Innere Differenzierung im Kunstunterricht

Skizzieren Sie für eines Ihrer Unterrichtsfächer ein Beispiel für innere Differenzierung genauer, das Sie auf drei (von Ihnen zu wählende) Felder von Thaler anwenden. Diskutieren Sie im Anschluss, welchen Arten von Heterogenität durch die gewählten Felder der Differenzierung auf welche Weise in besonderem Maße Rechnung getragen wird.

Ich studiere die Fächer Kunst-Medien-Ästhetische Bildung und Mathematik. Meiner Meinung nach, spielt die innere Differenzierung eine ganz besondere Rolle, da man dafür sorgen muss, dass die unterschiedlichen Kentnisse der Schüler akzeptiert werden müssen. Jeder Schüler hat unterschiedliche Stärken sowie Schwächen, die man unbedingt fördern muss. Die innere Differenzierung beinhaltet im allgemeinen, alle Maßnahmen, die zur Förderung dienen.
Im folgenden werde ich die Punkte Medien, Gruppenarbeit, sowie Hausaufgaben zum Thema innerer Differenzierung ausarbeiten und mit meinem Fach Kunst-Medien-Ästhetische Bildung verbinden.
Zuerst werde ich mich auf die Medien beziehen. Im Kunstunterricht spielen die Medien eine große und wichtige Rolle. Die Schüler haben eine große Auswahl an Medien, die ihnen zur Verfügung stehen. Diese Vielfalt, unsterstützt besonders die Leistungsschwächeren Schüler, da sie sich durch die Medien inspirieren lassen und ihren Horizont erweitern können. Diese Erfahrung dient dazu, ihre Stärken zu finden und auch eigenständig an den Schwächen zu arbeiten.
Als zweites möchte ich auf die Gruppenarbeit eingehen. Ich finde es wichtig, seinen eigenen Vorstellungen nachgehen zu können. Was ich im Kunstunterricht unter Gruppenarbeit verstehe ist, dass sich Schüler gegenseitig helfen, austauschen und mit verschiedenen Künstlern auseinandersetzen. Im Unterricht könnte man jeder Gruppe ein Thema bspw. zu einem Künstler zuordnen, jeder Schüler zeichnet seine eigene Vorstellung dazu und zum Schluss können sie sich die jeweiligen Zeichnungen gegenseitig vorstellen.

Abschließend möchte ich mich zu den Hausaufgaben äußern. Viele Schüler haben Schwierigkeiten, ihre Hausaufgaben zu erledigen. Es ist wichtig, dass die Schüler motiviert bleiben und die Lust am Unterricht nicht verlieren. Es können kleine Forschungsaufgaben sein, mit denen man sich im Alltag befasst. Hauptsache, die Schüler lernen dazu und sehen diese Aufgaben nicht als „Druckmittel“. Schüler können sich dazu jeweilige Themen und Fragen aussuchen und sie bearbeiten. Somit hat der Schüler viel Freiraum und erfüllt trotzdem die Leistungen, die der Lerhrer von ihnen verlangt.

Soziokulturelle Heterogenität

 

Versuchen Sie Maßnahmen, Projekte oder Initiativen, die Sie im schulischen Umfeld zum Umgang mit soziokultureller Heterogenität kennen gelernt haben (in Praktika, Arbeit, eigener Schulzeit o.ä.), zu charakterisieren, entsprechend dem Vergleichsmodell aus der Vorlesung, Folien 9 und 10.
Begründen Sie die Einordnung und bewerten sie die jeweilige Wirkung.

Ich selbst, konnte bisher viele Erfahrungen sammeln, da meine Schule sehr viel Wert auf Courage/ Gemeinschaftsgefühl gelegt hat. Es gab immer wieder Projekte , sei es mit Koop- Kindern, Schüler mit Migrationshintergründen etc. Auf meiner alten Schule, war es für mich und für einen Großteil meiner Klasse selbstverständlich, mit den Koop- Schülern auf dem Pausenhof zu spielen, ihnen zu helfen und freundlich mit ihnen umzugehen. Da wir von klein auf aufgeklärt wurden, war es für mich etwas ganz normales. Als ich Abitur gemacht habe, gab es auch Schüler, die vom Ausland kamen. Wir haben uns untereinander gut verstanden, auch, wenn man sich bemühen musste, sich zu verständigen. Im Unterricht haben auch einige Lehrer darauf geachtet, etwas langsamer und deutlicher zu sprechen, damit die Schüler auch mitmachen konnten. Es wurde nicht gespottet, sondern im Gegenteil. Sie wurden verbessert und unterstützt, damit sie sich beim nächsten mal wieder beteiligen. Ich habe dennoch durch meine Parallelklasse die Erfahrung machen müssen, dass es bei denen ganz anders ablief. Viele wurden gemobbt und Betroffene trauten sich nicht mehr viel im Unterricht mitzumachen. Auch die Lehrkraft konnte sich nicht so richtig durchsetzen. Nicht in allen Klassen, ist es selbstverständlich, so harmonisch zu kooperieren. Vorallem im Religionsunterricht dachte ich, dass es zu vielen Uneinigkeiten kommen würde. Jedoch haben wir sehr offen über alle Religionen gesprochen und uns untereinander über diese aufgeklärt. Es wurde auch so akzeptiert, ohne einen zu diskriminieren, weil wir auch Projekte zu Religion und Herkunft, sowie Kulturen hatten, worüber ich auch sehr froh darüber bin.
Kurz vorm Ende des Abiturs, habe ich bei einem Projekt teilgenommen, dass zur  Stadtteilverschönerung diente. Ich habe dabei viel organisiert, gestaltet und Unterstützung von einigen Organisationen bekommen. Auch dort, waren verschiedene Kulturkreise und Nationalitäten anzutreffen. Obwohl ich die jüngste von ihnen war, wurden wir alle gleich berücksichtigt. Im Sommer vorallem, haben wir immer verschiedene Feste veranstaltet, damit wir viele Kulturen kennenlernen und alle sich wohlfühlen konnten, ohne sich für die Kultur oder Herkunft, schämen zu müssen. Ich hoffe, dass solche Projekte, so oft es geht, an Mittelstufen verbreitet werden, damit später, keine Vorurteile oder Inakzeptanzen gegenüber Religionen, Kulturen etc. vorkommen können.

Liebe Grüße
Anissa Hussain

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