Soziokulturelle Heterogenität

Persönlich, hatte ich bisher viele Erfahrungen machen können, da die Schule, an der ich mein Abitur gemacht hatte, viel Wert auf Courage und Gemeinschaftsgefühl legte. Oft wurden Projekte veranstaltet, zB. mit Koop-Kindern, Schülern mit Migrationshintergründen. Für uns war es selbstverständlich, mit Diesen, zu spielen, ihnen zu helfen, sowohl auch freundlich umzugehen, da es etwas ganz normales war und viele schon von klein auf darüber aufgeklärt schienen. Zu der Zeit, als ich noch meinen Abitur anstrebte, gab es auch einige Schüler aus dem Ausland. Trotz einigen Verständlichkeitsbarrieren, verstand man sich schnell. Um diese im Unterricht gut einbringen zu können, hatten auch einige Lehrer sich bemüht, langsamer und klarer zu sprechen. Keiner wurde ausgegrenzt. Sie wurden bei Fehlern verbessert und von vielen Schülern unterstützt. Man konnte immer mehr beobachten, dass die Mitarbeit dieser Schüler, immer besser wurde. In anderen Klassen, war dies jedoch ganz anders. Es gab sehr viele Schüler, die gemobbt und ausgegrenzt wurden. Durch diese Einschüchterung, machten sie immer weniger im Unterricht mit. Es zeigte sich, dass es nicht in jeder Klasse selbstverständlich war, respektvoll miteinander umzugehen und untereinander ihre Hilfe anzubieten. Zu der Zeit, dachte ich, dass es im Religionsunterricht zu Problemen kommen könnte, doch durch das offene Reden und respektvolle Miteinander, kam es zu keiner diesen. Besonders gut fand ich letztendlich, die Projekte, die dazu geführt hatten, dass wir die Nationalitäten anderer Schüler kennenlernen durften und dies trug letztendlich dazu bei, dass es wenige bis zu keine Vorurteile in meiner Klasse gab, sondern viele aufgeklärte Schüler.

In den Schulen ist es meiner Meinung sehr wichtig, dass auch viel Wert darauf gelegt wird, dass die Schüler im sprachlichen, sowohl auch in ihren allgemeinen Schwächen in der Schule gefördert werden. Wichtig ist auch, dass es für diese Kinder, eine Art Nachhilfe gibt, sodass sie auch dort eine große Möglichkeit haben, nicht gegenüber den anderen Schülern benachteiligt zu sein.

Ein Gedanke zu „Soziokulturelle Heterogenität“

  1. Hallo Mohammad,
    ich denke die Extra-Förderung für SuS, die du angesprochen hast, könnte wirklich helfen – vor allem um etwas gegen die Ungleichheit der Bildungschancen (also die Abhängigkeit vom Elternhaus) auszugleichen.
    Die Beobachtung des unterschiedlichen Klimas in den verschiedenen Klassen ist interessant, aber auch etwas beunruhigend für mich. Ich denke es ist eine große Verantwortung, die man als Lehrer*in hat eine positive Stimmung in Hinblick auf die angesprochene Thematik zu erzeugen. Der/die Lehrer*in sollte ein Gespür für die Gruppendynamik haben. Ggf. müssen Maßnahmen ergriffen werden um Mobbing entgegenzuwirken. Ich halte es für sinnvoll einerseits die Andersartigkeit von allen SuS zu thematisieren und einen (Zeit)Raum und Wertschätzung für die verschiedenen Kulturen zu schaffen. Andererseits könnte auch das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun geübt werden (4 Ohren-Modell) um emotionale Äußerungen zu abstrahieren und damit zu entschärfen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert