Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge?

Diese Frage würde ich mit einem nein beantworten. Jeder SuS hat unterschiedliche Stärken und Schwächen, die sich in den Leistungen deutlich bemerkbar machen. Dies ist auch in Ordnung, denn für manche SuS ist Mathematik das Lieblingsfach und für die Anderen, das Hassfach. Große Leistungsunterschiede treten oft in Mathe, Physik und Chemie auf. In diesen Fächern werden viel wert auf Exaktheit gelegt und man kommt nicht mit viel reden drumherum. In Englisch, Deutsch oder Geographie, gibt es mehrere Antworten und die Wahrscheinlichkeit, das SuS die Fragen richtig beantworten werden, ist hier höher. Wenn die SuS im Fach Englisch nicht gerade gut sind, können sie trotzdem, durch Summary und Cartoon description, die Hälfte der Punktzahl erreichen. In naturwissenschaftlichen Fächern, ist dies leider nicht möglich. Es gibt nur einen Pfad und man muss das jeweilige Thema gut draufhaben, um das gelernte präzise anwenden zu können. Meiner Meinung nach, ist das nicht schlimm, da es nicht jedermanns Sache ist. Als LuL, kann man versuchen, den SuS, die es nicht verstehen, auf unterschiedlichen Rechenwegen, die Aufgabe genauer zu erläutern. Ebenso wäre Nachhilfe auch eine Option. Wenn SuS, in Naturwissenschaften nicht so gut abschneiden sollten, haben sie mit hoher Wahrscheinlichkeit, bestimmt in anderen Fächern, wie in Kunst, Musik oder Sprachen, eine viel bessere Note. Die besseren Noten führen dann dazu, dass die schlechteren Noten, die sie zum Beispiel, in den Naturwissenschaften erzielt haben, ausgeglichen werden. Man kann nicht immer überall das beste Ergebnis erzielen. Das Wichtigste ist, dass man als Schüler/in, nicht gleich aufgibt und versucht, den einen oder anderen Schritt, doch noch zu verstehen. Ich bin sehr überzeugt davon, dass man auch in Naturwissenschaften bestehen kann. Man muss nur diszipliniert lernen, auch wenn es zeitintensiv sein mag und die ersten Schritte sich nicht so schnell zeigen lassen.