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Sind „andere“ Gesellschaften und Kulturen plausible Lerngegenstände im Fremdsprachenunterricht?

  1. Ich denke, dass die Bilder in der Präsentation bestimmt gut gemeint waren, allerdings sollten wir als Lehrkräfte vorsichtig sein was das Zeigen von Stereotypen angeht. Sie können dazu führen, dass einzelne Eindrücke einer Kultur sich langfristig einprägen ohne entsprechendes Wissen, um die Eindrücke einzuordnen. Das könnte die interkulturelle Kompetenz, die im Fremdsprachenunterricht erlernt werden soll, begrenzen. Wir sollten diese Art von Beeinflussung so früh versuchen zu vermeiden.
  2. In meiner Schulzeit hatte ich Englisch und Latein. In Englisch haben wir uns beispielsweise mit den verschiedenen Feiertagen auseinander gesetzt. Ziel war die Unterschiede zwischen den Feiertagen zu wissen und die Hintergründe dafür zu kennen. So hat man gelernt wie man sich verhalten sollte, wenn man an den verschiedenen Feiertagen im entsprechenden Land ist. Dies ist auch ein Bestandteil der interkulturellen Kompetenz. In Latein wurden fast ausschließlich Texte übersetzt. Je nach Inhalt des Textes hat man sich mit der Geschichte und Kultur befasst.
  3. Fach Politik: Inwiefern unterscheidet sich die Handhabung des Krisenmanagements bezüglich des Coronavirus der verschiedenen Regierungen? Erarbeiten sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Gibt es kulturelle Zusammenhänge?
  4. Wahrscheinlich gibt es viele Möglichkeiten verschiedenes Vorwissen einfließen zu lassen. Meine Idee wäre die Schüler ein kurzes Referat ausarbeiten zu lassen, in dem die bisherigen Erfahrungen mit der Sprache und der Kultur vorgestellt werden sollen. Dies kann auch in Gruppenarbeit erarbeitet werden. Je größer allerdings die Gruppen, desto weniger erfährt man über die einzelnen Kompetenzen der Schüler, die bereits vorhanden sind.