Im Gegensatz zum Frontalunterricht wird beim individualisierten Unterricht Rücksicht auf jeden einzelnen Schüler genommen. Es geht darum, auf jeden Schüler individuell einzugehen. Jeder Schüler wird damit auf unterschiedliche Weise gefördert und gefordert. Je nach dem wie der Lernstand des Schülers oder der Schülerin ist. Dies lässt sich zum Beispiel über individuelle Wochenpläne erreichen.
Die Schüler und Schülerinnen lernen dadurch vermehrt selbstständiges Arbeiten und wie man seine Aufgaben organisiert. Der Lehrer kaut den Schülern und Schülerinnen nicht mehr den Unterrichtsstoff vor, sondern agiert eher unterstützend. Damit hat man meiner Meinung ein gutes Mittel, um auf Heterogenität im Unterricht zu reagieren. Die Unterschiedlichkeit der SuS wird akzeptiert und nicht, wie im Frontalunterricht, ignoriert. Wahrscheinlich ist es auch so, dass die SuS mehr Spaß am Lernen habe, da der Unterrichtsstoff besser an sie angepasst wird. Die SuS sehen durch den individualisierten Unterricht auch, dass es nicht schlimm ist, wenn man Schwächen hat, da sowohl auf diese als auch auf ihre Stärken eingegangen sind. Den Schülern wird damit auch die Möglichkeit gegeben, sich gegenseitig zu unterstützen.
Hallo Aaron,
Die Idee mit dem individuellen Wochenplänen finde ich sehr gut, da ich glaube, dass die Schüler vor allem bei einem so offenen Unterricht ein Ziel brauchen. Ich glaube nämlich, das der eine oder andere sonst den Individuellen Unterricht mit „Rumhängen“ verwechseln könnte.
Zudem bin ich deiner Meinung, dass sich die Schüler eher gegenseitig helfen werden, da der Unterricht offener gestaltet ist. Und das der Lehrer nichts mehr vorkaut, bedeutet ja, dass sich die Schüler un Schülerinnen selber intensiv mit dem Stoff auseinander setzen müssen, und es somit besser verinnerlichen. Jedoch fehlt mir irgendwo die Rolle des Lehrers bei der ganzen Sache. Sind sie dann nur noch „Betreuer“ wenn sie den SuS nichts mehr vorkauen, sondern sie nur Unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Ich selbst würde daher noch ein Spielraum für den Frontalunterricht lassen