Warum Jungs sich in der Schule unwohler fühlen
Jungs gelten seit jeher als die lauteren, die wilderen und sich dullierenden Kinder/Jugendliche. Mädchen hingegen werden eher als die ruhigeren und „lieberen“ Wesen wahrgenommen, die sich mit ihren leisen Stimmen unterhalten und weniger stören. Dieses Bild ist in aller Köpfe und lässt sich so schnell auch nicht daraus verbannen. Dieses Bild findet man jedoch auch in der Schule, was zu Problemen führen kann, da Lehrkräfte auf dieses Bild reagieren und voreingenommen handeln können. Demnach zieht es eine strengere Beurteilung Jungen gegenüber mit sich und eine mildere bei den Mädchen. Man kann nicht ausblenden, dass Jungen eine oft tiefere und lautere Stimme als Mädchen haben und diese auch eher gehört wird, sobald sich neben dem Unterricht unterhalten wird. Das kommt Jungen dann ungerecht vor, da sich Mädchen genauso viel unterhalten, sie jedoch eine leisere Stimme haben. Sie werden also nicht ermahnt und die Jungs fühlen sich benachteiligt und haben eventuell nicht mehr so viel Motivation sich zu beteiligen. Dies kann sich zu einem „Teufelskreislauf“ entwickeln. Sie beteiligen sich weniger, ihe Unterhaltungen werden als negativ aufgefasst, weswegen sie sich ungerecht behandelt fühlen und so weiter. Ich denke hier muss die Lehrkraft weiterhin objektiv bleiben und auch die leisen Störungen wahrnehmen und die SuS nicht als weiblich oder männlich sehen. Das alteretümliche Bild vom Verhalten von Jungen und Mädchen sollte die Lehrkraft so gut es geht unangetastet lassen und sich unvoreingenommen auf die SuS einlassen.