Mathemaitikdidaktik: Unterschiede in den mathematischen Leistungen

Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge?

Mathematik ist eine Wissenschaft, die uns im Alltag ständig begegnet. Unser Leben ist enorm von Mathematik geprägt. Täglich begegnen wir Situationen, in denen wir mathematisches Werkzeug benutzen können und müssen. Meistens sind dies nur sehr elementare mathematische Eingriffe, wie z.B. das kleine Einmaleins oder der Dreisatz. Doch trotzdem halte ich die Mathematik, die über solche einfachen Operationen hinaus geht, für sehr wichtig. Daher halte ich die Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern für problematisch. Die Aufteilung in Schüler bzw. allgemein Menschen, die Mathematik gut beherrschen und solche, die mit Mathematik nicht viel anzufangen wissen, halte ich für nicht gut. Besser wäre es, wenn jeder Mensch ein gewisses mathematisches Knowhow besitzt. Vor allem in einer Zeit, wo es an Fachkräften mangelt, sind mathematische Kenntnisse elementar. Ein naturwissenschaftliches Studium oder eine naturwissenschaftlich orientierte Ausbildung ist ohne Mathematik undenkbar. Ich selber als Physikstudent kann dies bestätigen. Gerade deswegen sollte sehr viel Wert auf eine vernünftige mathematische Ausbildung der Schülerinnen und Schüler gelegt werden.

Ein Gedanke zu „Mathemaitikdidaktik: Unterschiede in den mathematischen Leistungen

  1. Danny

    Ich gebe dir recht in deiner grundlegenden Aussage, dass ein mathematisches Grundwissen jeder Schüler/Mensch beherrschen sollte. Gerade in unserer heutigen Leistungsgesellschaft werden immer mehr Fertigkeiten von uns gefordert und ein mathematisches Denken hilft uns auch in anderen Bereichen unseres Lebens dabei, Sachverhalte leichter zu erfassen und zu verstehen.
    Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, dass Experten aller verschiedenen Richtungen uns immer wieder auf Punkte aufmerksam machen, die verbessert werden sollten.
    Die Bildungswissenschaftler bemängeln die schlechte Bildung und Psychologen warnen auf der anderen Seite vor steigenden psychischen Belastungen, da zu viel von uns gefordert wird.
    Deswegen denke ich, dass man Schüler dazu begeistern soll, Mathematik selbst zu erforschen, aber sie nicht dazu zu drängen, immer mehr Leistung zu bringen – denn jeder Mensch hat irgendwo seine eigenen Stärken, die er entfalten kann.
    Deshalb würde ich mathematische Leistungsunterschiede nicht als ‚Sorge‘ betrachten, denn wenn wir alles in der Welt perfektionieren wollen würden, gäbe es umso mehr Schattenseiten und Risiken.

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