THEMENSCHWERPUNKT NAMIBIA

„Ähnlich wie das Bremer Institut für Bilderbuchforschung verfolgt auch das Namibian Children`s Book Forum das Ziel, Bücher für junge Adressat*innen sowie entsprechende Multiplikator*innen zugänglich zu machen und somit einen konstruktiven Beitrag zur literarischen Sozialisation und Enkulturation zu leisten. Während der deutsche Bilderbuchmarkt stetig wächst, vielfältiger und internationaler, gleichzeitig aber auch unübersichtlicher und schnelllebiger wird, liegt der Fokus in Namibia derzeit vor allem darauf, zunächst eine nationale Kinderliteraturszene zu fördern und zu etablieren. Als Herausforderung erweist sich dabei insbesondere die Kombination aus begrenzten monetären Mitteln und verschiedenen nebeneinander existierenden Nationalsprachen, die sowohl Produktion als auch Rezeption dahingehend beeinträchtigen, dass a) nicht für alle Muttersprachen Bücher geschrieben und gedruckt werden und b) die vorliegenden Bücher nur sehr begrenzt Verbreitung finden. Gerade in Anbetracht dieser unterschiedlichen Rahmenbedingungen scheint es interessant, sich einen Überblick über das bestehende Buchangebot zu verschaffen und dieses inhaltlich und gestalterisch einer genaueren Betrachtung zu unterziehen.“ – Elisa Hollerweger (Bremer Institut für Bilderbuchforschung)

Der ganze Artikel mit Bilderbüchern aus Namibia: BilderbuchBibNamibia 

oder unter: www.bilderbuchinstitut.de

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Research-Based Teaching for Inclusive Education in Namibia and Bremen ist eine forschungsbezogene Partnerschaft zwischen den Fachbereichen Erziehungswissenschaften, Lehreinheit Inklusive Pädagogik, an der Universität Bremen und Educational Psychology and Inclusive Education an der University of Namibia (UNAM). Das 2019 von Prof. Dr. Natascha Korff und Prof. Dr. Frank Müller (Universität Bremen) und Prof. Louise Mostert, Dr. Cynthy Haihambo und Job Hengari (UNAM) ins Leben gerufene DAAD-Projekt befasst sich mit der curricularen Entwicklung zur Integration forschenden Studierens und der Verbesserung der Betreuungsqualität in der Masterabschlussphase der Lehramtsstudiengänge zur Inklusiven Pädagogik. Hierbei beabsichtigt es die Internationalisierung der Lehrer_innenbildung zu fördern.

Über vier Jahre besuchen Lehrende und Studierende der kooperierenden Universitäten jeweils einmal im Jahr das Partnerland um diese Ziele zu verwirklichen. Mitte April kommen vier bis sechs Studierende und drei Lehrende der UNAM für eine Dauer von vier bzw. zwei Wochen nach Bremen. Während dieser Zeit liegt, neben Hospitationen an unterschiedlichen Schularten und Besuchen verschiedener außerschulischer Bildungseinrichtungen gemäß den Interessen der Gäste, der Fokus auf einem gemeinschaftlich entworfenen wissenschaftlichen Begleitprogramm für die Studierenden, das zugleich der (hochschuldidaktischen) Weiterentwicklung der Lehrenden dient. Hierbei steht insbesondere die Erarbeitung von Fragestellungen und Exposés zur Weiterentwicklung des Curriculums im Vordergrund.

Das Projekt legt wert auf kooperative Forschung und bezieht, über den Projektkern hinaus, durch die gemeinsame Betreuung von Masterarbeiten, durch Gastvorträge und Arbeitssitzungen zu verbindenden Forschungsthemen weitere Wissenschaftler_innen ein.

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