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Beitrag zur Fragestellung des 4. Vorlesungstermins am 15.05.2012

Warum, glauben Sie, tun sich Lehrkräfte im Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft schwer? Überlegen Sie mögliche Erklärungen. Sie können dabei die Vorlesungsfolien sowie die beiden eingestellten Texte von Reh (2005) und Jürgens (2005) zu Rate ziehen.

Ehrlich gesagt finde ich die Fragestellung in der Vorlesung nicht einmal angeschnitten.

Die Fragestellung bezieht sich darauf, was es dem Lehrer schwer macht den Unterricht inklusiv zu gestalten.

Da die Vorlesung sich schon sehr im Detail bewegte, die Fragestellung jedoch extrem allgemein gehalten ist, setze ich meinen Beitrag auch dort an.

Zuerst einmal sind viele Lehrer vor Urzeiten ausgebildet worden, in denen Heterogenität noch garkein Thema war.

Desweiteren habe ich persönlich als Schüler nicht oft mitbekommen das Lehrer zu Fortbildungen mussten, noch gibt es eingebürgerte Fachzeitschriften wie das Ärzteblatt(das jeder Arzt bekommt.

Natürlich sind die Lehrer in der Pflicht sich weiterzubilden aber das ist ein anderes Thema.

Die Pisa-Studie welche oft als Datenerhebungsquelle benutzt wird ist relativ jung und die Erziehungswissenschaft mit ihren Inhalten wie Heterogenität, Inklusion usw. ebenfalls.

Diese Tatsachen dürften erst einmal für einen großen Teil der Lehrerschaft die Fragestellung beantworten.

 

Ich denke die Probleme der jüngeren Lehrer, auf welche die obrigen Tatsachen nicht zutreffen, lassen sich durch ein Ich-Szenario am besten erblicken:

Ich habe bei der Ringvorlesung gut aufgepasst, wurde von den Dozenten überzeugt und mache mir die vorgestellten Beispiele zum Vorbild.

Ich würde also gern wie diese Schule in Horn beschulen. Ich bekomme einen Job in einer Schule die Jahrgangsunterteilte Klassen hat und kleine sanierungsbedürftige Räume.

Ich kann den Schülern die lieber allein arbeiten keinen Rückzugsraum bieten, der Stuhl ist die einzige annehmbare Sitzgelegenheit, die Schüler können nicht die Materialien für alle Fächer in der Schule lagern bzw zu dieser schleppen.

Das heißt ein Schüler, der Ruhe zum Lernen braucht wird durch die in Gruppen arbeitenden Kinder gestört, es muß auf dem Stuhl gesessen werden, womit die Kinder sich beschäftigen werden muß eingegrenzt werden, damit sie eine tragbare Schultasche haben und das Mentoringkonzept gerät ins Stocken da die Kinder alles gleichzeitig lernen.

Viele Gegenstände des vorgestellten Konzepts werden mir gar nicht möglich sein.

Somit ist es an mir als Lehrer Methoden zu finden, die bei Suboptimalen Bedingungen trotzdem die Heterogenität weitesgehend berücksichtigen. Auf Deutsch: Abstriche machen.

Man hat in der Regel einen Menthoren aus obriger Sparte welcher daher nur bedingt weiterhelfen kann.

Natürlich gäbt es noch Methoden aus der Vorlesung die auch in diesem Szenario umsetzbar sind aber diese alle durchzusprechen und Probleme bei diesen zu diskutieren wäre zum einen an der Fragestellung vorbei und zum anderen Ramensprengend. Es geht um die Probleme, die ein Lehrer dabei haben könnte mit Heterogenität umzugehen im Allgemeinen.

 

~ by on 17. Mai 2012. Tagged:

One Response to “Beitrag zur Fragestellung des 4. Vorlesungstermins am 15.05.2012”

  1. http://blogs.uni-bremen.de/hannahmontana/2012/05/18/warum-heterogenitat-so-schwierig-zu-handhaben-scheint/#comment-2

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