Abschlussreflexion

  1. Benennen Sie die für Sie zentralsten theoretischen Erkenntnisse, die Sie aus den Vorträgen der Ringvorlesung für sich mitgenommen haben. Nehmen Sie dabei konkret Bezug auf a.) fachdidaktische Aspekte, indem Sie Erkenntnisse auf die Didaktiken ihrer eigenen beiden Fächer beziehen und b.) zwei generelle erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse zu Schule und Unterricht mit Bezug zu den relevanten Quellen benennen.

Ich habe in diesem Semester wirklich sehr viel über erziehungswissenschaftliche Dinge gelernt. Außerdem hat es mir eine  andere Sicht auf den Lehreralltag gezeigt, welche ich noch nicht kannte. Mir waren viele Aspekte  unbekannt. Zum Beispiel aus dem Fach der Mathematik das Kinder sehr viel mehr lernen und auch besser, wenn ihnen dieses Wissen spielerisch beigebracht wird. Aber auch, das es den perfekten Unterricht nicht gibt. Man sollte sich für die Gestaltung des Unterrichts Mühe geben damit kein Schüler oder keine Schülerinnen vernachlässigt wird. Außerdem fand ich die Vorlesung von  Frau Schwarzenberg “meint Inklusion wirklich alle?” und von Herrn Müller “Inklusion eine (alte) Version “ sehr interessant. Sie hat mir  gezeigt, wie man den mit Kinder mit einer Behinderung umgeht. Aber auch aus den anderen Vorlesungen habe ich eine Menge mitgenommen, was mir im späteren Leben als Lehrer eine Hilfe sein kann.

 Auf meine Fächer Mathematik und Physik bezogen. Wie oben schon erwähnt, lernen Schüler und Schülerinnen mehr und besser, wenn man mit ihnen spielt. Außerdem war mir nicht bewusst, dass  Leistungsunterschiede in der Mathematik schon in der ersten Klassen auftreten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der, dass man Lernstufen in der Mathematik differenziert. Man sollte Aufgaben dem Lernniveau der Schüler und Schülerinnen anpassen, aber das Niveau auch steigern, damit Lernfortschritte erreicht werden können. Auf die Physik bezogen, wurde uns von Herrn Kulgemeyer erzählt, dass Jungen und Mädchen verschiedene Interessen haben. Jungs sich mehr für Technik, Mädchen mehr für Körper, erstaunliche Phänomene und gesellschaftliche Bedeutung der Naturwissenschaft. Man sollte also darauf achten, dass diese Themengebiete im Unterricht einmal vorkommen. Schüler und Schülerinnen kommen außerdem mit unterschiedlichen Vorwissen und verschiedenen Weltbildern in die Schule. Man sollte deshalb versuchen das die Schüler und Schülerinnen auf einen Wissensstand gebracht werden.

3)Zu welchen zwei erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, würden Sie gerne mehr erfahren im weiteren Studium im Bezug auf das Modul Thema BAUMHET. Bitte begründen Sie Ihre Wahl?

 

Mich interessiert das Thema empirische Forschung sehr, da es die Unterschiede zwischen Schülern und Schülerinnen zeigt. Einige Beispiele wären Interessen an Themen in anderen Fächer, da wir zur empirischen Forschung nur, was in der Physik gehört haben. Jedoch interessiert mich was die Schüler und Schülerinnen in anderen Fächer für Themen bevorzugen (Deutsch, Mathematik, Englisch). Auch mit welchen Vorkenntnissen die Schüler und Schülerinnen in die Schule kommen, interessiert mich sehr.

Ein weiteres Thema welches ich für wichtig halte  und worüber ich gerne mehr erfahren möchte ist das Thema verschiedene Arten von Unterrichtsmöglichkeiten. Was mich daran interessiert ist, vor allem wie gut ist eigentlich der direkte Unterricht im Vergleich zum Kooperativen und andersrum. Des weiteren sind die Ergebnisse die diese Unterrichtsmöglichkeiten bringen, in Form von Wissen, sozialen Kompetenzen und sozialen Status und wie sich der direkte Unterricht oder der Kooperative Unterricht auf die Motivation der Schüler und Schülerinnen auswirkt, wichtig.

Außerdem hätte ich mir als Vorlesungsthema die Psyche der Schüler und Schülerinnen gewünscht, da ich selbst als Schüler Depressionen hatte. Wie erkenne ich Depressionen oder andere psychische Erkrankungen bzw. Störungen. Dieses finde ich wichtig, weil durch das Internet  psychische Krankheiten und Störungen unterstützt werden. Durch das Internet und seine unbegrenzten Möglichkeiten besteht die Gefahr der Isolation von der Außenwelt. Auch die Gefahr durch Mobbing im Internet durch die grenzenlose Anonymität darf nicht unterschätzt werden. Ich finde auch dieses Thema sollte Thema einer Veranstaltung sein.

 

  1. Welche in den Vorlesungs Einheiten von BAUMHET thematisierten Problematiken/Aspekte sehen Sie für sich persönlich als besondere Herausforderung? Wie könnten Sie sich, im Uni-Kontext oder auch darüber hinaus, auf diese Herausforderungen vorbereiten?

 

Eine konkrete Herausforderung  für mich wird es sein, die Schüler und Schülerinnen fair und gerecht zu benoten bzw. Arbeitsblätter oder Klausuren zu gestalten, die den Leistungen aller gerecht wird. Wie gestalte ich meinen Unterricht? Aber auch wie viel Zeit für die Klausur eingeplant werden muss. Der Umgang mit Schüler und Schülerinnen die eine Behinderung haben oder Deutsch als Fremdsprache, werden eine Herausforderung werden, weil auch diese Schüler und Schülerinnen heterogen sind. Um diese ganzen Herausforderungen mache ich mir  jetzt schon Gedanken, wobei die Herausforderung anders ist, wenn man ihr gegenüber steht. In meinem Praktikum ist es mein Ziel, dieser Herausforderung ein wenig gegenüberzutreten und damit schon mal kleine Schritte in Richtung Lehrer  mache. Außerdem kann ich in meinem Praktikum das Lehrerkollegium auch nach Tipps fragen, zum Beispiel wie sie diese ganzen Herausforderungen meistern und wie sie damit umgehen.

 

In der universitären Ausbildung werde ich mir in den fachdidaktischen Vorlesungen, sowie in den Erziehungswissenschaftlichen Vorlesungen verschiedene Arten von Unterrichtsmodellen, Konzepten und Methoden zum Lernen erarbeiten.

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1 Kommentar

  1. Lieber Jens,
    mit großer Nachdenklichkeit und Offenheit haben Sie diese Aufgaben im Abschlussblog bearbeitet, dabei auf Ihre Fächer und Aspekte wie Motivation von Schüler/innen, Leistungsunterschiede, Didaktische Methoden und Inklusion Bezug genommen. Was Ihr Interesse an psychologischen Fragen anbelangt, so werden sie mit entsprechenden Inhalten im Rahmen Ihres Erziehungswissenschaftlichen Studiums noch vertraut gemacht werden, im 2. Semester sind Sie ja noch relativ am Anfang.

    Bestanden.
    Yasemin Karakasoglu

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