Dieses Foto wurde ganz in der Nähe des Fotos von Fotorätsels #11 aufgenommen. Einige von euch sind dort bestimmt auch schon mal daran vorbei gelaufen. Wer von euch weiß wo das Bild aufgenommen wurde? Und wer kann weitere Informationen zum Bild liefern? Schreibt eure Hinweise in die Kommentare.
Kleiner Tipp: Der heutige Standort des abgebildeten Tores ist nicht der ursprüngliche Standort.
ui, der Schwierigkeitsgrad steigt zum Ende des Semesters!
Ich hab den Ort auf dem Weg zur Arbeit gefunden (dafür musste ich aber einen kleinen Schwenk durch ein touristisch sehr beliebtes Viertel Bremens machen). Das „Wo?“ kann ich jetzt beantworten, das „Was?“ aber noch nicht? Wo befand sich dieses Tor früher und was hat es mit dem Hafen zu tun?
Auf diesem Foto findet ihr die Buchstaben nochmal etwas vergrößert. Wer kann sie entziffern? Gleichzeitig sind oberhalb der Buchstaben zwei Tiere abgebildet. Sie geben einen Hinweis auf den (inoffiziellen) Namen des Tores. Welche Tiere sind dort abgebildet?
Die Tiere sind mir auch direkt aufgefallen! Jetzt hab ich es auch rausgefunden: Es handelt sich um 3 Großbuchstaben, die ein Akronym bilden, das im Seminar schon sehr oft vorkam.
Über den letzten Bestandteil dieses Namens haben wir auch bei der Hafenradtour (genauer beim Kaffee HAG Areal) gesprochen. An dem Ort, an dem sich diese Tür ursprünglich befand, befindet sich heute eine Einkaufspassage, die genau diesen Namen trägt.
AUFLÖSUNG: Es handelt sich bei dem abgebildeten Tor um das sogenannte Elefantentor des Norddeutschen Lloyds. Ursprünglich war das Tor ein Bestandteil des Verwaltungsgebäudes des Norddeutschen Lloyds in der Bremer Innenstadt. Heute stehen hier Galaria Kaufhof und Saturn sowie die Lloyd-Passage. Leider wurde das Gebäude für den Bau eines Warenhauses 1969 abgerissen. Übrig geblieben sind von dem monumentalen Gebäude nur wenige Gegenstände – das Elefantentor ist eines davon. Benannt ist es nach den beiden Elefanten, die oberhalb der Initialien des Norddeutschen Lloyds abgebildet sind. Es steht heute im Schnoor zwischen den Häusern 28 und 29. Wie es dort hingekommen ist, ist bis heute ungeklärt. Weitere Bestandteile des Lloydgebäudes, die öffentlich einsehrbar sind, sind ehemalige Sandsteinelemente der Außenfassade. Sie befinden sich heute im Chinarestaurant „Phönix“ im Sander-Center in Oslebshausen.
Beitrag des Weser Kuriers zum Elefantentor: https://wkgeschichte.weser-kurier.de/ein-stueck-vom-lloyd-gebaeude-hat-im-schnoor-ueberdauert/