Meint Inklusion wirklich alle?

1. Bennen Sie bitte die für Sie zentralen theoretischen Aspekte aus der Vorlesung und
begründen Sie die Auswahl.

Die Unterscheidung, der für die Inklusion wichtigen Begriffe, steht für mich am Anfang der wichtigsten Aspekte, weil diese eine gemeinsame Basis schafft und zu dem in einem Gespräch elementar für das Verständnis des Gegenübers ist. Neu war für mich die Unterscheidungstabelle der Kampagne von „Behindert sein – behindert werden“. Diese definiert deutlich den Unterschied zwischen einer Person, die behindert ist und einer die behindert wird. Ausserdem ist das Kennen der 8 Förderschwerpunkte: Lernen, Sprache, emotional und soziale Entwicklung, Hören und Kommunikation, Sehen, Geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung und kranke SuS, für angehende Lehrer wichtig, da sie in der Schule mit solchen Einteilungen konfrontiert werden und damit umzugehen wissen müssen.

2. Betrachten Sie bitte Ihre bisherigen Erfahrungen an Schulen im Gemeinsamen Unterricht und reflektieren Sie kritisch folgende Fragen:
Wie würden Sie ihre Erfahrungen im Hinblick auf die theoretischen Aspekte aus der Vorlesung einordnen? (z.B. Modelle von Behinderung, „inkludierende Exklusion“).

Ich bin in meiner Schulzeit nicht oft mit SuS Sonderpädagogischen Forderbedarfs (SpF) in Kontakt gekommen. Jedoch gab es zum Ende meiner Schulzeit eine neue fünfte Klasse an meiner Schule, die aber nicht Inklusiv, sondern einzig und allein aus Kindern mit SpF bestand. Diese waren dann zwar im Schulsystem und auf den Schulhof integriert worden, aber nicht in den Klassen, in denen sie mit den SuS ohne SpF in Kontakt gekommen wären. Auch kann ich mich an ein Mädchen erinnern, die mit mir die Oberstufe besucht hat und unter den SpF Sehen gefallen ist. Diese bekam meistens von den Lehrer extra in Dina 3 Format aus gedruckte Blätter und Texte, um diese besser lesen zu können. Auch beim Abitur und bei Klausuren bekam sie mehr Zeit aufgrund ihrer Einschränkung.

b. Welchen Meinungen zur Inklusion sind Ihnen im Praktikum / in Praxiserfahrungen an Schulen, insbesondere zu der Frage der Inklusion von SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf an Gymnasien, begegnet und welche Auffassung vertreten Sie selbst?

Da ich noch kein Praktikum gemacht habe, kann ich nicht über meine Praxiserfahrungen und die Meinungen anderer reden. Für mich ist Inklusion eine super Initiative, die in vielen Fällen, gerade noch im Grundschulalter, zu großen positiven Aspekten beitragen kann. Weitere Vorteile werde ich bei 2.c anführen.

c. Was sind ihrer Meinung nach die größten Chancen und Herausforderung der schulischen Inklusion?

Chancen:

– soziale Akzeptanz der Schüler
– Umgang mit Menschen mit SpFs lernen
– Stärkung der Heterogenität
– Eingliederung in die Gesellschaft von Menschen mit SpF schon in der Kindheit

Herausforderungen:

– Fachkräftemangel
– Ressourcenmangel
– nicht behindertengerechte Räume
– Konflikte zwischen Kindern
– mögliche Vernachlässigung einiger

3. Formulieren Sie eine Beobachtungaufgabe für zukünftige Praktika. Entweder zur schulischen Inklusion oder zur beruflichen Inklusion bzw. zum Übergang Schule-Beruf.

Wie arbeiten die Kindern zusammen?

Entsteht ein stärkeres Klassengefühl?

Ist das System auf Dauer Erfolgreich?

 

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