Aufgabenstellung:
„Diskutieren Sie die Relevanz der Arbeitshypothese der „doppelten Heterogenität“ für eines ihrer Fächer und stellen sie dies anhand eines konkreten Unterrichtsinhaltes dar“
Das Modell der Doppelten Heterogenität unterteilt die Eigenschaften einer Person in zwei unterschiedliche Bereiche. Veranschauligt wird dies durch zwei Kreise, dem „inneren Kreis“ und dem „äußeren Kreis“. Während der innere Kreis die unveränderlichen Attribute einer Person umschließt wie beispielsweise dessen Geschlecht oder Alter, wird mit dem äußeren Kreis die charakteristischen Merkmale assoziert, wie beispielsweise der finanzielle Stand oder die Bereitschaft zum Arbeiten/Lernen.
Während meines Religionsunterrichts an der Schule, kam es des Öfteren zu Zwischenfällen in denen der Dozent von einem Schüler teilweise sehr aufgebracht kritisiert wurde, da der Lehrer gewisse Bemerkungen gemacht haben soll die der Existenz Gottes widersprechen. Natürlich waren viele Schüler sicherlich der selben Meinung wie der Lehrer oder ihnen war es gleichgültig jedoch darf man auf keinen Fall den Glauben und die Werte eines Schülers außer Acht lassen selbst wenn er sich in der absoluten Minderheit befindet.
Hallo Anthony.
Zuerst einmal finde ich, dass du das Modell der doppelten Heterogenität sehr gut erklärt hast. Das Beispiel was du gewählt hast, stellt einen Aspekt dar, der weniger offensichtlich ist als Alter und finanzieller Stand. Jedoch würde mich interessieren, wo du die Religion einer Person einordnen würdest, in den inneren oder äußeren Kreis? Auch die Reaktion und der Umgang des Lehrers mit der beschriebenen Situation wäre interessant.
Alles in allem aber ein Beispiel, dass zum Nachdenken angeht, was die doppelte Heterogenität angeht.