Einladung zum Tag der offenen Tür? Informationen zu einem Ausflug ins Museum? Im Projekt Inklusive Schule-Eltern-Kommunikation in der Migrationsgesellschaft (isekim) haben die neun Kooperationsschulen dem Team viele kreative Möglichkeiten zukommen lassen, wie solche Info-Briefe gestaltet werden können. Info-Briefe waren ein Thema bei einem Workshop mit 13 fachkompetenten Personen aus Schulen, Elternorganisationen und Universitäten, bei dem das isekim-Team Wissen und Anregungen für weitere Entwicklungen gesammelt hat.
Drei Hinweise und eine Idee möchten wir mit diesem Blog-Beitrag gleich weitergeben.
- Infobriefe sollten in einfacher deutscher Sprache geschrieben sein – vor allen Dingen in kurzen, strukturierten Sätzen. (Weil in der Wissenschaft meist eine komplexe Ausdrucksweise erwartet wird, sind einfache Info-Briefe für uns übrigens eine besonders große Herausforderung.) Wichtige Aspekte (z.B. Datum des Ausflugs) optisch hervorheben, z.B. durch z.B. durch Unterstreichung, Fettdruck, Einrückung, Piktogramme.
- Erwartung an Eltern sofort auf den ersten Blick erkennbar machen.
- Unklarheiten und Missverständnisse kann es auch beim besten Brief geben. Kontaktinformation für eventuelle Rückfragen sollten gut auffindbar sein.
Eine Idee: Eltern sollten Info-Briefe auf mehreren Wegen zugänglich sein. Eine Fassung könnte in einem speziellen Bereich der Website oder der Schulplattform abgelegt sein. Auf einer Papierfassung, die Schüler*innen mit nach Hause nehmen, kann ein QR-Code auf die Web-Fassung hinweisen. Eine Internetrecherche mit dem Stichwort „QR-Code-Generator“ liefert mehrere schnelle und einfache Möglichkeiten, aus einem Link einen QR-Code zu machen. Dann ist auch ein leichter Zugang zu einer Online-Übersetzung in einer beliebigen Sprache möglich, oder Eltern können sich den Text vorlesen lassen.
Dita Vogel und Rosa Aziz