Innere Differenzierung
Da es in Schulklassen Leistungsheterogenität gibt, ist innere Differenzierung eine Möglichkeit Homogenität zu schaffen. Man kann sich hier den Methoden von Thaler bedienen. So würde ich, als Lehrkraft, in einer Klasse, wo Leistungsheterogenität vorhanden ist, im Deutschunterricht verschiedene Schwierigkeitsgrade, Hilfsmittel und verschiedene Inhalte anbieten.
Inhalt des Unterrichts ist einen Text zu lesen, ihn zu verstehen und zu interpretieren. Hierzu kündige ich an, dass ich 3 Texte vone auslegen werde, einen leicht zu interpretierenden Text, einen schwereren und den schwereren mit Interpretationshilfen und Ansätzen. Die Schüler können nun frei wählen. Welchen Text trauen sie sich am meisten zu und welcher spricht sie am meisten an. Ziel der Aufgabe ist es gemeinsam eine einheitiche Interpretation der beiden verschiedenen Texte zu erarbeiten. Die Schüler haben somit eine Aufgabe, ein Ziel und entscheiden selber, wie sie es am besten erreichen können. Dabei lernen sie nicht nur anhand der Aufgabe, sondern auch sich selber besser einschätzen zu können. Zudem wird jeder in seinem jeweiligen Wissensstand gefördert und beim Zusammentragen der Ergebnisse ist niemand benachteiligt, weil die Aufgabe zu schwer oder zu einfach war. Wichtig bei dieser Aufgabe ist, dass ich die Texte nicht verteilen werde und somit entscheide, wem ich etwas zutraue, sondern dass die Schüler dies selber tun. Somit verhindere ich, dass sich jemand benachteiligt oder diskriminiert, sowie besonders hervorgehoben fühlt und es zu Ungerechtigkeiten kommt.