Literatur im Deutschunterricht, empirisch nachgewiesenen Gendervorlieben und „Leistungen“ im Deutschunterricht. Beziehen Sie sich dabei auf die theoretischen Kernaussagen der Vorlesung und begründen Sie deren

2.) Anwendung und theoriegeleitete Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen: Benennen und diskutieren Sie Beispiele für die von Ihnen unter 1 benannten Aspekte und nehmen sie dabei explizit Bezug zu Ihren bisherigen Praktika oder Ihrer eigenen Schulzeit.

3.) Anwendung und theoriegeleitete Reflexion zukünftiger Praxiserfahrungen: Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zur „language awareness“, bei der Sprachenvielfalt als Normalfall angesehen wird, oder optional zum Thema „gendersensible Didaktik“.

4.) Anwendung und theoriegeleitete Reflexion auf der Unterrichts- und Schulebene: Benennen Sie Ihnen bekannte Ansätze/Maßnahmen für Unterrichts- und/oder Schulentwicklung (z.B. bezogen auf Unterrichtsorganisation oder Schulformen,) die systematisch genderbezogene Heterogenität einbezieht.

1.In der Vorlesung ging es um die Unterschiede der Lese Interessen von Jungen und Mädchen im Deutschunterricht. Es wurde erwähnt, dass das Fach Deutsch häufig als Lieblingsfach für die Schülerrinnen ist. Hingegen sehen die Jungen Deutsch als uninteressantes Fach. Weiterhin wurde erwähnt, dass Deutsch als ein weiches Fach charakterisiert wird. Als Weich wird in unserer Gesellschaft dem weiblichen zugeordnet. Somit Stellt sich diese Vorurteil fest, dass wer weiblich ist, muss automatisch Interesse an weiche Fächer haben und wer männlich ist muss Interesse an harte Fächer haben. Diese Denkweise ist sehr problematisch, weil dadurch die Selbstbestimmung der Schüler und Schülerinnen verletzt wird.

2.In meiner Schulzeit gab es keine bestimmte geschlechtsspezifische Lektüre. Es wurden meistens Lektüre gelesen und bearbeitet, die für alle Gender Interessant waren.

3. Eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika wäre, zu beobachten in wieweit die Schüler und Schülerinnen von Lehrkräfte in geschlechtsspezifische Vorlieben und Schubladen gesteckt werden und zu beobachten, welches Geschlecht sich aktiver im Deutschunterricht beteiligt.

4.Die bekannte Ansätze und Maßnahmen für Unterrichts- und Schulentwicklung sind es, die Lehrkräfte professionell und gendersensible auszubilden. Im Deutschunterricht sollte bei der Auswahl der Lektüre, Themen und Identifikationsangebote für alle Gender vorhanden sein.

 

  1. Fokussierung des Vorlesungsthemas – Aspekte zum Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in der Schule; theoriegeleitete Reflexion
  2. Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..
  3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..   

1. Die Mädchen und auch die  Jungen werden meistens in bestimmte genderspezifische Rollen zugeteilt, die von der Gesellschaft gelenkt wird. Diese genderspezifische Rollen/ Merkmale führen dazu, dass sie immer bestimmte Normen entsprechen. Ein Beispiel: Männliche Charaktere werden meisten als Unterrichtsstörer  angesehen, während die Mädchen eher ruhig und schüchtern anzusehen sind.

Um mit der Genderthematik in der Schule umgehen zu können, müssen sich LuL als positives Vorbild darstellen. Sie müssen SuS aufzeigen, dass Gleichberechtigung innerhalb von Jungen und Mädchen als Norm gilt und vor allem als selbstverständlich.

2. In der 12. Klasse musste man sich in meiner Schule für ein Profilfach entscheiden, wo man sein Abiturprüfung machen musste. Es gab zwei Profile, Pädagogik und Chemie. Man konnte deutlich sehen, dass Mädchen im Bereich Pädagogik sehr interessiert waren wohingegen die Jungen sich eher für den Bereich Chemie interessierten. Dies konnte man an den belegten Kursen/ Profile feststellen. Ich habe die Erfahrungen bzgl. zu wenigen männlichen Schülern in der Oberstufe im Pädagogikprofil gemacht. Es waren nämlich von insgesamt 50Teilnehmern nur zehn männlich.

3. Eine Beobachtungsaufgabe zum Thema „gendersensible Pädagogik“ unter Bezugnahme auf ein anderen Heterogenitätfeld der Ringvorlesung könnte sein:

Welche Methoden benutzt die Lehrkraft, damit der Unterricht genderabhängig für alle SuS interessant wird?

1.Reflektieren Sie, welche Fähigkeiten ein*e „gute*r Fremdsprachenlerner*in“ in Ihrer Schulzeit mitbringen musste.
2.Entwerfen Sie einen Englischunterricht der Zukunft, der einen idealen Umgang mit Heterogenität pflegt. Welche Kriterien wären für Sie wichtig?
3.Diskutieren Sie, welche Veränderungen der Rahmenbedingungen, Einstellungen etc. es für die Umsetzung Ihres Entwurfs bräuchte.
1. Eine*r gute*r Fremdsprachenlerner*in muss folgende Fähigkeiten in Ihrer Schulzeit mitbringen: Sie sollen Interesse und Motivation mitbringen, d.h eine Begeisterung an der Sprache zeigen. Außerdem sollen sie sich kontinuierlich anstrengen, den eine Sprache zu lernen, benötigt Bemühung und Anstrengung und Ausdauer. Hier soll man auswendig lernen, üben, verinnerlichen, sprechen, Fehler machen, aus den Fehlern lernen und sie zu verbessern. Außerdem finde ich, dass man eine Sprache besser lernt, wenn man diese spricht. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ich die deutsche Sprache besser gelernt habe, nach dem ich nach Deutschland eingewandert bin und angefangen habe zu sprechen. Hier habe ich Fehler gemacht, ich wurde korrigiert und verbessert.
2. Ein Englischunterricht, der einen idealen Umgang mit Heterogenität pflegt, sollte mit dem Wissen vorbereitet werden, dass nicht alle SuS dazu Fähig sind, eine Sprache schnell aufzunehmen und nicht alle dafür die Begeisterung haben die englische Sprache zu lernen. Dafür sollte der Unterricht so gestaltet werden, dass SuS eine Begeisterung dafür finden. Der Unterricht könnte spielerisch gestaltet werden, wie z.B Rollenspiele Kartenspiele, kleine Theaterstücke, Filme, Musik oder sogar Computerspiele. Meiner Meinung nach könnte der Unterricht nach dieser Methode etwas interessanter und leichter vorkommen. Am Ende ist wichtig zu erwähnen dass nicht alle Schüler die englische Sprache Akzentfrei sprechen, denn es ist klar dass viele von denen unterschiedliche Herkünfte haben und mit unterschiedliche Muttersprachen aufgewachsen sind.
Sehr wichtig ist es, dass alle Fehlerfrei sprechen. Ob sie nun einen deutschen Akzent oder indischen Akzent haben, spielt im Unterricht keine wichtige Rolle.
3. Für die Umsetzung meines Entwurfs sollte folgende Veränderung der Rahmenbedingungen erfolgen und zwar sollte die Klasse in kleine Gruppen aufgeteilt werden um einen besseren Überblick in der Klasse zu schaffen. Es sollte ein Raum gegeben werden, in dem sich alle beteiligen, Fehler machen und korrigiert werden.
Die Lehrkräfte sollten auf jede*r SuS individuell eingehen und sie fördern.
  1. Fassen Sie die im Text dargestellten unterschiedlichen Positionen in Bezug auf die Religionsausübung zusammen. (Option 1: Koscheres Essen, verschiedene Haltungen dazu; Option 2: Können Frauen Rabbinerinnen sein?)

 

  1. Wenden Sie die drei Grundannahmen des religionswissenschaftlich-kulturwissenschaftlichen Ansatzes (interne Diversität, Religion als beeinflusst von historischen Prozessen, Religion als Teil soziokultureller Strukturen, s. AB 1) auf den Text bzw. die im Text beschriebenen Haltungen und Praktiken an. Die beiden letzteren sind eventuell eher subtil und implizit im Text angelegt.

 

  1. Beschreiben Sie Ihre eigene Verortung gegenüber dem im Text angelegten Phänomen. Gehen Sie dabei auf die Fragen auf AB 2 ein.

 

  1. Entwickeln Sie eine schriftliche pädagogische Reflexion zum Umgang mit den folgenden Szenarien:

 

  1. Option 1: Koscheres Essen 

Im Judentum gibt es viele Regel und Gebote. Eines davon ist die Kaschrut Regel. Das Essen wird hierbei in das Koschere (rein) und in Trefa (unrein) geteilt. Für die gläubige Juden sind diese Regeln eine Art Hilfe um deren Leben besser zu gestalten und bewusster zu Leben.  

Es gibt aber auch Juden die diese Regeln als Einschränkung im Alltag sehen.  

Oft werden diese Regeln von gläubigen Juden nicht hinterfragt, weil sie in der Meinung sind, dass es das richtige sein muss, da es von Gott kommt. 

– Interne Diversität: Innerhalb der Religionen gibt es viele Diversitäten und eine große Vielfalt. Hier wird es deutlich, dass bei den Juden verschiedene Meinungen gibt. Manche sehen die Regeln als Hilfsmittel und manche als Einschränkung.  

– Religion beeinflusst von historischen Prozessen: Religionen passen sich an aktuellen Problemen an. Hier wird versucht aktuelle Entwicklungen gerecht zu werden. Beispiel: Neue Speisen und neue Regelungen.  

-Religion als Teil soziokultureller Strukturen: Neue Speisearten kommen, sie werden beliebt. Es wird dann diskutiert ob das rein oder unrein ist.  

Alle Menschen sollten respektiert werden, egal woran sie glauben und wie sie ihre Religion ausüben.  

  1. Option 1: Koscheres Essen

Hierbei sollte man alle Schülerinnen und Schüler damit vertraut machen, dass innerhalb der Religionen Vielfalt herrscht. Außerdem sollte man ihnen klarstellen, dass Menschen verschiedene Religionen angehören können und sie unterschiedliche Handlungen und Vorschriften haben können.  

Es wäre Optimal, wenn man allen Gerecht machen könnte, indem man ein Buffet organisiert, dass alle die Möglichkeit haben mitzuessen. 

  1. Diskutieren Sie die Relevanz der Arbeitshypothese der „doppelten Heterogenität“ für eines Ihrer Fächer und stellen Sie dies anhand einen konkreten Unterrichtsinhaltes dar. Eine graphische Darstellung der Hypothese finden Sie in den Vorlesungsfolien.
  2. Skizzieren Sie unter Bezugnahme auf einen konkreten Unterrichtsinhalt drei methodische Varianten zur unterrichtspraktischen „Erhebung“ von Schüler*Innenvorstellungen.
  3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe in Bezug auf unterschiedliche Sprachwirklichkeiten von SchülerInnen und Lehrer.

1. Ein Aspekt der Heterogenität im Unterricht ist die vielen verschiedenen Vorstellungen, die die Schüler mit in den Unterricht bringen. Hierbei gehen SuS mit einer Vielzahl von unstrukturierten Begriffen um. Das heißt das jeder kulturelle Hintergrund eine andere Vorstellung über unterschiedliche Begriffe haben.  Eines meiner Fächer im Studium ist Religionswissenschaft. Im Fach Religionswissenschaft gibt es viel unstrukturierte Begriffe, z.B können SuS verschiedene Wahrnehmungen über den Begriff „Gott“ haben. In einer Klasse befinden sich SuS mit unterschiedliche Herkünfte, Religionen, Traditionen und Erziehung. Man kann nicht erwarten, dass alle die gleiche Wahrnehmung über „Gott“ haben. Aber ganz wichtig ist es hier, den SuS zu zeigen, dass Meinungsvielfalt eine ganz normale Angelegenheit ist.

2. 

a.SuS skizzieren sich individuell ein Mindmaps, jeder muss sein Mindmaps präsentieren und vorstellen.

b.SuS teilen sich in Gruppen auf und tauschen sich gegenseitig aus, danach machen sie eine kleine  Präsentation.

c.Lehrkraft macht am Anfang eine kleine Einführung und bildet danach eine kleine Diskussionsrunde, wo dann SuS ihre eigene Position vertreten.

3. Die Lehrkräfte können auf die Vorstellungen der SuS konkret eingehen und mit ihnen arbeiten. Danach die Frage stellen, was SuS unter einen bestimmten Begriff verstehen und dann die Ergebnisse sammeln, Gemeinsamkeiten klassifizieren und nach Gemeinsamkeiten einteilen.

  1. Reflektieren Sie die Konsequenzen der Aussonderung von Schüler/-innen mit Förderbedarf?
  2. Welche Informationen sind in der Diagnose „Förderschwerpunkt Wahrnehmung&Entwicklung“ bzw. „Förderschwerpunkt Lernen“ enthalten? Welche Informationen benötigen Sie von einer Schüler/-in um Ihren Unterricht ggf. anzupassen?
  3. Wie können Sie der Vielfalt der Schüler/-innen gerecht werden und welche Verbündeten können sie dazu gewinnen?
  4. Warum stellte die Entwicklung der Sonderschulen historisch betrachtet einen Fortschritt dar? (vgl. Feuser in Müller 2019)

1.Im folgendem werden die Konsequenzen der Aussonderung von Schüler und Schülerinnen mit Förderbedarf reflektiert. Die betroffenen Schüler und Schülerinnen mit Förderbedarf werden zumeist in Förderschulen unterrichtet und haben dort somit Kontakt zu anderen “aussondierten” Schüler und Schülerinnen. Hierbei fehlt die soziale Interaktion außerhalb ihres Kreises und auch somit die fehlende soziale Integration. Es führt zu einer sozialen Isolation der Schüler und Schülerinnen. Die betroffenen Schüler und Schülerinnen mit Förderbedarf werden durch diese Isolation stark eingeschränkt. Es kann einen schlechten Einfluss auf ihre Bildung und Entwicklung haben. 

2. Folgende Informationen sind in der Diagnose “Förderschwerpunkt Wahrnehmung & Entwicklung” bzw. Förderschwerpunkt Lernen” Lernen enthalten. Wenn Schüler und Schülerinnen Problem mit der Wahrnehmung und Entwicklung bzw. Probleme mit ihrem Lernprozess aufzeigen, spricht man von “Förderschwerpunkt Wahrnehmung Entwicklung” bzw. “Förderschwerpunkt Lernen”. Die betroffenen Schüler und Schülerinnen haben eine Beeinträchtigung von sowohl motorischen und als auch sensorischen Prozessen. Diese Beeinträchtigungen haben insbesondere Auswirkung auf das situations- und sachbezogene Lernen, die Planungsfähigkeit und die persönliche Lerntempo sowie Durchhaltefähigkeit im Lernprozess, die individuelle Gedächtnisleistung, die Selbstbehauptung und Selbstkontrolle, die Selbsteinschätzung und das Zutrauen. Um den Unterricht ggf. Anzupassen, benötigt man Informationen über der individuellen Ausganglage und persönliche Entwicklungsgegebenheiten der einzelne Schüler und Schülerinnen haben.

3.Um mit der Vielfalt der Schüler und Schülerinnen gerecht werden zu können, muss man jeder Schüler und jedem Schüler Hilfen zur Entwicklung der individuell erreichbaren Fähigkeiten und Fertigkeiten geben. Die Familie ist hier ein wichtiger Kooperationspartner.  

4. Die Entwicklung der Sonderschulen historisch betrachtet stellte einen Fortschritt dar. So bekamen die betroffen Schüler und Schülerinnen mit Förderbedarf wenigsten eine Chance auf Bildung.  

1.Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge? Welche Bedeutung kommt dem zweigliedrigen Schulsystem (Oberschule / Gymnasien) in Bremen diesbezüglich zu?

Die Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern sind kein Grund zur Sorge, denn sie haben unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen für ein bestimmtes Fach. Aus meiner persönlichen Erfahrungen heraus kann ich sagen, dass ich in meiner Schulzeit eher eine schwache Leistung im Fach Mathematik geleistet habe. Meine Fähigkeiten lagen damals eher in den anderen Fächern.

Meiner Meinung nach sollten aber trotzdem die Schülerinnen und Schüler im Fach Mathematik eine durchschnittliche Leistungen vollbringen, da das Fach zu den drei Hauptfächern gehört und es eine wichtige Rolle in der Allgemeinbildung des Schülers spielt. Daher ist die Aufgabe der Schule (Oberschule/ Gymnasium) bzw. die Lehrkräfte den Schülern das Fach Mathematik glaubwürdig und brauchbar rüber zubringen, um die Lust und die Interesse der Schüler zu erwecken. 

2.Spielen im Mathematikunterricht, kann das angesichts von Leistungsunterschieden ein Ansatz sein? Beziehen und begründen Sie eine Position aus Lehrenden-Sicht, die auch Schülersichtweisen einbezieht.

Spielen im Mathematikunterricht könnte eine gute Idee sein, um den Unterrichtsfach Interessant und spaßvoll zu gestalten. Jedoch sollte Spielen keine Ablenkung und Unaufmerksamkeit verursachen, da das Fach Mathematik hohe Aufmerksamkeit benötigt, um den Inhalt genau zu verstehen. Hier ist es wichtig zu überprüfen, ob alle Schülerinnen und Schüler beim Spielen mitmachen und mit voller Aufmerksamkeit dabei sind. 

3.Spielen kann im Handeln „stecken bleiben“, das Denken kommt zu kurz.  Formulieren Sie zwei Fragen, welche Ihnen helfen können, mögliche Denkhandlungen von Lernenden zu beobachten.

a. machen alle Schülerinnen und Schüler beim Spielen mit und kommen sie dabei ins Gespräch miteinander? / b. wird eine Strategie entwickelt?

4.Bennen Sie zweiunterschiedliche Möglichkeiten, wie Sie als Lehrkraft ausgehend vom Spielen eine weitere kognitive Aktivierung von Lernenden anregen können.

a. Eine Möglichkeit als Lehrkraft ausgehend vom Spielen eine kognitive Aktivierung von Lernenden anzuregen wäre, die Motivation der Schüler durch Gewinnspiele zu erhöhen./ b. Eine andere Möglichkeit wäre es technische Hilfsmittel mit einzubringen. Da mittlerweile viele Klassenzimmer mit Smartboards und etc. ausgestaltet sind, könnte man diese benutzen um beispielsweise Webseiten wie „Kahoot“, welche spielerisch und kompetetiv den Unterricht auflockern. 


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