Begriffsbestimmung

E-Learning („electronic learning„): Alle Formen von Lernen unter Einsatz elektronischer und/oder digitaler Medien zur Präsentation und Distribution von Lerninhalten sowie zur Unterstützung der Kommunikation zwischen den Lernenden.

M-Learning („mobile learning„): Lernen mithilfe portabler Medien, Grundprinzip: Lernen „jederzeit und überall“.

OER: Open educational resources.

cMOOCs (connectivist, interactive, many-to-many) –> EduMOOC, MobiMOOC
Der Fokus liegt auf der Vernetzung der Lernenden untereinander, Interaktion, Peer-to-peer-Lernen sowie der Nutzung sozialer Netzwerke; Teilen von Wissen und dadurch Lernen voneinander.

xMOOCs (lecture videos + quizzes, one-to-many) –> Udacity, Coursera, edX
Näher am traditionellen Lernmodell, one-to-many-connection; große Anzahl an Teilnehmer_innen gegenüber einem/mehreren Dozent_innen, TN als Rezipienten bestehenden Wissens. Interaktion untereinander ist meist nur schwach ausgeprägt (Diskussionsforen, teilweise Peer-Reviews für Essays etc.); die Bewertung erfolgt meist über Lösen von Tests und Aufgaben als Einzelperson. Kommunikation der TN untereinander ist somit teilweise hilfreich, jedoch bei den meisten x-MOOCs nicht zwingend erforderlich (Ausnahme Peer-Reviews, wo zumindest ein Mindestmaß an Kommunikation gefordert ist).

Ein Gedanke zu „Begriffsbestimmung

  1. Thema Didaktik der MOOCs: ist das nicht nur programmiertes Lernen
    Schöne Einführung von Rolf Schulmeister
    http://lecture2go.uni-hamburg.de/konferenzen/-/k/14447

    Steven Downes ist einer der Personen, die sich intensiv mit dem cMOOC auseinandersetzt. Das Blog von ihm findet sich unter
    http://www.downes.ca/news/OLWeekly.htm
    Präsentationen aktuell auf http://de.slideshare.net/Downes

    Der andere cMOOC-Protagonist ist George Siemens findet sich unter
    http://www.elearnspace.org/blog/

    Der ganze MOOC-Diskurs ist aktuell überwiegend von einer Euphorie getrieben, interessant wären jetzt die kritischen Stimmen zu sammeln und zu strukturieren, sowie die Argumente beider Seiten kritisch zu prüfen.

    Die Kritik bezieht sich vor allem:
    – auf die Didaktik;
    – auf die angebliche Öffnung von Bildungsressourcen;
    – auf den „Bildungsimperialismus“ der Elite-Unis;
    – die Verwertungsinteressen der „Top-Brand“-Universitäten;
    – die hohe Abbruchquoten (Skalierung funktioniert nicht);
    – die Gefährdung „traditioneller“ Universitäten;
    – …

    Die Begeisterung bezieht sich auf
    – die Skalierung (100000 in einem Kurs);
    – Öffnung / Zugänglichkeit;
    – Kostenlos;
    – …

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