Zur Notwendigkeit von sprachsensiblem Fachunterricht

Die Aussage Der Schüler M. ist bereits in Deutschland geboren und kann sich immer noch nicht vernünftig ausdrücken. Dabei müsste er doch mittlerweile wirklich wissen, wie man etwas erklärt. kann durch verschiedene Standpunkte eingeschränkt werden.

Es spielen dabei unterschiedliche Faktoren bei der inhaltlichen und sprachlichen Leistung der SchülerInnen eine Rolle. Ein Punkt wäre, dass im Elternhaus die deutsche Sprache nicht angewendet wird. Somit hat der/die SchülerIn keine Möglichkeit ihre/seine Deutschkenntnisse zu erweitern. Ein weiterer Blickpunkt wäre, dass die Bildungssprache eine Hürde für den/die SchülerIn aufweist und er/sie sich deshalb nicht zum Ausdruck bringen kann. Die Schwierigkeiten, die dabei auftreten können, wären zum Beispiel das Vokabular und die Grammatik.

In meinen bisherigen Praxiserfahrungen habe ich bis zu diesem Zeitpunkt die Erkenntnis gewonnen, dass immer sprachsensibel unterrichtet wurde. Der Grund dafür war meistens, dass die Anzahl der SchülerInnen mit Migrationshintergrund die Mehrzahl bildeten. Es war somit notwendig, dass die LehrerInnen Aufgabenstellungen mehrmals wiederholen mussten oder sich zu den SchülerInnen setzten, um ihnen bei der Bearbeitung der Aufgaben zu helfen.

Als Forschungsfrage würde mich interessieren wie LehrerInnen bei den naturwissenschaftlichen Experimenten bezüglich der SchülerInnen mit Migrationshintergrund vorgehen. Wie erklären die LehrerIn die Durchführung des Experiments, da viele Fremdwörter auftreten?