Der Erwerb von bildungssprachlichen Kompetenzen bei Deutsch als Fremdsprache ist Grundvoraussetzung um in dem fachlichen Bereich Erfolge erzielen zu können. Solche bildungssprachlichen Kompetenzen werden bereits früh in der schulischen Laufbahn verlangt. Dies stellt für Kinder mit Migrationshintergrund oftmals eine große Schwierigkeit da und das nicht nur im schulischen Bereich. Auch im außerschulischen Bereich und bei Gesprächen mit anderen Kindern ist dies in Bezug auf die Kommunikation eine große Herausforderung. Auch für die Lehrkraft kann dies eine große Herausforderung sein diese sprachlichen Differenzen zwischen den Kindern am Ende eines Schuljahres leistungsgerecht zu bewerten. Der Blick der Lehrkraft sollte daher immer auf das einzelne Kind gerichtet sein und nicht Vergleiche zwischen den Kindern ziehen. Denn der Kenntnisstand der Sprache ist bei jedem Kind verschieden. Das Augenmerk gilt daher auf die individuelle Entwicklung des Kindes zu legen. Dies führt langfristig dazu, den Leistungsdruck zu senken und die Freude am Lernen der Zielsprache Deutsch zu fördern. Durch die gezielte Förderung von Sprache entwickeln sich bei Kindern verschiedene sprachliche Muster, die über die Sprache sich dann auch auf den Schriftspracherwerb übertragen können. Genau dieser Aspekt bildet letztendlich auch das Ziel des Deutschunterrichtes der Grundschule, den Kindern Lesen und Schreiben zu vermitteln.
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