,,Von Tischen, Königen und Politikleuten“

 

Die dritte Vorlesung des Kurses zum dem Umgang mit Heterogenität in Schulen wurde mit dem Begriff der doppelten Hetereogenität eingeleitet. Die doppellte Heterogenität beschreibt den Ursprung und die daraus resultierende Tatsache, dass Schüler*Innenr zu vielen Begriffen eigene Assoziationen mit sich bringen, welche sich von den Definition des Lehrers als auch von den Vorstellungen ihrer Mitschüler abheben.Diese Assoziazionen beruhen auf Dingen, die sie zuvor in den Medien, im Elternhaus oder im Freundeskreis gehört haben. Im Regefall handelt es sich um unstruktierte Begriffe, die keine klare Definition aufweisen. So ist die Definition des Tisches um einiges strukturierter als die des Staates oder der Demokratie.

Im Religionsunterricht wird mit Wörtern wie Gott oder der Schöpfung gearbeitet. Es ist nicht verwunderlich, dass die Schüler*Innen einige Bilder mit diesen Begriffen verbinden. Es wird dann schwierig, wenn ein Schüler seine Meinung zu einem Thmea äußerst und es von dem Lehrer oder den Mitschülern misverstanden wird, weil sie Begriffe, die in den Aussages auftauchen unterschiedlich definieren/verstehen.

So wäre eine Mindmap, zu Anfang eines neuesn Themas eine Möglichkeit, um den SuS im Klassenraum mehr Einsicht in die Vorstellungen ihrer Mitschüler*Innen zu geben und daraufhin eventuell auf eine allgemeine Definiition zu kommen, auf die man sich einigen kann.

Eine weitere Methode, die sich ebenfalls mit dem Ausstausch anderer befasst, wäre eine ,,Redephase“, in der die Schüler*Innen sich unter einander ausstauschen könnnen, um ihre Ergebnisse anschließend mit der Klasse zu teilen.

Eine eher unkonventionellere Methode hingegen wäre es das Wort rumzureichen. So müsste jeder Schüler bevor der Lehrer einen Begriff definiert, ein Wort zu dem Thema sagen. So könnte ebenfalls auch die Aufmerksamkeit der Schüler am Unterrichtsverlauf geweckt werden.

Es wäre interessant zu untersuchen wie die Lehrer mit Begriffen umgehen, mit denen Schüler*Innen noch nie zuvor schulisch konfrontiert worden sind. Es wäre meiner Meinung nach von enormer Wichtigkeit, einige unstrukturierte Wörter zu definieren, bevor man einen Text ließt oder eine mündl. vorgetragene Einführung in ein neues Thema startet.

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