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Liebe Leserinnen und Leser,

Wenn es um das Thema Heterogenität in der Schule geht fallen einem oft die unterschiedlichen Dinge ein. In der Realität wird das Thema häufig als Herausforderung, die es zu bewältigen gilt, gesehen. Ausschlaggeber dafür sind verschiedene Faktoren. Die finanzielle Beschaffenheit der Familie der Lernenden beispielsweise, kann unterschiedliche Voraussetzungen für das Kind bereitstellen. Auch ist an manchen Schulen Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten trauriger Alltag. Diese Missstände weitestgehend zu minimieren ist eine Mammutaufgabe und soll im Sinne der Heterogenität an Schulen ausgeführt werden.

Die Heterogenität kann als Konstrukt der Gesellschaft angenommen werden und bezieht sich auf all das, was von ‚der Norm‘ abweicht. Ist etwas nicht homogen, ist es heterogen.

Die Corona-Krise regiert nun schon seit mehr als einem Jahr das alltägliche Leben der meisten Menschen. Besonders merkt man das bei den Jüngsten der Gesellschaft. In meinem persönlichen Umfeld habe ich mehrere Meinungen von mir nahestehenden Verwandten erfahren, die zur Zeit ihre schulische Ausbildung absolvieren. Vor allem die unregelmäßige Änderung von Regelungen macht diesen Kindern zu schaffen. Auch berichten sie oft von der Tatsache, dass Schülerinnen und Schüler aus ärmeren Haushalten bedingt nicht die finanziellen Mittel haben, am Online Unterricht teilzunehmen, wodurch der ohne hin schon erschwerte Lernprozess noch mehr belastet wird. Das Wort ‚Perspektivlosigkeit‘, bekam ich in dem Zusammenhang besonders oft zu hören. Dazu muss man aber auch sagen, dass vielen dieser Kinder ein Online-Nachhilfe Angebot der Schule vorgeschlagen wird, wodurch die Meisten ihre Lernlücken zumindest etwas füllen können.

Ich bedanke mich sehr für das Durchlesen dieses Beitrags!