RV 6

In der Vorlesung zur Thematik der Inklusion wurden uns grundlegende Sachverhalte über den Stand der Inklusion in Bremen vorgestellt, die darüber hinaus mit theoretischen Grundlagen ergänzt wurden.

Zu Beginn wurde der Verlauf des bisherigen Umgangs der Schulen mit Inklusion erläutert, welche im Prozess der anfänglichen Exklusion , also dem Ausschluss von Kindern mit Behinderung beginnt.

Über die Segregation, also dem Integrieren von Kindern mit Behinderung in abgetrennten Bildungseinrichtungen gelangt man zur Integration, in welche Kinder mit Behinderung mit sonderpädagogischer Unterstützung in Regelschulen aufgenommen werden.

Die erweiterte Inklusion, dem Ziel der Agenda der Inklusion, sieht den Besuch aller Kinder mit einer Behinderung in Regelschulen vor, die mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen behandelt und unterstützt werden.

Im Anschluss wurden die Exklusion durch Organisation erwähnt, die Kinder durch besondere Teilnahme an Sonderschulen oder -einrichtungen von der anderen Schüler abgetrennt und damit exkludiert wird, was einen grundsätzlichen Kritikpunkt an dem Umgang mit behinderten Kindern im Bildungssystem darstellt, ergänzend hierzu wurden jedoch auch die fehlende Interaktion und mangelnde Professionen erwähnt, welche sich mit dem Umgang mit der Inklusion auseinandersetzen.

Es fehlt an dem Punkt also an Ressourcen, um dem Prozess der Inklusion progressiv beizusteuern.

Das allgemeine Inklusionsverständnis sieht vor, dass eine gleichberechtigte, selbstbestimmte, geselsschaftliche Teilhabe in allen Lebensbereichen ermöglicht wird, wobei Bildung hier miteinbezogen wird, da dies ein grundsätzliches Menschenrecht darstellt.

Des weiteren sollen alle Dimensionen der Heterogenität miteinbezogen werden, weshalb zusätzlich auf systematischer Ebene auch das grundsätzliche Konstrukt auf die Herausforderungen der Inklusion abgestimmt werden müsse.

Meine bisherigen Erfahrungen mit Inklusion reichen bisher nicht weit, da ich in meiner Schullaufbahn wenig bis kaum mit direkter Inklusion in Kontakt getreten bin, jedoch davon ausgehen konnte, dass sich meine ehemalige Schule mit der Inklusion auseinandergesetzt hat und bemüht war, adäquate Mittel zum Umgang mit Inklusion zu stellen, sei es durch rollstuhlgerechte Umbauten oder dem Einstellen von sonderpädagogischen Personal.

Da ich bisher kein Praktikum an Schulen absolviert habe, kann ich an der Stelle wenig darüber reflektieren, bin jedoch der Meinung, dass Inklusion in der progressiven Entwicklung einer Schule berücksichtigt werden muss, wobei dies an dieser Stelle auch die größte Herausforderung darstellt.

Es muss ermöglicht werden, dass die gesamte Schülerschaft durch Sensibilisierung und dem Auseinandersetzen mit Inklusion im Umgang mit dieser Thematik vertraut gemacht wird, jedoch muss hierbei darauf geachtet werden, dass Inklusion die Entwicklung in der Schule nicht aufhält, ob es durch verständnislosen Umgang oder dem Mangel an Personal in puncto Inklusion geschuldet ist.

Beobachtungsaufgabe: Achten Sie im Unterricht auf dem Umgang der Klasse (Schüler, Lehrer) mit dem Thema Inklusion und stellen sie Hypothesen über den Umgang mit dieser Thematik auf.

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