Genderpädagogik

1. Fokussierung des Vorlesungsthemas

In der siebten Ringvorlesung wurde die Genderpädagogik und ihre Spannungsfelder thematisiert.
Die Öffentlichkeit hat immer noch ein bestimmtes Bild der Geschlechter und auch wie diese sich zu verhalten haben. Dieses Feld nennt man die Inszenierung und Zuschreibung. Die Schülerinnen und Schüler werden dementsprechend mit diesen gendertypischen Rollenverteilungen geschult und kommen so schon sehr früh mit ihren Vorurteilen in Kontakt. Als Beispiel dafür wurde die Befragung von Grundschulkindern genannt, die die Frage, warum denn eher Frauen als Männer Lehrer werden, überwiegend damit beantwortet haben, dass Frauen halt schlauer sind. Zudem wurde eine Studie genannt die gezeigt hat, dass weibliche Lehrkräfte eher eine persönliche Beziehung zu ihren Schülerinnen und Schülern aufbauen und die männlichen Lehrkräfte eher distanzierter und objektiver vorgehen.

2. Eigene Erfahrung

Während meiner Grundschulzeit wurde ich tatsächlich überwiegend von weiblichen Lehrkräften unterrichtet und jede Klasse hatte eine Klassenlehrerin. Später in der Grundschule hatte ich in den Fächern Mathe und Werken eine männliche Lehrkraft. In der Oberstufe, bestand mein Leistungskurs Deutsch aus einer ausgeglichenen Anzahl von Jungen und Mädchen, diese haben auch alle die gleiche Leistungsbereitschaft gezeigt. Der Lehrer war allerdings wirklich eher darauf bedacht Fachwissen zu vermitteln und objektiv zu benoten, jedoch waren auch persönliche Komponenten vorhanden.
Deshalb kann ich die Studienergebnisse nur teilweise unterstützen.

 

3. Beobachtungsaufgabe

Im Praktikum wird es interessant sein zu beobachten, ob sich die Lehrer anders den SuS gegenüber verhalten als die Lehrerinnen und ob Leistungsbezogene Unterschiede gemacht werden.

 


Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert