Diese Frage würde ich mit einem nein beantworten. Jeder SuS hat unterschiedliche Stärken und Schwächen, die sich in den Leistungen deutlich bemerkbar machen. Dies ist auch in Ordnung, denn für manche SuS ist Mathematik das Lieblingsfach und für die Anderen, das Hassfach. Große Leistungsunterschiede treten oft in Mathe, Physik und Chemie auf. In diesen Fächern werden viel wert auf Exaktheit gelegt und man kommt nicht mit viel reden drumherum. In Englisch, Deutsch oder Geographie, gibt es mehrere Antworten und die Wahrscheinlichkeit, das SuS die Fragen richtig beantworten werden, ist hier höher. Wenn die SuS im Fach Englisch nicht gerade gut sind, können sie trotzdem, durch Summary und Cartoon description, die Hälfte der Punktzahl erreichen. In naturwissenschaftlichen Fächern, ist dies leider nicht möglich. Es gibt nur einen Pfad und man muss das jeweilige Thema gut draufhaben, um das gelernte präzise anwenden zu können. Meiner Meinung nach, ist das nicht schlimm, da es nicht jedermanns Sache ist. Als LuL, kann man versuchen, den SuS, die es nicht verstehen, auf unterschiedlichen Rechenwegen, die Aufgabe genauer zu erläutern. Ebenso wäre Nachhilfe auch eine Option. Wenn SuS, in Naturwissenschaften nicht so gut abschneiden sollten, haben sie mit hoher Wahrscheinlichkeit, bestimmt in anderen Fächern, wie in Kunst, Musik oder Sprachen, eine viel bessere Note. Die besseren Noten führen dann dazu, dass die schlechteren Noten, die sie zum Beispiel, in den Naturwissenschaften erzielt haben, ausgeglichen werden. Man kann nicht immer überall das beste Ergebnis erzielen. Das Wichtigste ist, dass man als Schüler/in, nicht gleich aufgibt und versucht, den einen oder anderen Schritt, doch noch zu verstehen. Ich bin sehr überzeugt davon, dass man auch in Naturwissenschaften bestehen kann. Man muss nur diszipliniert lernen, auch wenn es zeitintensiv sein mag und die ersten Schritte sich nicht so schnell zeigen lassen.
Individualisierender Unterricht
Reflexionsaufgabe
Die Vorlesung hat aus schultheoretischer Perspektive auf individualisierenden Unterricht geblickt.
1. Fassen Sie die für Sie wichtigsten Einsichten, die Ihnen
diese Perspektive eröffnet hat, zusammen.
2. Welchen Beitrag leistet Ihrer Meinung nach eine solche
schultheoretische Sichtweise für die Reflexion des
Umgangs mit Heterogenität im Unterricht?
1. Jeder Schüler entwickelt sich von klein auf unterschiedlich schnell. Somit differenzieren sich die Schüler von einander. Was mir besonders auffällt ist, dass früher die Homogenität im Vordergrund stand und heute tut es die Heterogenität. In der heutigen Zeit, lernen die Schüler, ihre Wochenpläne zeitlich gut einzuteilen. Also lernen sie gleichzeitig auch, wie man zu organisieren hat. Der Lehrer ist bereit bei fragen zu helfen, jedoch befasst der Schüler sich meistens eigenständig mit der Aufgabenstellung. Die Schüler müssen zusehen, wann und in welcher Geschwindigkeit sie die Aufgaben lösen müssen. Mit dem Nachbarn oder in kleineren Gruppen, können sie sich untereinander austauschen und unterstützen. Ich finde Wochenpläne nicht schlecht, jedoch werden sie meistens von den Schülern viel zu sehr unterschätzt. Frontalunterricht nimmt man ernster, weil der Lehrer die Schüler beobachtet. Man ist dadurch aufmerksamer, aber es kommt auch stark auf den Schüler an, denn wenn die Schüler motiviert genug sind, lernen sie mit beiden Unterrichtsmethoden umgehen zu können.
2. Betreuung ist meiner Meinung nach Gang und gebe, denn ich finde, dass der Schüler dann, mehr lernt. Es hört sich alles gut an, jedoch gibt es beim individualisierendem Unterricht auch Nachteile. Ein Lehrer kann nicht 30 Schüler einzelnt betreuen und fördern. So viel Zeit hat man leider nicht. Der Schüler muss sich selbst motivieren, da eigen Motivation unbedingt gefordert wird. Die Frage die ich mir dabei gestellt habe war, ob die Schüler in der Lage seien, die Aufgaben richtig und zeitgemäß einzuteilen oder erst kurz vor der Abgabe versuchen, alles zu lösen. Ich finde auch, dass der Lehrer hier aufpassen müsste. Der Lehrer sollte sich bemerkbar machen und ansprechbar sein und dennoch den Freiraum der Schüler nicht wegnehmen. Meiner Meinung nach, kommt das aber auch auf die Atmosphäre der Klasse an.
Begleituntersuchung zu IGLU 2003
Wilfried Bos stellt in der Begleituntersuchung zu IGLU 2003 fest, dass Jungen sich in der Tendenz – im Vergleich mit der weiblichen Gleichaltrigengruppe – signifikant weniger sicher in Schule fühlen, deutlich weniger gerne zur Schule gehen und eindeutig häufiger das Gefühl haben, dass sich die Lehrkräfte nicht/wenig um sie kümmern. Wie erklären Sie sich diese Ergebnisse und wie könnte man diese Situation verbessern?
Die Untersuchung hat zuletzt 2003 stattgefunden, daher würde ich es nicht für schlecht halten, wenn man auch eine neue Untersuchung durchführen würde. Damit man auch untersuchen kann, ob und was sich über die Jahre verändert hat.
Meine Behauptung: In Grundschulen fühlen sich Jungen im Unterricht meistens weniger sicher und sind nicht so motiviert, wie die Mädchen. Gründe dafür könnten sein:
Besonders in Grundschulen, mangelt es an männlichen Lehrkräften. Es fehlt ein männliches Vorlbild. Allgemein wird gesagt, dass Jungs weniger motiviert sind, in die Schule zu gehen. Sie suchen oft nach dem gleichen Geschlecht.
Meiner Meinung nach gibt es viele Alleinerziehende Mütter, dass könnte auch ein Grund sein, dass die Kinder, eine „Vaterrolle“ suchen.
Generell haben Mädchen und Jungen unterschiedliche Leistungen. Jungs werden meistens, als unruhig bezeichnet und Mädchen als fleißig. Vielleicht fällt es den Jungen schwer, sich der Lehrerin zu öffnen. Der Lehrer hätte es an dieser Stelle leichter.
Eine Lösung der Probleme könnte sein, dass genauso viele männliche, wie weibliche Lehrer in den Grundschulen tätig sind.
Eine andere Lösung ist, dass die Lehrerinnen ein bisschen mehr auf die Jungen eingehen. Dennoch alle Schüler gleich behandeln, so dass auch die Jungen mehr Bezug auf die Lehrerin aufbauen können.
Erhebung von SchülerInnenvorstellungen
Skizzieren sie unter Bezugnahme auf einen konkreten Unterrichtsinhalt drei methodische Varianten zur unterrichtspraktischen „Erhebung“ von SchülerInnenvorstellungen.
Im Kunstunterricht könnte der Lehrer fragen, was eine Karikatur ist. Jeder Schüler, könnte sich am Unterricht beteiligen und diese Frage beantworten, weil jeder eine andere Vorstellung und Wahrnehmung hat.
Ich werde euch drei Varianten meinerseits vorstellen:
1.Brainstorming
Der erste Schritt des Lehrers wäre, alle Wortmeldungen der Schüler zu sammeln. Da wird einem dann schnell deutlich, dass man viele verschiede Antworten zu der Karikatur bekommen wird, als man überhaupt gedacht hat.
2. Einzelarbeit /Stillarbeit
Schüler müssen in der Lage sein, Aufgaben für sich zu lösen. Diese können sie aufschreiben und dem Lehrer geben. Der Lehrer kann sich diese Zettel zu Hause in Ruhe durchlesen und in der nächsten Unterrichtsstunde mit ihnen besprechen und Fragen klären.
3. Gruppenarbeit
Alle Schüler bilden 3 er Gruppen und beschäftigen sich mit einer Aufgabenstellung. Nach 10 Minuten können sich die Gruppenexperten untereinander absprechen und sich einigen, wer von ihnen diese der Klasse vorstellen wird.
Innere Differenzierung im Kunstunterricht
Skizzieren Sie für eines Ihrer Unterrichtsfächer ein Beispiel für innere Differenzierung genauer, das Sie auf drei (von Ihnen zu wählende) Felder von Thaler anwenden. Diskutieren Sie im Anschluss, welchen Arten von Heterogenität durch die gewählten Felder der Differenzierung auf welche Weise in besonderem Maße Rechnung getragen wird.
Ich studiere die Fächer Kunst-Medien-Ästhetische Bildung und Mathematik. Meiner Meinung nach, spielt die innere Differenzierung eine ganz besondere Rolle, da man dafür sorgen muss, dass die unterschiedlichen Kentnisse der Schüler akzeptiert werden müssen. Jeder Schüler hat unterschiedliche Stärken sowie Schwächen, die man unbedingt fördern muss. Die innere Differenzierung beinhaltet im allgemeinen, alle Maßnahmen, die zur Förderung dienen.
Im folgenden werde ich die Punkte Medien, Gruppenarbeit, sowie Hausaufgaben zum Thema innerer Differenzierung ausarbeiten und mit meinem Fach Kunst-Medien-Ästhetische Bildung verbinden.
Zuerst werde ich mich auf die Medien beziehen. Im Kunstunterricht spielen die Medien eine große und wichtige Rolle. Die Schüler haben eine große Auswahl an Medien, die ihnen zur Verfügung stehen. Diese Vielfalt, unsterstützt besonders die Leistungsschwächeren Schüler, da sie sich durch die Medien inspirieren lassen und ihren Horizont erweitern können. Diese Erfahrung dient dazu, ihre Stärken zu finden und auch eigenständig an den Schwächen zu arbeiten.
Als zweites möchte ich auf die Gruppenarbeit eingehen. Ich finde es wichtig, seinen eigenen Vorstellungen nachgehen zu können. Was ich im Kunstunterricht unter Gruppenarbeit verstehe ist, dass sich Schüler gegenseitig helfen, austauschen und mit verschiedenen Künstlern auseinandersetzen. Im Unterricht könnte man jeder Gruppe ein Thema bspw. zu einem Künstler zuordnen, jeder Schüler zeichnet seine eigene Vorstellung dazu und zum Schluss können sie sich die jeweiligen Zeichnungen gegenseitig vorstellen.
Abschließend möchte ich mich zu den Hausaufgaben äußern. Viele Schüler haben Schwierigkeiten, ihre Hausaufgaben zu erledigen. Es ist wichtig, dass die Schüler motiviert bleiben und die Lust am Unterricht nicht verlieren. Es können kleine Forschungsaufgaben sein, mit denen man sich im Alltag befasst. Hauptsache, die Schüler lernen dazu und sehen diese Aufgaben nicht als „Druckmittel“. Schüler können sich dazu jeweilige Themen und Fragen aussuchen und sie bearbeiten. Somit hat der Schüler viel Freiraum und erfüllt trotzdem die Leistungen, die der Lerhrer von ihnen verlangt.
Soziokulturelle Heterogenität
Versuchen Sie Maßnahmen, Projekte oder Initiativen, die Sie im schulischen Umfeld zum Umgang mit soziokultureller Heterogenität kennen gelernt haben (in Praktika, Arbeit, eigener Schulzeit o.ä.), zu charakterisieren, entsprechend dem Vergleichsmodell aus der Vorlesung, Folien 9 und 10.
Begründen Sie die Einordnung und bewerten sie die jeweilige Wirkung.
Ich selbst, konnte bisher viele Erfahrungen sammeln, da meine Schule sehr viel Wert auf Courage/ Gemeinschaftsgefühl gelegt hat. Es gab immer wieder Projekte , sei es mit Koop- Kindern, Schüler mit Migrationshintergründen etc. Auf meiner alten Schule, war es für mich und für einen Großteil meiner Klasse selbstverständlich, mit den Koop- Schülern auf dem Pausenhof zu spielen, ihnen zu helfen und freundlich mit ihnen umzugehen. Da wir von klein auf aufgeklärt wurden, war es für mich etwas ganz normales. Als ich Abitur gemacht habe, gab es auch Schüler, die vom Ausland kamen. Wir haben uns untereinander gut verstanden, auch, wenn man sich bemühen musste, sich zu verständigen. Im Unterricht haben auch einige Lehrer darauf geachtet, etwas langsamer und deutlicher zu sprechen, damit die Schüler auch mitmachen konnten. Es wurde nicht gespottet, sondern im Gegenteil. Sie wurden verbessert und unterstützt, damit sie sich beim nächsten mal wieder beteiligen. Ich habe dennoch durch meine Parallelklasse die Erfahrung machen müssen, dass es bei denen ganz anders ablief. Viele wurden gemobbt und Betroffene trauten sich nicht mehr viel im Unterricht mitzumachen. Auch die Lehrkraft konnte sich nicht so richtig durchsetzen. Nicht in allen Klassen, ist es selbstverständlich, so harmonisch zu kooperieren. Vorallem im Religionsunterricht dachte ich, dass es zu vielen Uneinigkeiten kommen würde. Jedoch haben wir sehr offen über alle Religionen gesprochen und uns untereinander über diese aufgeklärt. Es wurde auch so akzeptiert, ohne einen zu diskriminieren, weil wir auch Projekte zu Religion und Herkunft, sowie Kulturen hatten, worüber ich auch sehr froh darüber bin.
Kurz vorm Ende des Abiturs, habe ich bei einem Projekt teilgenommen, dass zur Stadtteilverschönerung diente. Ich habe dabei viel organisiert, gestaltet und Unterstützung von einigen Organisationen bekommen. Auch dort, waren verschiedene Kulturkreise und Nationalitäten anzutreffen. Obwohl ich die jüngste von ihnen war, wurden wir alle gleich berücksichtigt. Im Sommer vorallem, haben wir immer verschiedene Feste veranstaltet, damit wir viele Kulturen kennenlernen und alle sich wohlfühlen konnten, ohne sich für die Kultur oder Herkunft, schämen zu müssen. Ich hoffe, dass solche Projekte, so oft es geht, an Mittelstufen verbreitet werden, damit später, keine Vorurteile oder Inakzeptanzen gegenüber Religionen, Kulturen etc. vorkommen können.
Liebe Grüße
Anissa Hussain
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