Qualitäts- und Quantitätsprobleme der Integration

Bei der Integration von Kindern mit Förderbedarf treten zumeist zwei Problemfelder auf. Unter Qualitätsproblemen versteht man das Phänomen, dass Kinder, die besondere Bedürfnisse haben, oft getrennt von der Klasse betreut werden. Dies unterläuft die Integrationsbemühungen, da es durch die Sonderbehandlung zu einer Exklusion dieser Schüler kommt. Dazu kommen Quantitätsprobleme. Diese bezeichnen den Zustand, der heutzutage häufig anzutreffen ist und am meisten von Politik und Gesellschaft kritisiert wird. Zu viele Schüler auf einem Lehrer. Die Lehrkraft kann deswegen nicht genug auf die Kinder eingehen, obwohl diese das vielleicht nötig haben.

Vor allem durch die Qualitätsprobleme kann es dazu kommen, dass zwei Gruppen entstehen. Auf der einen Seite die Kinder mir besonderen Förderbedarf und andererseits die Kinder, die dies nicht benötigen. Die Schüler mit besonderen Förderbedarf fühlen sich durch ihre Sonderstellung zumeist ausgeschlossen und nicht Teil der Klassengemeinschaft. Es kann sogar dazu kommen, dass sich diese Schüler minderwertiger fühlen.

Ich denke, dass dies wirklich ein Problem sein kann. Trotzdem kommt es immer auf die Klasse an. Das allgemeine Zusammengehörigkeitsgefühl und die allgemeine Zusammensetzung spielen gewiss eine große Rolle.

Ein Gedanke zu „Qualitäts- und Quantitätsprobleme der Integration“

  1. Lieber Aaron,

    dein Beitrag gefällt mir sehr. Die wesentlichen Punkte hast du in deinem Beitrag bereits erläutert.
    Meiner Meinung nach, sollte kein Kind aufgrund einer körperlichen und/oder geistigen Behinderung vom alltäglichen Schulleben befreit sein.
    Der Umgang mit Gleichaltrigen ist ein wichtiger Aspekt, um sich in Strukturen wiederzufinden.
    Des Weiteren können lernschwache Kinder von leistungsstarken Schüler und Schülerinnen profitieren. Sicherlich können Schüler und Schülerinnen mit Förderbedarf sich gegenüber leistungsstarken Schüler und Schülerinnen minderwertig fühlen. Deshalb ist es sehr wichtig Konzepte mit Lehrkräften und Sozialpädagogen auszuarbeiten. Damit das Konzept der Inklusion, in dem Schüler und Schülerinnen gleichberechtigt und selbstbestimmt aufwachsen, eintreten kann.
    Ich bin der Meinung, dass eine Inklusion an zu großen Schulklassen und Pädagogen-Mangel scheitern kann.

    Liebe Grüße

    Vanessa

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