Soziokulturelle Heterogenität

 

Versuchen Sie Maßnahmen, Projekte oder Initiativen, die Sie im schulischen Umfeld zum Umgang mit soziokultureller Heterogenität kennen gelernt haben (in Praktika, Arbeit, eigener Schulzeit o.ä.), zu charakterisieren, entsprechend dem Vergleichsmodell aus der Vorlesung, Folien 9 und 10.
Begründen Sie die Einordnung und bewerten sie die jeweilige Wirkung.

Ich selbst, konnte bisher viele Erfahrungen sammeln, da meine Schule sehr viel Wert auf Courage/ Gemeinschaftsgefühl gelegt hat. Es gab immer wieder Projekte , sei es mit Koop- Kindern, Schüler mit Migrationshintergründen etc. Auf meiner alten Schule, war es für mich und für einen Großteil meiner Klasse selbstverständlich, mit den Koop- Schülern auf dem Pausenhof zu spielen, ihnen zu helfen und freundlich mit ihnen umzugehen. Da wir von klein auf aufgeklärt wurden, war es für mich etwas ganz normales. Als ich Abitur gemacht habe, gab es auch Schüler, die vom Ausland kamen. Wir haben uns untereinander gut verstanden, auch, wenn man sich bemühen musste, sich zu verständigen. Im Unterricht haben auch einige Lehrer darauf geachtet, etwas langsamer und deutlicher zu sprechen, damit die Schüler auch mitmachen konnten. Es wurde nicht gespottet, sondern im Gegenteil. Sie wurden verbessert und unterstützt, damit sie sich beim nächsten mal wieder beteiligen. Ich habe dennoch durch meine Parallelklasse die Erfahrung machen müssen, dass es bei denen ganz anders ablief. Viele wurden gemobbt und Betroffene trauten sich nicht mehr viel im Unterricht mitzumachen. Auch die Lehrkraft konnte sich nicht so richtig durchsetzen. Nicht in allen Klassen, ist es selbstverständlich, so harmonisch zu kooperieren. Vorallem im Religionsunterricht dachte ich, dass es zu vielen Uneinigkeiten kommen würde. Jedoch haben wir sehr offen über alle Religionen gesprochen und uns untereinander über diese aufgeklärt. Es wurde auch so akzeptiert, ohne einen zu diskriminieren, weil wir auch Projekte zu Religion und Herkunft, sowie Kulturen hatten, worüber ich auch sehr froh darüber bin.
Kurz vorm Ende des Abiturs, habe ich bei einem Projekt teilgenommen, dass zur  Stadtteilverschönerung diente. Ich habe dabei viel organisiert, gestaltet und Unterstützung von einigen Organisationen bekommen. Auch dort, waren verschiedene Kulturkreise und Nationalitäten anzutreffen. Obwohl ich die jüngste von ihnen war, wurden wir alle gleich berücksichtigt. Im Sommer vorallem, haben wir immer verschiedene Feste veranstaltet, damit wir viele Kulturen kennenlernen und alle sich wohlfühlen konnten, ohne sich für die Kultur oder Herkunft, schämen zu müssen. Ich hoffe, dass solche Projekte, so oft es geht, an Mittelstufen verbreitet werden, damit später, keine Vorurteile oder Inakzeptanzen gegenüber Religionen, Kulturen etc. vorkommen können.

Liebe Grüße
Anissa Hussain

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