Ein Jahr voller Entdeckungen und Kreativität: Unser Projektstart im Wintersemester 2022

Willkommen zu einem neuen Blogeintrag von uns,

Am 18.10.2022 startete unsere Reise und wir kamen für das erste Treffen des Wintersemesters zusammen. Zuerst haben wir uns alle in Ruhe kennengelernt und dann über den Verlauf des Projekts geredet. Eine wichtige Sache, die wir hier bezüglich des Projektziels gelernt haben, ist: Es ist nicht von Beginn an festgelegt. Es entwickelt sich mit der Zeit und der Prozess ist das Ziel. Das ist ein Satz, den wir uns im Laufe des Projekts tatsächlich immer wieder gesagt haben. Das hat uns wirklich weitergeholfen. Ebenfalls beim ersten Treffen haben wir uns dann noch zu den Themen Gesellschaft, Macht, Körper und Gesundheit Gedanken gemacht. Wir haben aufgeschrieben, was wir mit den jeweiligen Begriffen verbinden. Das hat uns direkt ein paar spannende Einblicke in die Gedanken und Ideen der anderen gegeben. Wo die einen mit dem Wort „Macht“, Dinge wie Patriarchat und Religion assoziieren, haben die anderen damit direkte Handlungen wie zum Beispiel Mobbing in Verbindung gebracht. Schreibt uns doch gerne auch mal, was euch zu diesen Begriffen einfällt.

Neben interessanten theoretischen Input haben wir immer mal wieder kleine performative Übungen durchgeführt, was für eine tolle Abwechslung sorgte.
In den November sind wir dann mit den Themen Kunst und performativer Sozialforschung gestartet, wobei wir uns auch die Arbeit von Marina Abramovic angeschaut haben. Das ist auch eine Empfehlung unsererseits an euch Leser*innen. Schaut es euch doch gerne mal an!

Danach haben wir uns nun auch so langsam in unseren Projektgruppen zusammengefunden. Da wir ab diesem Zeitpunkt ein Jahr lang zusammenarbeiten werden, mussten wir uns natürlich erstmal ganz viel austauschen. Sowohl über unsere Arbeitsweisen als auch über erste Ideen und wann man in der Regel Zeit für gemeinsame Treffen hat.

In der Woche um den 8.11.22 sollten wir uns dann das erste Mal als Gruppe selbstständig Treffen. Hier haben wir uns schonmal in den Uni Blog hineingefuchst, welcher die Grundlage für unseren Projektprozess darstellt. Hier nehmen wir euch mit!
In der Zeit war uns noch nicht bewusst, was das für eine bunt gemischte, interessante, manchmal anstrengende aber insgesamt sehr inspirierende Reise sein wird. Die Neugierde wurde aber schon hier immer größer und größer. Wir hatten große Lust auf diese besondere Art und Weise von Forschung.

Am 15.11. fand erst einmal das letzte Treffen mit allen Gruppen zusammen statt. Hier haben wir unseren Gruppennamen bekannt gegeben, den wir uns lange überlegt haben: „die vier Orakel“. Wieso? Weil es Orakel möglich machen können, eine Offenbarung zu gewinnen und so eine Herangehensweise an Zukunfts- oder Entscheidungsfragen bieten. Ein passender Name mit schöner Bedeutung für unser Projekt, wie wir finden. Was sagt ihr dazu? Wir müssen wir jedoch sagen, dass wir zuvor Kunst-Orakel-Karten bei Martina gezogen haben. Diese sollten uns auf unseren Weg durchs Projekt begleiten. Diese Orakelziehung fanden wir sehr schön und was auf unseren Karten stand, war ziemlich inspirierend für unser Projekt. Das hat uns dann auch die Idee für unseren Namen gegeben.

Bevor es dann in die selbstständige Gruppenarbeit ging, haben wir eine Einführung über die anstehenden Praxisprojekte bekommen. Vorab schonmal die Info: Wir konnten uns sehr kreativ ausleben! Aus einer ganzen Bandbreite von performativen Experimenten, sollten wir uns 6 Stück aussuchen und bis zum 13.12. erproben. Dabei sollten wir auf emotionale und sinnliche Wahrnehmungen achten. Das ist doch jetzt ein guter Zeitpunkt, euch einen Einblick in unsere Experimente zugeben.
Angefangen hat es mit unserem Lieblingsgericht. Ganz klar: Karottenkuchen! Wir haben uns also getroffen und zusammen gebacken. Die ganze Küche hat lecker gerochen und am Ende haben wir gemeinsam unsere Kreation probiert. Ich kann nur sagen: das war ein richtiges Erfolgserlebnis. Seht selbst:

Bei dem nächsten Experiment sollte ein Einrichtungsgegenstand erfunden werden. Nach längerem überlegen sind wir auf „ROBERT 2000“, den automatischen Müll-Trenner gekommen. Die Idee dahinter ist, dass egal was für eine Art von Müll entsorgt werden soll, dieser vom Mülleimer erstmal gescannt wird und direkt in die richtige Müllvorrichtung weitergeleitet wird. Man muss also nie wieder selber überlegen, ob etwas zum Beispiel in den Rest- oder doch lieber in die Plastikabfall gehört. Gut für uns und gut für die Umwelt!

Später haben wir noch eine Liste erstellt, mit 5 Sachen, die wir grade vermissen. Auf Grundlage dieser Liste haben wir anschließend noch ein Gedicht geschrieben, welches wir aber lieber für uns behalten würden. Da haben wir mal wieder so richtig über die Kindheit geschwärmt und uns dazu ausgetauscht. Versucht das doch auch gerne mal selber aus und lasst eurer Kreativität freien Lauf.

Mal so richtig kreativ herumspinnen, konnten wir dann bei den nächsten zwei Experimenten. Wir haben uns einen Freund ausgedacht Luca heißt unser Freund. Uns war wichtig, dass man alle schönen Sachen mit ihm gemeinsam machen kann und er einem immer zuhört! Als Kontrast dazu haben wir uns für das nächste Experiment ein Monster ausgedacht. Dabei haben wir uns überlegt, wovor wir uns in der Kindheit alles gefürchtet haben.
Als schönen Abschluss haben wir ein aufmunterndes Banner erstellt. Hier hat sich jeder ein Thema überlegt, wozu man verschiedene Bilder gesammelt hat. Als wir es am Ende dann zusammengefügt haben, hatten wir eine richtig tolle und inspirierende Collage. Es war sehr schön, uns darüber dann auszutauschen und zu erfahren, was jeder von uns als aufmunternd empfindet oder inspirierend. Hier seht ihr einmal unsere Collage:


Schreibt uns auch gerne, was ihr mit den Wörtern verbindet und was euch so richtig aufmuntert und inspiriert.

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