Wer kennt es nicht: Man sitzt im Januar/ Februar über den gesammelten Mitschriften, die sich zu Bergen türmen und hat den Überblick komplett verloren. Was soll ich bloß für die Klausur lernen? Alles scheint relevant, alles scheint notwendig und man fragt sich nur noch, wie man seine buchdicken Notizen in den Kopf bekommt.
Um diesem Leid ein Ende zu bereiten, haben wir für dich 10 hilfreiche Tipps zusammengefasst, wie du vorzeitig erkennst, welche Inhalte klausurrelevant sind!
Oftmals geben Dozenten oder Professoren kleine Anzeichen, dass gewissen Themen in den Klausuren Platz finden werden. Wie du diese Anzeichen erkennst und damit einem meterhohen Stapel an Klausurnotizen vorbeugst, verraten wir dir heute in diesem Artikel.
1. „Das ist besonders wichtig!“
Sobald dieser Satz fällt, greift am besten zum Textmarker oder rotem Stift und makiert euch die gerade besprochene Stelle im Skript. Denn dieser Satz lässt darauf schließen, dass der Inhalt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, eine Aufgabe in der nächsten Klausur darstellen könnte.
2. „mit soetwas könnt ihr in der Klausur rechnen“
Wenn ihr großes Glück mit eurem Dozenten habt, wird er euch einen direkten Hinweis geben auf die Relevantheit für die Klausur. Natürlich wird dieser Fall eher Seltenheit besitzen, aber seit dankbar und notiert euch schnell diesen Hinweis.
3. „Das machen die meisten von Ihnen in der Klausur falsch“
Auch dieser Wink mit dem Zaunpfahl, kann ein Anzeichen auf die Wichtigkeit für die Klausur sein. Denn die Dozenten wissen selbstverständlich, wo die Schwierigkeit der Stundenten in den Klausuren liegt. Oftmals wird dieser Stoff in den Vorlesungen oder Tutorien deswegen nochmal behandelt.
4. Wiederholungen
Wenn ihr euch in der Vorlesung irriert zu eurem Sitznachbarn umguckt, weil euch beiden aufgefallen ist, dass der Dozent seit einiger Zeit sich ständig am wiederholen ist, dann liegt das oftmals nicht daran, dass euer Dozent das Gesagte vor 2 Minuten vergessen hat. Es liegt daran, dass er euch indirekt einen Hinweis auf die klausurrelevanz geben möchte.
5. Alte Prüfungsaufgaben
Den besten Tipp den wir, insbesondere den Ertis, geben können ist, dass ihr euch Altklausuren anschaut. Fragt am besten eure Komilltionen oder Studi´s aus höheren Semstern ob diese noch im Besitz von Klausuren aus den Vorjahren sind. Auch der StugA eures Fachbereichs kann hier eine hilfreiche Anlaufstelle sein, denn diese sammeln in einigen Fällen Altklausuren, die ihr euch zum lernen kopieren könnt.
6. Mut zur Lücke
Wenn das Glück leider nicht auf eurer Seite steht und euer Dozent sich in Schweigen hüllt, was die wichtigen Themen der Klausuren angeht, dann hilft an dieser Stelle nur noch der Mut zur Lücke. Bedeutet, dass in einem solchen Fall unmöglich ist, den gesamten Stoff des Semesters auswendig zu lernen. Sprecht euch am besten mit Kommilitonen ab, welche Inhalte sie für wichtig empfinden und erstellt euch zusammen ein Ranking mit den wichtigsten Themen. So entsteht ein kleiner Leitfaden an dem ihr euch orientieren könnt. Für einige Themen werdet ihr womöglich keine Zeit oder Kapazitäten haben. Das ist ganz normal. Deswegen beweist an dieser Stelle Mut zu logischen Lücke.
7. Die erste und letzte Vorlesung
Einen wichtigen Tipp den wir euch ans Herz legen möchten ist, dass ihr insbesondere an der ersten und die letzten Vorlesung eures Seminares teilnehmen solltet. In der ersten Vorlesung, gibt der Dozent euch hier einen Einblick in die bevorstehenden Inhalte der Vorlesung. Manchmal wird euch an dieser Stelle bereits eindeutig, welche Themen Relevant für die Klausur am Ende sein könnten. Detaillierter wird der Dozent aus Erfahrungswerten in der letzten Vorlesung des Seminares. Hier werden alle Vorlesungsinhalte noch einmal grob besprochen und mögliche Hinweise für klausurrelevante Inhalte gegeben. Streicht euch also die erste und letzte Vorlesung in eurem Kalender an!
8. „dieses Beispiel zeigt exemplarisch…“
Dieser Satz fällt oftmals, wenn eine praktische Darstellung den Inhalt sehr gut wiedergibt. Für euch natürlich sehr hilfreich, da lange theoretische Texte sehr ermüdend wirken können und ein anwendungsbezogenes Beispiel Licht in die verdunkelten Textstellen bringen kann. Andererseits kann diese Aussage, aber auch ein Hinweis eures Dozenten sein, dass eine solches anwendungsbezogenes Beispiel, die Aufgabenstellung in der nächsten Klausur sein könnte.
9. „Dieses Kapitel sollten sie sich noch einmal anschauen“
Der folgende Tipp ist der häufigste den wir in unserer Umfrage an der Uni gehört haben. Es ist ein Hinweis den wahrscheinlich jeder Studierende kennt. Bestimmte Buchkapitel oder Texte die euer Dozent euch aushändigt, sind oftmals Themen die in Klausuren abgefragt werden. In einem solchen Fall gibt der Dozent den Hinweis, dass man sich dieses Kapitel noch einmal durchlesen solle. Für euch der Moment, dass Thema auf eure Lernliste ganz nach oben zu setzen.
10. Skriptteufel, Klausurdatenbanken
Wie viele Studierende uns berichten, geben viele Dozenten heutzutage den Hinweis auf externe Anbieter. In solchen Fällen wird beispielsweise von Skriptteufel oder externen Klausurdatenbanken gesprochen, auf die Studi´s zurückgreifen sollten. Diese Anbieter bieten euch die Möglichkeit, mit Hilfe von Altklausuren oder konkreten Prüfungsaufgaben, euch bestmöglichst auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten.
Das waren unsere 10 Hinweise und Tipps, die euer Dozent/-in euch eventuell für die bevorstehende Prüfung geben könnten. Seit achtsam und hört inbesondere bei den oben genannten Punkten ganz genau hin. So wird die nächste Klausur mit Sicherheit überschaubarer werden. Falls Du noch Tipps kennst, die wir in unserer Top 10 nicht erwähnt haben, schreib Sie und gerne als Kommentar unter diesen Artikel.