Wikipedia ist immer ein guter Anfang

Moin moin,

Ich habe in der letzten Woche mit der Informatiossuche für meine Bachelorarbeit begonnen und werde hier grob schildern, wie ich vorgegangen bin.

Am Anfang einer jeden Informationssuche schaue ich mir den Wikipediaeintrag an. Die Infos, die ich dort erhalte, sind zwar nicht zitierfähig, für einen groben Überblick reichen die Artikel aber allemal. Außerdem werden dort die wichtigsten Infos kurz und prägnant zusammengefasst und die wichtigsten Begriffe sind zu weiteren Artiklen verlinkt. So kann man sich schnell über die Bedeutung der wichtigsten Fremd- und Fachwörter informieren.  Ein weiterer Vorteil der Wikipediaseite ist, dass die Inhalte und Zitate mit Quellenangaben versehen sind.  Wenn ich mir den Artikel durchgelesen habe, schaue ich unten nach, welche Quellen dem Artikel zu Grunde liegen und versuche dann, diese Bücher in der BIB zu finden.

Außerdem nutze ich den Onlinedienst der Suub, mit dem ich nicht vorhanden Bücher und Artikel online angucken kann. Irgendwie kann diesen Dienst auch von zu Hause nutzen, ich weiß allerdings nicht genau, wie das geht. Da muss man dannn bestimmte Programme installieren und sich anmelden, kenne mich da nicht so gut aus. Vielleicht wird das ja hier noch erklärt;)

Für weitere Internetrecherchen nutze ich hauptsächlich Google und Google-Scholar. Gerade letzteres hat mir schon oft weitergeholfen, wenn es kaum Literatur zu einem Thema gab. In Zukunft will ich aber auch mal die anderen Suchmaschinen ausprobieren. Mal gucken, ob die mich überzeugen können.

Ich habe jetzt auch schon einige Bücher zusammen, ein paar wichtige fehlen mir aber noch. Und genau diese Bücher sind nicht in der BIB vorhanden. Ich habe aber vor ein paar Tage gehört, dass man der BIB „Kauftipps“ schicken kann. Falls man ein Buch unbedingt brauch, muss man einen Antrag mit Begründung ausfüllen (“ Ich brauche das Buch für eine wichtige Hausarbeit“ soll wohl schon reichen). Die Bücher sollen dann innerhalb weniger Tage da sein. Ich werde das diese Woche mal ausprobieren .

 

Bis denn.

Meine Vorlesungen

Ich nutze die Vorlesungen, um mir einen ersten Überblick zu verschaffen. Ich drucke mir meist zwar das Skript aus und mache mir auch zusätzlich Notizen, diese krame ich dann aber erst kurz vor der Klausur wieder raus. Trotzdem versuche ich während der VL schon so viel wie möglich zu verstehen, indem ich aktiv zuhöre und versuche mich nicht ablenken zu lassen. Wenn ich mich schon aufraffe und zur VL gehe, möchte ich die Zeit auch sinnvoll nutzen. Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum sich manche Studenten in eine Vorlesung setzen, ihren Laptop rausholen und die ganze Zeit spielen, surfen oder auf Facebook unterwegs sind. Wenn man eh nicht zuhört, kann man auch gleich zu Hause bleiben oder was anderes machen. Das soll jetzt kein Vorwurf an diejenigen sein, die das machen, zumal ich  mich ebenfalls ab und zu von meinem Handy ablenken lasse,  aber mir wäre die verschwendete Zeit einfach zu schade. Sobald ich merke, dass ich über einen längeren Zeitraum nicht mehr richtig bei der Sache bin und mich ablenken lasse, verlasse ich die Vorlesung und gucke mir das Skript dann später an. Nur weil man in der VL anwesend war, heißt das noch lange nicht, dass man auch was mitnimmt. Mit der reinen Anwesenheit beruhigt man bestenfalls sein Gewissen, mehr aber nicht.

An meinem „Vorlesungs-Vehalten“  gibt es  einiges zu verbessern.  Ich schwöre mir in jeder Klausurenphase, dass ich im nächsten Semester die Notizen noch am selben Tag ordnen  und die Vorlesungen nacharbeiten werde. Das klappt aber maximal 2 wochen und am Ende habe ich eh wieder den Stress und muss unter Zeitdruck meine Notizen aus 3 verschiedenen Blöcken zusammensuchen und sie den einzelnen Vorlesungen zuordnen. Meistens beschäftige ich mich auch erst in den letzten Wochen des Semesters so richtig mit den Inhalten der Vorlesungen und versuche die Sachhalte zu verstehen. Es wäre soooo viel einfacher, wenn man die Arbeit gleichmäßig über das Semester verteilen würde und am Ende nur noch die Inhalte (auswendig)-lernen bräuchte und nicht erst die Inhalte richtig Verstehen müsste. Ich weiß aber auch nicht, warum das bei mir nie klappt.  Möglicherweise verlasse ich mich zu stark auf die Skripte. Im letzen Semester habe ich eine Veranstaltung besucht, in der es keine Folien gab. Der Prof.  hat einfach vor sich hingeredet  und wichtig Inhalte oder Zeichnungen wurden an die Tafel geschrieben.  Dadurch haben zwangsläufig alle Leute aufgepasst und mitgeschrieben und ich habe es sogar geschafft, die Mitschriften relativ zeitnah nachzubearbeiten, da ich befürchtete, die schnell angefertigten Aufzeichnungen  3 Monate später nicht mehr entziffern zu können. Das führte dazu, dass ich zu Klausur hin schon ziemlich gut vorbereitet war und weitaus weniger Zeit für das Lernen benötigte als gedacht. Aber die Vorlesungsmethode wird sicherlich keine Zukunft haben.

Darüber hinaus müsste ich mich in den VL häufiger beteiligen. Ich höre zwar meistens aktiv zu, auf Fragen antworte ich aber eher selten, obwohl ich die Antwort vielleicht sogar weiß.  Wenn man aktiv an der VL oder einem Seminar teilnimmt, macht das gleich viel mehr Spaß und die Zeit geht viel schneller rum. Warum ich das allerdings nicht häufiger  mache, weiß ich selber nicht so genau.

 

mich würde mal interessieren, ob ihr eure Arbeit über das Semester verteilt oder alles bis zur Klausurenphase vor euch herschiebt.

 

Meine Bachelorarbeit als Lernprojekt

In meinem Lernprojekt beschäftige ich mich mit der Organisation meiner Bachelorarbeit, da ich vermeiden will, während des Schreibens in Zeitnot zu kommen. Als Organisationshilfe habe ich mich für das Programm „Wunderlist“ entschieden und hoffe, dass es mir bei der Strukturierung und Organisation etwas bringt.

Alles Weitere könnt ihr auf folgender Seite nachlesen:  http://blogs.uni-bremen.de/webblognicklas/meine-bachelorarbeit/

Der Lehrplan von Hans

Ich habe mir mal den Wochenplan von Hans angeguckt und mit meinen Erfahrungen und den Tips der Lernvideos verglichen.  Ich finde es aber  gar nicht so leicht,  die Pläne anderer zu beurteilen, da jeder Mensch anders ist und somit auch andere Lerngewohnheiten hat oder andere Lernstrategien verfolgt. Manche Leute können abends besser lernen, andere sind am Morgen erfolgreicher. Manche Leute lernen lieber einen Tag durch und haben dann am nächsten frei, andere verteilen sich die Arbeit gleichmäßig. Meine „Empfehlungen“ beruhen also auf subjektiven Einschätzungen. Ich habe einfach mal aufgeschrieben, was ich ähnlich bzw. anders machen würde:

Finde ich gut:

+ Ich finde es gut, dass Hans sich Zeit für seine Freunde einteilt. Erstmal kann es zusätzlich motivieren, wenn man weiß, dass nach einer bestimmte Zeit eine Ablenkung auf einen wartet. Außerdem kann man sich „aktiv“ erholen, wenn dieses Zeit nur für die Freunde reserviert wird. So kann nicht so schnell etwas dazwischen kommen.

+ Hans geht auch in der stressigen Zeit zum Sport. Ich merke immer wieder, wie gut Sport in einer stressigen und lernintensiven Zeit tut. Mann kann einfach mal abschalten, an was anderes denken und das Lernen geht danach viel leichter.

+ Hans geht trotz der anstehenden Klausur zum Geburtstag seiner Tante. Bei Kommilitonen muss ich immer wieder feststellen, wie sehr sie sich von einer Klausur stressen lassen und dann soziale Kontakte vernachlässigen.  Ich denke, dass  solche Veranstaltungen ganz gut sind, um mal auf andere Gedanken zu kommen und ein wenig zu entspannen. Natürlich sollte sich Hans keine ganze Flasche Schnaps mit Tante Uschi teilen 😉

 

Hätte ich anders gemacht:

– Die genaue Einteilung in die einzelnen Stunden gefällt mir nicht so gut. Man kann nicht immer genau abschätzen, wie lange eine bestimmte Tätigkeit dauert. Vielleicht braucht ma für die eine Vorlesung etwas länger, man braucht länger um einen Sachverhalt zu verstehen oder der Bus hat einfach verspätung.  Schon gerät der Plan ins wanken und viele Leute werden dann erst richtig gestresst.  Ich teile mir den Tag einfach in 3 Blöcke ein: Vormittag, Nachmittag, Abend. ( Bsp. Vormittag = Uni , Nachmittag = lernen , Abend = Sport, einzelne Pausen nehmen ich mir einfach nach Bedarf) Wenn dann mal etwas dazischen kommt, habe ich noch Zeitreserven und  ich kann den Plan immer noch einhalten.

– Bei Hans Plan kann man keine Zeit erkennen, in der er am liebsten/ am besten lernen kann. Die Lernzeiten sind stark verstreut. Ich lernen beispielsweise fast ausschlielich in dem Zeitfenster von 11- 17 Uhr. Da bin ich einfach am produktivsten. Allerdings kann man sich das ja nicht immer aussuchen. Häufig macht einem der Chef oder Unistundenplan einen Strich durch die Rechnung.

-Die Lernzeiten sind unregelmäßig verteilt. Hans lernt beispielsweise am Freitag fast den ganzen Tage, Samstag aber nicht einer Stunde. Wenn möglich, versuche ich meine Lernzeiten über die komplette Woche zu verteilen.

– Am Tag vor der Klausur lernt Hans bis spät abends. Das Versuche ich immer zu vermeiden. Das lernen am Abend vor der Klausur, oder sogar direkt vor der Klausur, ist meiner Meinung nach ein reines Angst-lernen. Man versucht sich krampfhaft die letzten Infos einzuprüglen, damit das Gewissen beruhigt ist. Was man am Abend vor der Klausur nicht kann, wird man auch in der Klausur nich richtig können. Ich Entspanne dann lieber und gehe am nächste Tag gut erholt  und ausgeschlafen zu der Klausur. Das bringt viiieeel mehr !!!! Vielleicht hat Hans aber doch die Flasche schnaps mit der Tante getrunken und konnte einfach nicht früher anfangen 🙂

– Hans bereitet sich ganz alleine auf die Klausur vor. Ich bin zwar kein Fan von Lerngruppen und lerne meistens auch alleine, aber direkt vor einer Klausur setze ich mich ganz gerne mit anderen Leidensgenossen zusammen und bespreche, was man so alles lernen sollte, frage nach Klausuren aus den letzten Jahren und vergleiche den Lernstand. Irgendwie beruhigt mich das ungemein

 

 

Das sind die Dinge, die mir als erstes aufgefallen sind. Vielleicht geht es euch ja ähnlich !?!