Das Krähenfest

Schon hat die Heeresschau begonnen,

Seit an Seit stehen sie gegenüber.

Noch trennt ein Feld die Heereshaufen,

Sobald die Nacht vorüber ist,

Wird die Entscheidung fallen müssen.

Kaum einer kann wirklich ruhn,

All überall sieht man die Knechte

Fleißig ihre Arbeiten verrichten.

Die Herren betrachten die andere Seite.

Jeder will das Felde für sich.

Da graut auch schon der Morgen.

Die Knechte sammeln sich um ihre Herrn.

Die Hörner erklingen durch das Tal

Und schon beginnt das Hauen und Stechen.

So furchtbar wie kein Mensch erahnen könnt.

Am Ende nennt der Eine sich Sieger

und schimpft den anderen Verlierer.

Doch die wahren Sieger warten schon.

Zu Hunderten überall im Tal.

Den beim Kampf um Land und Leute,

Machen einzig die Krähen fette Beute.

2 Responses to “Das Krähenfest”

  1. Katharina Says:

    Hallo Blacky!

    Einige feine Strophen! Sind sie von Dir?

    Lg Kathi

  2. manuel Says:

    Ja die sind von mir, aber ich selbst bin damit noch so gar nicht zufrieden, da werde ich wohl noch 2 bis 3 mal drüber gehen müssen, bis mir das gefällt.

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