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Seminarreflexion

Dieses Semester war vermutlich für uns alle neu und besonders herausfordernd. Alle Seminare, die ich belegt habe waren anders strukturiert und ich musste mich in neue Plattformen einfinden. Es hat eine Weile gedauert, bis ich eine Übersicht über alle Studien- und Prüfungsleistungen hatte. Zudem hat es auch gewisse Zeit beansprucht, bis ich einen neuen Tagesrhythmus organisieren konnte. Es war schwierig zwischen Arbeitsplatz und zu Hause zu trennen. Auch die Motivation hat mir öfters gefehlt. Ich hatte auch oft das Gefühl, dass der Arbeitsaufwand in vielen Seminaren höher als in den letzten Semestern war, da der organisatorische Teil wie auch die Einfindung in neue Plattformen mehr Zeit in Anspruch nahm. Zudem war es für mich in einigen Seminaren schwierig, mich mit KommilitonInnen für Gruppenarbeiten auszutauschen, was jedoch mit der Zeit besser wurde.

 

Diese vielen Probleme, die ich in anderen Seminaren erlebt habe, hatte ich in diesem Seminar nicht. Die Plattform wie auch das Blogschreiben war uns bereits aus dem 3. Semester bekannt. Wir haben genug Zeit bekommen, unsere Blogbeiträge zu verfassen. Die für uns zugestellten Literaturen waren sehr verständlich und ohne weiteres zu verstehen. Die Literatur haben mir ein besseres Verständnis über außerschulische Lernorte schaffen können, indem alle Grundbegriffe definiert und erläutert wurden.

 

Zu Beginn fand ich es sehr schade, dass wir keine Exkursionen planen und unternehmen konnten und war mir nicht ganz sicher, ob Blogbeiträge ausreichend sein werden. Das Seminar hat mich allerdings nicht enttäuscht. Reflektierend finde ich, dass man hätte es nicht besser organisieren können. Blogbeiträge zu lesen macht Spaß, man lernt viel Neues dazu und hat mich persönlich motiviert und dazu angeregt, mich mit bestimmten Lernorten näher auseinanderzusetzen. Ich habe mir fast alle Blogbeiträge durchgelesen und fand wirklich alle sehr spannend. Bestimmte Lernorte, wie beispielsweise den Wald, habe ich vorher nie als Lernort betrachtet.

 

Auch durch das Verfassen eines Blogbeitrages setzt man sich näher mit dem Thema auseinander und setzt dabei einen Schwerpunkt auf das Lernen, welches ich für die Schule sehr wichtig finde. Generell bin ich der Meinung, dass man außerschulische Lernorte in der Schule besuchen muss, um SchülerInnen praktische und praxisnahe Aktivitäten und mal andere Zugänge des Lernens gewährleisten zu können. Besonders für angehende SonderpädagogInnen war dieses Seminar sehr wichtig, da viele außerschulische Lernorte vorgestellt wurden, die Kinder mit (aber auch ohne) sonderpädagogischen Förderbedarf besonders zugutekommen würde.

 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich sehr glücklich und zufrieden bin, dieses Seminar belegt zu haben. Die Wichtigkeit bzw. Relevanz der ALO wurde mir definitiv klarer und bewusster. Zudem habe ich nun eine Liste mit vielfältigen ALO, die ich später mit einer Grundschulklasse planen und besuchen kann. In einigen Beiträgen wurden auch Unterrichtsideen oder konkrete Lernaktivitäten vorgestellt, die ich auf jeden Fall mitnehmen werde!