Die Vorlesung hat aus schultheoretischer Perspektive auf
individualisierenden Unterricht geblickt.
1. Fassen Sie die für Sie wichtigsten Einsichten, die Ihnen
diese Perspektive eröffnet hat, zusammen.
2. Welchen Beitrag leistet Ihrer Meinung nach eine solche
schultheoretische Sichtweise für die Reflexion des
Umgangs mit Heterogenität im Unterricht?
1) Jeder Mensch entwickelt bereits im frühen Alter seinen eigenen Weg zu lernen und sich Wissen zu erschließen. Der individualisierende Unterricht ist eine Unterrichtsform welche an diesen Gedanken anknüpft. Im Frontalunterricht, welcher im Kontrast zum individualisierenden Unterricht steht, unterrichtet der Lehrer nicht individuell sondern vermittelt das gleiche Wissen an jeden Schüler. Die persönlichen Fähigkeiten und Kenntnisse welche die Schüler besitzen werden hierbei jedoch außen vor gelassen. Hierbei kommt nun der individualisierende Unterricht als Lösungsansatz in den Vordergrund. Dieser soll die Heterogenität der Klasse berücksichtigen und die Selbständigkeit der Schüler fördern. Der Unterrichtstoff wird kleineren Gruppen einzelnd vermittelt statt einer großen Klasse.
2) Persönlich, empfinde ich das Einführung dieser Unterrichtsmethode in unser Schulsystem als dringend notwendig. Viele Lehrer benoten unbewusst ungerecht, da sie oftmals die Tatsache ausblenden, dass nich jeder Schüler in der selben Geschwindigkeit sich den Lernstoff aneignen kann. Dies liegt oftmals an der vorherrschenden Unterrichtsform. In kleineren Gruppen würde es sich wahrscheinlich als viel einfacher darstellen sich auf jeden Schüler individuell zu fokussieren. Dadurch soll der Lernprozess gefördert werden.