Abschlussreflexion
- Benennen Sie die für Sie zentralsten (mindestens zwei verschiedene, gerne auch mehr) theoretischen Erkenntnisse (auf allgemeine Konzepte oder empirische Studien aufbauend), die Sie aus den Vorträgen der Ringvorlesung mitgenommen haben. Nehmen Sie dabei Bezug auf:
) unterschiedliche fachdidaktische Aspekte. Übertragen Sie, wenn möglich, die in der Ringvorlesung gewonnenen Erkenntnisse auf die Didaktiken der von Ihnen studierten Fächer.
b.) generelle Erkenntnisse zur Beziehungsarbeit in Schule und Unterricht.
Bitte benennen Sie für Aufgabenteil 1 konkret mindestens zwei relevante Literaturquellen (Namen, Jahr, Titel). Hinweis: Die Vorlesungsfolien stellen keine Literaturquellen dar. Sie können jedoch gerne auf die Literatur zurückgreifen, auf die auf den Folien verwiesen wird.
Die Erkenntnisse die ich persönlich aus den Vorlesungen mitgenommen habe, sind vor allem die Wichtigkeit des Sprechens einer Fremdsprache im Rahmen des Unterrichts. Der Unterricht sollte so gut wie möglich in der Zielsprache geführt werden und die Schülerinnen und Schüler sollten im besten Fall auch in der Zielsprache antworten. Es gibt viele Erfahrungsberichte, die sagen, dass man am besten eine Sprache lernt, wenn man sie aktiv benutzt (vgl. Gelitz, 2022). In der Schule sollte also so gut wie möglich die sprach angewendet werden. Durch die Arbeitsbücher und Arbeitsblätter können nochmal die wesentlichen grammatikalischen Regeln und Konjugationen geübt werden und durch Vokabelteste kann der Wortschatz erweitert werden.
Des Weiteren habe ich aus der Vorlesung die Wichtigkeit des geschlechterneutralen Unterrichts genommen. Eine, zum Beispiel, Mathe Lehrkraft sollte nicht davon ausgehen, dass Mädchen kein Mathe können und sie resultierend daraus benachteiligen und ihren Fokus auf die Jungs setzen. Die Schulbücher sollten auch alle Schülerinnen und Schüler einbeziehen und nicht nur auf ein Geschlecht ausgerichtet sein. Mathebücher sollten also nicht nur Fussball oder Auto Fragen aufweisen, sondern mehr diverser Fragen einbinden. Zur Zeit sind die meisten Aufgaben eher auf die Interessen und Bedürfnisse von Jungen angepasst (Jungwirth, 2014). Auch wichtig ist die Inklusion von Migranten und Kindern mit Behinderungen. Hierbei ist es vor allem wichtig Barrieren abzuschaffen und für, zum Beispiel auf Rollstühle angewiesene Menschen, Fahrstühle zur Verfügung zu stellen. Migranten sollten nach einiger Zeit auch im Regelunterricht eingebunden werden, um richtig im Schulleben integriert zu werden.
- Welche Faktoren zum schulischen Umgang mit Heterogenität (z.B. Unterrichtsformen, Schulformen/-strukturen, schulkulturelle Aspekte, Handeln von Lehrkräften), die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, prägen im Rückblick auf ihre eigenen Praxiserfahrungen (eigene Schulzeit, Berichte aus der Praxis, ggf. auch schon eigene Praxiserfahrungen) den Schulalltag besonders stark – und warum? Hier können Sie aus Ihrer Sicht besonders gelungene oder auch weniger gelungene Beispiele reflektieren. Inwiefern helfen Ihnen die Inhalte der Vorlesung, eine solche Einschätzung vorzunehmen? Nehmen Sie konkret Bezug auf entsprechende Begriffe, Theorien, Konzepte, die Sie jetzt kennengelernt haben.
Ich absolvierte mein Abitur in einer Kooperativen Gesamtschule in Niedersachsen, wo es kein Schwerpunkt gab. Das Abitur war demnach eine allgemeine Hochschulreife und die Schüler mussten in ihrem Profil ein naturwissenschaftliches, ein gesellschaftliches und ein Sprachliches Fach wählen, in das sie sich prüfen lassen wollen. Schülerinnen und Schüler müssen also alle Themenfelder soweit beherrschen um das Abitur zu bekommen. Ich persönlich habe mich immer mit naturwissenschaftlichen Fächern schwer getan, musste aber in einen Leistungskurs, was mir Anfangs sehr schwer gefallen ist. Individuelle Stärken wurden nicht berücksichtigt und es gab auch keine Sport- oder Musikleistungskurse. Viele Schülerinnen und Schüler wechselten nach der zehnten Klasse zu Bremer Schule, die sich auf, zu, Beispiel, Kunst oder Sport spezialisiert hatten. Im Abitur wurde auch nur minimal darauf geachtet wer mitkommt und wer nicht. Leistungsschwache Schülerinnen und Schüler mussten alleine die Themen nacharbeiten.
Jetzt, ein Jahr nach dem Abitur, hat meine alte Schule jedoch beschlossen Sportleistungskurse anzubieten, was meiner Meinung nach eine große Hilfe ist, da an meiner alten Schule viele Sportbegeisterte Schülerinnen und Schüler sind. Ebenfalls ist das ein großer Schritt zur Individualisierung des Abiturs.
- Zu welchen, mindestens zwei, Fragestellungen, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, würden Sie gerne mehr erfahren im weiteren Studium in Bezug auf das Modulthema UMHET? Welche haben Sie vermisst? Bitte begründen Sie Ihre Wahl.
Gerne würde ich bezüglich des Themas „Englischunterricht zwischen Selektion und Inklusion“ mehr erfahren, da ich es sehr Interessant finde und mir im Rahmen meines Englisch Studiums helfen könnte. Ebenfalls spannend war das Thema „Inklusion an Schulen“ und weitere Einblicke in das Thema interessieren mich sehr, da es immer noch sehr viele Barrieren innerhalb der Schule gibt die abgebaut werden müssen. Interessant wären hier weitere Beispiele von Barrieren und wie man sie am besten abbauen kann. Des Weiteren finde ich die Integrierung von Migranten in den Unterricht wichtig und würde dazu gerne noch mehr Erfahren und wie man als Lehrkraft die Integration in den Regelunterricht für Migranten vereinfachen kann.
Quellenverzeichnis
Gelitz, Christiane (2022): Die besten Lernmethoden für Erwachsene, Spektrum.de 05.09.2022, aufgerufen am 24.08.2023 8:39 Link: https://www.spektrum.de/news/wie-erwachsene-am-besten-fremdsprachen-lernen/2041930
Jungwirth, Helga (2014): Genderkompetenz im Mathematikunterricht-Fachdidaktische Anregung für Lehrerinnen und Lehrer, IMST Gender_Diversitäten Netzwerk (Hrsg.) 2. Auflage, Klagenfurt: Institut für Unterrichts – und Schulentwicklung S.14
Mathematik ist nichts für Mädchen
- Nennen Sie drei zentrale Aspekte, die für eine gendersensible Gestaltung des Mathematik-Unterrichts von Bedeutung sind und erläutern diese kurz. Wählen Sie eines Ihrer Unterrichtsfächer, das nicht Mathematik ist. Inwiefern sind diese Aspekte auch Ihrem Fach relevant?
Zum einen ist es wichtig, dass Lehrkräfte und Eltern anerkennen, dass Mädchen genauso begabt in Mathe sind wie Jungs in ihrer Klasse. Diskriminierend Vorwürfe wie: „ist schon okay, Mathe ist halt nichts für Mädchen“, sollten vermieden werden und alle Geschlechter sollten gleich gestellt gesehen werden, damit allen die selben Chancen geboten werden, ohne jeglichen Vorurteile. Auch könnten die Schulbücher gendersensibler verfasst werden um Diskriminierung zu vermeiden. Die Aufgaben sollten auch zu dem noch auf die Interessen der Mädchen und Jungen angepasst werden, da sie zur Zeit meistens auf die Bedürfnisse und Vorlieben der Jungen angepasst werden (Jungwirth, 2014).
Diese Aspekte sollten auch in sprachlichen Schulfächern bestehen, da diese im Gegensatz zu Mathe sehr Mädchenlastig sind. Sprachliche Fächer sind in vielen Köpfen noch sehr feminin konnotiert. Oft hört man auch Dinge wie „Wieso kannst du kein Mathe? Du bist doch ein Junge.“. Dieses Stereotypische denken betrifft alle Kinder in allen möglichen Schulfächern und durch diese demotivierenden Aussagen tut man genau das Gegenteil vom vermeintlich versuchtem Helfen. Man verschließt ihnen eine Tür und das aufgrund ihres Geschlechtes.
- Erinnern Sie sich an eine Unterrichtsstunde, die Sie vorbereitet oder beobachtet haben. Inwiefern spielte eine gendersensible Gestaltung bei der Vorbereitung eine Rolle? Würden Sie es heute wieder so machen? Was würden Sie ggf. ändern?
Zu meiner Schulzeit kam die Gender-Debatte erst neu auf und wir besprachen es einmal in meinem Deutsch Leistungskurs. Eine Zeitlang war sie sehr Präsent in unserem Alltag, um es als Diskussionsmaterial zu benutzen, aber aktiv benutzt hat sie nur ein Mädchen, die Tochter einer Lehrerin an der Schule. Viele aus unserem Jahrgang machten sich über die Wörter „BürgerInnensteig“ lustig, da es sich sehr komisch anhörte. Die Lehrer tolerierten es, hielten sich aber sonst aus dem Thema raus. Ich finde es gut, dass jeder der gendern möchte das tut und nicht andere das gendern aufzwingt, da das Thema sonst noch weniger ernst genommen werden könnte als es vielleicht schon getan wird und es irgendwann verspottet wird. Ich würde es am ehesten ändern, dass gendern als „peinlich“ angesehen wird, da es eine gute intention hat und nicht runterzureden ist.
- Wählen Sie ein Schulbuch Ihrer Wahl zu einem Ihrer Fächer und analysieren einen Abschnitt hinsichtlich gendersensibler Gestaltung. Gehen Sie dabei auf die Verwendung von Darstellungen/Fotos sowie die sprachliche Gestaltung ein. Machen Sie ähnliche Entdeckungen wie Parise (2021)?
In dem Mathe Buch „Lambacher Schweizer – Mathematik Qualifikationsphase“ für den Grundkurs, sind mir einige Aufgaben aufgefallen. Auf den Seiten 20 und 156 Textaufgaben aufgeführt, wo Jungen Basketball und Fussball spielen und man die Flugkurve berechnen sollte oder die Wahrscheinlichkeit für Treffer herausfinden soll. Auf Seite 140 jedoch gibt es lediglich eine Aufgabe, wo ein Mädchen ein Würfelspiel spielt. Das vermittelt mir ein Bild davon, dass Jungs eher die sportlichen sind und Mädchen lieber am Tisch Würfelspiele spielen. Hier würde ich mir mehr Diversität der Aufgaben wünschen. Es könnten auch mal die Jungen die Würfelspiele spielen und die Mädchen können Fußball oder Basketball spielen.
Quellenverzeichnis:
- Jungwirth, Helga (2014): Genderkompetenz im Mathematikunterricht-Fachdidaktische Anregung für Lehrerinnen und Lehrer, IMST Gender_Diversitäten Netzwerk (Hrsg.) 2. Auflage, Klagenfurt: Institut für Unterrichts – und Schulentwicklung S.13-14
- Lambacher Schweizer (2019): Mathematik – Qualifikationsphase Grundkurs, Ernst Klett Verlag Stuttgart-Leipzig, S. 20,140,156
Mehrsprachigkeit als Ausgangspunkt und Ziel schulischer Bildung in der gymnasialen Oberstufe
- An Ihrem Gymnasium gibt es einen – wie üblich sehr heterogen besetzte – Vorkurs, in welchem sogenannte Seiteneinsteiger*innen Deutsch lernen und auf die Teilnahme am Regelunterricht vorbereitet werden. Für einige wird nun der endgültige Übergang in die Regelklasse diskutiert. Ein Großteil der Lehrpersonen plädiert – mit Verweis auf die noch nicht vollständig ausreichenden (bildungssprachlichen) Deutschkenntnisse – die Schüler*innen an eine Oberschule zu überweisen, obwohl die Schüler*innen hinsichtlich ihrer Lernfähigkeit und ihrer Vorbildung eigentlich die Voraussetzungen für das Gymnasium mitbringen und gerne an der Schule bleiben würden, da sie dort durch die Teilintegration in die Regelklassen auch schon Kontakte zu anderen Schüler*innen geknüpft haben. Nehmen Sie auf Basis der Vorlesung Stellung dazu.
Hierzu kann man sagen, dass man nicht nur auf die Sprachkompetenzen beziehungsweise Deutschkenntnisse der Seitensteiger*innen achten, sondern Vorhallen auf ihr Lernpotenzial. In dem oben genannten Beispiel werden die Sprachkenntnisse kritisiert. Hinsichtlich des Lernpotenzials sind alle Seiteneinsteiger*innen kompetent genug, das Gymnasium zu absolvieren. Aber würden die Seiteneinsteiger*innen in den Regelklassen mitkommen? Nun, da sie zumindest einen Vorkurs absolviert haben, besitzen die Seitensteiger*innen einige Deutschkenntnisse. Meistens wird hier jedoch nicht Alltägliches deutsch vermittelt, sondern eher sogenanntes „Schulbuch Deutsch“. In den Schulklassen herrscht ein eher alltäglicherer gebrauch. Natürlich darf das Fachjargons nicht fehlen, wozu wir zum ersten Problem für die Seitensteiger*innen kommen. Viele Wörter kann Managua dem Kontext erschließen als Nicht-Muttersprachler, aber es ist anders wenn es um gewisse Fachtermini geht. Dies könnte für einige ein Problem darstellen und sie könnten mit dem Lernstoff zurückfallen. Jedoch sieht man anhand von einigen Austauschschülern, wie hilfreich und gut es ist, Sprachen Lerner ins „kalte Wasser zuschmeißen“. Im Austausch mit Muttersprachlern und im aktiven Leben mit der zulernender Sprache, ist die Aneignung dieser um weiten einfacher als stumpf die viel zu komplexe deutsche Grammatik zu lernen. Eine Austauschschülerin hat fast fließend deutsch reden können nach 5 Monaten in unserer Klasse. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Seiteneinsteiger*innen immer jeweils ein Jahr einen Vorkurs besuchen und dann in einer Regelklasse unterrichtet werden sollen. Wichtig ist am Ende ein Zusammenspiel von Sprache und Lernkompetenz.
- Welche Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit – in der hier verstandenen breiten Sicht – in Schule und Unterricht (selbst als Schüler*in und/oder Praxiserfahrungen als unterrichtende Person) haben Sie bislang gemacht? Reflektieren Sie diese Erfahrungen vor dem Hintergrund dieser Vorlesung.
Ich habe eine relativ ländlich gelegene Schule besucht. In meiner Grundschulklasse war ich zum Beispiel die einzige, die Bilingual aufgewachsen ist und einen Migrationshintergrund hatte. Ab der fünften Klasse war dies nicht mehr so, da wir viel Zuwachs von weiteren Kindern bekamen. Einige waren Mehrsprachige Kinder. In meiner elften Klasse hatte ich einen Jungen in meiner Klasse, der aus Südafrika kam. Er konnte fließend Englisch und eine weitere, afrikanische Sprache. Ich lernte ihn kennen, wo er schon drei Jahre in Deutschland war. Mir wurde erst klar, dass er erst drei Jahre in Deutschland ist, als er mir selber das sagte. Er hatte einen starken Akzent, jedoch sprach er fast flüssig Deutsch. Präsentationen hat er fehlerfrei und ohne Zettel gehalten. Des Weiteren hatten wir ein Albanisches Mädchen, die aus Griechenland kam. Sie besuchte ein Sprachkurs, welcher unsere Schule anbot und nach einem halben Jahr durfte sie in eine der Realschulklassen. Sie konnte ebenfalls schnell die Sprache lernen und spricht heute ebenfalls fast fehlerfrei deutsch, jedoch mit einem Akzent. Negative Erfahrungen bezüglich Mehrsprachiger Schüler gab es auch in meiner Klasse. Wir hatten einen türkischen Jungen in unserer Klasse, dessen Eltern mit ihm nur türkisch reden. Deutsch sprach er nur in der Schule und mit Freuden. Er sprach Akzent frei, jedoch gab es hier und da ein paar Artikel Verwechslungen in seinem Sprachgebrauch. Einmal hat unsere Deutschlehrerin dies mitbekommen und hat ihn vor unserer Klasse bloßgestellt und ihm gesagt, er solle Deutsch lernen, obwohl er die Sprache an sich beherrscht.
- Was möchten Sie nach dem Besuch dieser Vorlesung bei Ihrer zukünftigen Unterrichtsgestaltung beachten? Welches Wissen und welche Fähigkeiten fehlen Ihnen dafür noch? Was wollen Sie dafür tun?
Als Lehrpersonal würde ich den Schülern beibringen, dass sie das Potenzial hinter der Mehrsprachigkeit entdecken und diese mit Verständnis begeben, Mehrsprachigkeit ist nämlich nicht so wie es in manchen Schulen vermittelt wird ein Defizit oder eine Lernbehinderung. ,,Jede sprachliche Vorerfahrung ist also bedeutsam für den Ausbau der sprachlichen Mittel“ (Gogolin, 2020) Die Kinder dessen Muttersprache nicht Deutsch ist brauchen lediglich ein bisschen Starthilfe im deutschen Schulsystem. Des Weiteren sollte die laut Gogolin Die Mehrsprachigkeit anerkannt werden als Bildungsvorraussetzung (vgl. Gogolin, 2020). Ich würde mir als Kompetenz aneignen, dass ich allen Schülern, trotz Sprachbarrieren, die Inhalte gut vermitteln kann.
- Wie muss Schule unserer mehrsprachigen Gesellschaft gestaltet sein? Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, damit Sie die Mehrsprachigkeit Ihrer Schüler*innen einbeziehen und einen registersensiblen Fachunterricht gestalten können?
Das wichtigste ist die Anerkennung der Sprachen von den Kindern oder Seiteneinsteiger*innen. Das passiert am besten, „wenn der Erwerb sowohl der Muttersprache als auch der deutschen Sprache als wichtig gewertet und altersgemäß gefördert wird“ (Dr. M. Helbrock, 2012). Des Weiteren darf Intelligenz mit der Sprachfähigkeit nicht gleichgesetzt werden. Jemand der die Sprache nicht versteht, kann nicht die selbe Leistung wie ein Muttersprachler hervorbringen. Hierbei sollten Lehrer vor allem sensibilisiert werden, um die Seitensteiger*innen zu verstehen und nicht direkt als leistungsschwach abzustempeln. Ebenso sollte, wie bereits erwähnt, Förderungsmaßnahmen für die Seiteneinsteiger*innen stattfinden. „Sprachförderung muss Teil des Bildungs-und Förderprogramm jeder Schule sein“ (Dr. M. Helbrock, 2012).
Quellenverzeichnis
Gogolin,Ingrid, Hansen, Antje, McMonagle, Sarah & Rauch, Dominique (Hrsg.)(2020): Handbuch Mehrsprachigkeit und Bildung. Wiesbaden: Springer VS, S.170
Gogolin,Ingrid, Hansen, Antje, McMonagle, Sarah & Rauch, Dominique (Hrsg.)(2020): Handbuch Mehrsprachigkeit und Bildung. Wiesbaden: Springer VS, S.171
Helbrock, Dr. Maria (2012): Sprachbarriere vermindert Lernerfolg, Bildungschancen und ein gutes Miteinander– Schulentwicklung durch Sprachförderung, Schulpsychologische Bildungsberatung, Landesschulrat für Voralberg, S.3
Helbrock, Dr. Maria (2012): Sprachbarriere vermindert Lernerfolg, Bildungschancen und ein gutes Miteinander– Schulentwicklung durch Sprachförderung, Schulpsychologische Bildungsberatung, Landesschulrat für Voralberg, S.3
Englischunterricht zwischen Selektion und Inklusion
- Reflektieren Sie, inwiefern ihr eigener Englisch- (bzw. Fremdsprachen-) Unterricht funktionale und formale Aspekte beinhaltete.
Während meines Englisch Unterrichtes, vor allem in der Qualifikationsphase, war der Fokus auf das Sprechen gelegt. Ich war in einem Englisch Leistungskurs mit einer wirklich sehr lieben und bemühten Lehrerin. Unsere Lehrerin ging davon aus, dass wir alle die notwendigen Grammatikalischen Grundlagen der Sprache schon perfekt beherrschen und wollte, dass wir die auch im Sprachgebrauch anwenden,. Bei ihr war es sozusagen „verboten“ Deutsch zu sprechen. Es war sehr amüsant Sie dabei zu sehen, wie sie deutsche Wörter hört und laut sagte „I hear german words!“ mit dem Appell, dass wir wieder auf Englisch uns unterhalten. Unserer Lehrerin legte deswegen immer viel Wert auf Gruppenarbeit, wo wir untereinander immer Englisch redeten. Als Aufgabe hatten wir manchmal Dialoge, die wir zu zweit führen sollten, oder einfach normale Grammatikaufgaben aus unserem exercise book. Was die formalen Aspekte meines Fremdsprachenunterricht betrifft, hatten wir in Englisch oft ein Buch, mit Texten und Aufgaben zu diesen und ein excercise book mit meistens Grammatik oder Vokabel Aufgaben. Dort konnten wir Zeitformen, Verb Konjugationen, Vokabeln und weiteres lernen, was unseren Sprachgebrauch verstärken konnte.
- Diskutieren Sie davon ausgehend,
- Welche Fähigkeiten ein ,,guter Fremdsprachenlerner“ in Ihrer Schulzeit mitbringen musste
Ein „guter Fremdsprachenlerner“ musste meistens ein totaler englisch Sprachpurist sein. Das heisst, das der Schüler in Grammatikalisch korrektem Englisch spricht, so wie es seit der 3. Klasse uns in den exercise books beigebracht wird. Als Beispiel nehme ich ein Mädchen aus meinem Englisch Leistungskurs, welche sehr verbissen auf ein Medizinstudium war und in Englisch unbedingt die 15 Punkte erreichen musst. Ihr Englisch war die Definition von grammatikalisch korrekt, man dachte manchmal sogar, dass sie ein Text aus einem unserer Englischbücher liest. Es hat sich sehr steif teilweise angehört und im realen Leben würde womöglich niemand in einer Unterhaltung mit englischen Muttersprachlern, oder unter Freunde so sprechen. Jedoch hat man gemerkt, dass sie die Grammatikgrundlagen zu Hause oftmals nochmal durchgegangen ist um sie perfekt zu beherrschen. Im Unterricht wurden sie nämlich oft nicht mehr angesprochen in der Qualifikationsphase und es lag in der Eigenverantwortung, diese durch Hausaufgaben zu lernen.
Vorteile hatten natürlich auch Schüler, die von Haus aus eine zweite Muttersprache sprechen konnten. Bilinguale Kinder können flexibler denken und haben so die Fähigkeit, im späteren Verlauf ihres Lebens, leichter eine dritte oder vierte Sprache zu lernen (vgl. Motel, Katharina,2006). Aus meiner eigenen Erfahrung, kann ich dem ebenso zustimmen. Ich habe von Haus aus als zweite Sprache Farsi gelernt und konnte zwischen Farsi und Englisch viele Parallelen und identische Wörter finden, die mir das lernen um einiges vereinfachten.
- Inwiefern dies den heutigen curricularen Vorgaben in Bremen (Fokus auf interkulturelle kommunikative Kompetenz) entsprechen würde.
Laut de Bildungsplan für das Gymnasium in Englisch, von dem Senator für Bildung und Wissenschaft, liegt bei der interkulturelle Kompetenz der Schwerpunkt auf ein vorurteilsfreies Denken und Handeln, wo Klischeevorstellungen von den Schülern erkannt und abgebaut werden sollen um Kulturellen Unterschieden aufgeschlossener sein zu können (Der Senator für Bildung und Wissenschaft, 2006).
Aus diesem Grund gibt es viele Lerneinheiten rund um das Thema Großbritannien und ihre Kulturvielfalt. In Großbritannien leben viele Indisch und Pakistanische Einwanderer, da diese englische Kolonien waren. Ich erinnere mich, das Thema Migranten in England zweimal gehabt zu haben, einmal in der elften klasse und einmal in der Q1. In der Q1 haben wir uns vor allem mit der indischen Kultur auseinander gesetzt und über Zwangsehen diskutiert. Einige meiner Mitschüler war die indische Kultur sehr fremd und mussten sich in eine neue Kultur verstehen.
Quellenverzeichnis:
Motyl, Katharina (2006): Mit vier Jahren die zweite Sprache lernen, aus dem Hamburger Abenblatt, zugriff am 18.05.2023 15:04 Uhr
Der Senator für Bildung und Wissenschaft (2006): Englisch, Bildungsplan für das Gymnasium Jahrgangstufe 5-10, hrsg. Senator für Bildung und Wissenschaft, Rembertiring 8-12, Bremen, Seite 7
Kognitive Heterogenität
- Welche Rolle spielen Intelligenz und Vorwissen für erfolgreiches Lernen? In welchem Verhältnis stehen diese beiden Heterogenitätsdimensionen zueinander? Wie hat man ihren jeweiligen Einfluss auf Lernerfolg empirisch untersucht? Und was bedeuten die Befunde für Schule und Unterricht?
Intelligenz und Vorwissen sind beide notwendig für ein erfolgreiches Lerne, da Intelligenz alleine nicht reicht zum lernen.
Intelligenz nützt nichts, wenn man nicht das nötige Wissen für dessen Anwendung hat und Wissen allein nützt nichts wenn man nicht die Intelligenz besitzt sie nützlich einzusetzen (vgl Gruber; Stamouli 2009, S.35). In einem Diagramm wurde die Leistung anhand einer Nacherzählung einer Fussballgeschichte in Abhängigkeit von Vorwissen und Klassenstufe ausgewertet (Schneider, Körkel & Weinert, 1989).
Es wurden die Klassenstufen 3, 5 und 7 in betracht gezogen und es wird deutlich, dass hohe Intelligenz und ein hohes Maß and Vorwissen vor allem bei den Drittklässlern eine gute Leistung erzielt. Bei den Fünft- und Siebtklässler sieht man jedoch, dass die meisten gute Leistung erzielen, dessen Vorwissen höher ist als ihre Intelligenz. Aus dem Diagramm lässt sich also schließen, dass beides, Intelligenz und Vorwissen, benötigt werden um gute Leistungen in der schule zu erbringen. In manchen Klassenstufen ist es leistungstragender eine hohe Intelligenz und ein hohes Vorwissen zu haben, zum Beispiel wie im Diagramm in der dritten Klasse, da man am Anfang der Schulzeit die Grundsteine für den späteren Lernstoff legt und die Kinder die Intelligenz brauchen ihr Vorwissen richtig zu nutzen.
Für die Schule bedeutet die Befunde, dass Kinder aufgrund ihrer allgemeinen Begabung und Intelligenz nicht bewertet werden können. Wenn man davon ausgeht, dass alle Kinder dasselbe Vorwissen besitzen und sie deshalb alle gleich unterrichtet, komme es zur Leistungsheterogenität. Hier unterscheidet man zwischen drei Effekten. Zum einen gibt es den Matthäus-Effekt, der besagt, dass wenn das Vorwissen die wichtigste Voraussetzung für den Lernerfolg ist, vergrößert der Unterricht diese unterschiede. Was also für alle „gut“ ist hilft letztendlich den „Besseren“ mehr, also denjenigen, die ein besseres Vorwissen haben. Eine anderer Effekt ist die Wechselwirkungen von Fähigkeiten zwischen Personeneigenschaften und Behandlung und Unterricht. Hier können durch „offene“ Aufgaben diejenigen gefördert werden, die aufgrund vom ausreichenden Vorwissen, gut zurecht kommen. Dadurch kommt es aber dazu, dass es mehr Unterstützungsbedarf bei Schülerinnen und Schülern mit ungünstigen Vorraussetzungen.
Der dritte Effekt ist die Homogene vs heterogene Lerngruppen zu bilden wo „stärkere“ Schülerinnen und Schüler mit „schwächeren“ zusammenarbeiten, ohne aber dabei zu leiden. Meistens bevorzugen aber nur die „schwächeren“ Schülerinnen und Schüler die heterogenen Gruppen.
- Einige Befunde zur Rolle von Intelligenz und Vorwissen beim Lernen waren für Sie möglicherweise überraschend. Oder Sie sehen einige der Forschungsergebnisse kritisch in Bezug auf Schule und Unterricht. Welche (Forschungs-)Fragen ergeben sich daraus (z.B. für Ihr Orientierungspraktikum)? Und wie könnten Sie diese Fragen beantworten?
Für mich persönlich überraschend war die Tatsache, dass das Vorwissen einflussreicher auf die Leistungen sind als die Intelligenz.
Fragen die sich mir gestellt haben sind zum einen:
- Kann man den Unterricht so gestalten, dass jeder Schüler seine beste Leistung daraus enthält?
- Ist unser Schulsystem zu allgemein spezifiziert auf das Vorwissen der Kinder und vernachlässigt dadurch ihre hohe Intelligenz?
- Am Ende des Vortrags wurden zwei verschiedene Adaptionsmodelle dargestellt. Finden Sie Praxisbeispiele zu jeder der in den Modellen genannten Reaktionsformen (Weinert, 1997) bzw. Adaptionsmöglichkeiten (Leutner, 1992).
Man unterscheidet bei dem Modell der Reaktionsformen von Weinert ( 1997) zwischen den vier Reaktionsformen: passiv, substitutiv, aktiv und proaktiv.
Bei der passiven Reaktionsform wird der Leistungsunterschied ignoriert und es wird sich am Durchschnittsschüler orientiert. Ein Beispiel wäre hier der Klassenarbeitsschnitt. Wenn der Schnitt bei 1,5 liegt, gehen Lehrkräfte davon aus, dass das Thema von allen verstanden wurde und fängt das neue Thema an, wodurch die zwei oder drei Schüler die eine fünf oder sechs geschrieben haben, ignoriert werden. Bei der substitutiven Form werden die Schülerinnen und Schüler nach Leistungen aufgeteilt zum Beispiel in eine lernstarke und eine lernschwache Gruppe. Bei der aktive Unterrichtsform kann der Unterricht an die lernrelevanten unterschieden angepasst werden und es entsteht ein adaptiver Unterricht. Hier wäre ein Beispiel, wenn die Klasse einen wochenlangen mit aufgaben bekommt, wo alle Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Arbeitstempo entscheiden kann. DurchWahl Aufgaben kann auch der Leistungsvorsprung der Leistungsstärkeren kompensiert werden. Die letzte from ist die proaktive Form, wo die gezielte Förderung der einzelnen, Lernschwächen Schülerinnen und Schüler stattfindet. Hier bestimmt der Lehrende das Lerntempo (Helmke,2009).
Bei dem Modell von Leutner (1992) „Zweck vs. Umsetzung“ werden drei Reaktionsformen vorgeschlagen. Zum einen man, durch entsprechende Anpassung des Lernziels, die Lernschwachen Schülerinnen und Schüler fördern und an den jeweiligen Leistungsstand angepasst werden. Außerdem können Schülerinnen und Schüler, durch Anpassung der Lernmethode, sich gegenseitig helfen, zum Beispiel in gemeinsamen Lerngruppen. Zu letzt kann man noch die Lernzeit nach der jeweiligen Präferenz der Schülerinnen und Schüler anpassen, damit jeder sein eigenes Arbeitstempo hat durch, wie vorhin schon angesprochen, Wochenpläne.
Quellenverzeichnis
- Gruber, Hans: Stamouli, E. (2020). Intelligenz und Vorwissen. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (s.25-44). Heidelberg: Springer.
- Helmke, A. (2009). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Seelze-Velber: Klett- Kallmeyer. (Kapitel 4.9)
- Schmidt-Borcherding, Florian: Umgang mit Heterogenität in der Schule. Die kognitiven Dimensionen von Lernerfolg: Intelligenz vs. Vorwissen, Vorlesung am 09.05.2023, Folie 23- 31.
Inklusion an Schulen
Welche Bedeutung haben Modelle von Behinderung sowohl für behinderte Menschen und ihre Teilhabemöglichkeiten allgemein, als auch im Kontext Schule?
Modelle von Behinderungen bedeuten für Menschen mit Behinderung zumal, dass sie negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl behinderter Menschen haben. Man unterscheidet zwischen medizinischen/ individuelle Modelle von Behinderung und soziale Modelle von Behinderung.
In individuellen/medizinischen Modellen werden Behinderungen als Beeinträchtigungen gesehen. Es herrscht ein traditionelles Bild von Behinderungen, da dies der Fall in vielen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen ist. Hier wird die Behinderung als tragisches Schicksal angenommen und den Menschen wird ihre Menschlichkeit abgesprochen. Anstatt Menschen mit Behinderung also als normale Mitbürger wahrzunehmen, werden sie in medizinischen Modellen eher bemitleidet. Das hat zur Folge, dass behinderte Menschen als hilfsbedürftig wirken, die keinerlei eigen Bestimmung in ihrem Leben haben.
Auf der anderen Seite gibt es soziale Modelle, welche die Beeinträchtigung der Menschen nicht als bemitleidenswert sieht, sondern als das “Außergewöhnlich-Sein” der Menschen. Die Behinderung wird als Ergebnis des gesellschaftlichen Zuschreibungs- und Ausgrenzungsprozesses aufgrund der negativen Bewertung des “Außergewöhnlich-Sein” gewertet. So wird ein genauer Blick auf die gesellschaftlichen Prozesse, in denen Behinderung produziert wird ermöglicht.
Ebenfalls kann den behinderten Menschen so suggeriert werden, dass nicht sie “falsch” sind, sondern die Gesellschaft die sie ausschließt, weshalb die Gesellschaft sich zu einer Gesellschaft von Gleichberechtigung verändern muss, wo Behinderte Menschen nicht ausgeschlossen werden sondern in die Gesellschaft mit eingebunden werden sollten. Das heißt: ihnen sollen Jobs ermöglicht werden und sie sollen Teil des normalen Alltags werden. Dies Gilt auch in der Schule.
Bildung ist ein Menschenrecht, wovon auch Menschen mit Behinderung profitieren dürfen. Das kann aber nur passieren, wenn gewisse Barrieren abgebaut werden und man auch innerhalb der Schule Inklusion schafft, das bedeutet, dass sich die Schule an die Schülerinnen und Schüler anpasst und nicht andersrum (vgl. Powell, Wagner 2014, S. 177). Zum Beispiel könnten mehr Fahrstühle in Schulen installiert werden für Rollstuhlfahrer, oder gemischte Schulklassen mit behinderten Kindern. Diese und viele weitere Möglichkeiten könnten es schaffen, Inklusion möglich zu machen.
Was entgegnen Sie, wenn im Kollegium jemand behauptet, inklusive Beschulung könne ihr/ihm keine_r vorschreiben?
Wenn man inklusive Beschulung ablehnt, kann man das als Entmenschlichungen der Personen mit Behinderungen sehen. Diese Denkweise ist aber falsch. Bildung ein Menschenrecht ist und als Lehrer allen gewährt werden muss. Menschen mit Behinderungen sind immer noch Teil unserer Gesellschaft. Warum sie also nicht so behandeln? Schadet es Lehrern, Kinder mit Behinderungen zu schulen? Nicht diese Kinder oder ihre Behinderungen sind das Problem, sondern Menschen die ihnen keine Chance geben.
Welche Ausgrenzungsmechanismen lassen sich am Beispiel Nehad Mihailovic aufzeigen? Wer hätte anders Handeln müssen, um ihm und seinem Recht auf Bildung gerecht zu werden und was hat sein Fall mit Inklusion zu tun?
Am Beispiel von Nehad Mihailovic lassen sich einige Ausgrenzungsmeschanismen aufzeigen. Zum einen die Ausgrenzung und ungerechten Behandlung von Migranten. Nehad sollte mit 7 Jahren, nach seiner Migration nach Deutschland, einen IQ Test machen. Der Test mitsamt den Fragen waren alle auf deutsch, man kann sich also ausmalen, wie schlecht sein Test ausfiel. Nachdem ihm dann ein IQ von 59 diagnostiziert wurde, womöglich aufgrund seiner fehlenden Deutschkenntnissen, wurde Nehad fälschlicherweise auf eine Sonderschule geschickt.
Normalerweise sollte nach einem Jahr ein weiterer IQ Test vollzogen werden, dies jedoch geschah nicht.
Nehads Integration in das deutsche Bildungssystem ist gänzlich schiefgelaufen und leider ist Nehad nicht der einzige, dem dies wiederfahren ist (vgl. Schulz, Miklas, 2022, S.123).
Quellen:
Powell, Justin.J.W; Wagner, Sandra J. (2014): An der Schnittstelle Ethnie und Behinderung benachteiligt. Jugendliche mit Migrationshintergrund an deutschen Sonderschulen weiterhin überrepräsentiert, Springer VS
Schulz, Miklas (2022): Die Entdeckung pädagogische Individualität. Normalisierung und Ver-Anderung als Mechanismen differenzpädagogischen Denkens am Beispiel der Intersektion von Dis/ability und Migranten
in B. Konz, & A. Schröter (Hrsg.), Verlag Julius Klinkhardt