Beitrag zur Vorlesung 11

1.) Doppelte Heterogenität im Unterrichtsalltag

Doppelte Heterogenität bedeutet, dass Kinder verschiedene Vorstellungen von Begriffen haben und diese mit in das Unterrichtsgeschehen einfließen. Insbesondere Fächer wie Politik und Geschichte beinhalten durchaus Begriffe , unter denen sich jeder etwas anderes vorstellt. Mit Begriffen wie Gerechtigkeit oder Freiheit verbindet jeder bestimmte Assoziationen. Wichtig ist als Lehrperson auf die Vorstellungen von jedem Schüler gleichermaßen einzugehen und Ideen zu bestimmten Begriffen in der Klasse zu sammeln.

2.) Man könnte beispielsweise einen festen Begriff vorgeben, zu dem die Kinder dann Ideen sammeln und man diese dann in der Klassengemeinschaft im Plenum zusammenträgt. So lernen Kinder, dass man aus verschiedenen Perspektiven auf Begriffe schauen kann. Allerdings sollte man beachten, dass jeder einzelne Begriff nur über einen begrenzten Interpretationsspielraum verfügt.

3.) Ich finde es interessant zwischen Klassen zu vergleichen, inwieweit doppelte Heterogenität mit im Unterricht eingebaut ist. Interessant wird es die Differenzen zwischen den Klassen zu betrachten und mögliche Gründe dafür zu finden, warum doppelte Heterogenität in einer Klasse eine größere Rolle spielt als in einer anderen.

Beitrag zur Vorlesung 10

1) Fokussierung des Vorlesungsthemas

In der Vorlesung wurde das Thema Begegnungspädagogik behandelt. In einer Klassengemeinschaft treffen Kinder mit verschiedenen religiösen Hintergründen aufeinander. Die Begegnungspädagogik beinhaltet, dass man andere Religionen wertschätzen soll in Form von Toleranz. Das Ziel der Begegnungspädagogik ist es, Vorurteile abzubauen und auch einen Einblick in andere Religionen zu erhalten. In einer Gesellschaft gibt es immer Differenzen, sei es jetzt beim Einkommen oder auch beim sozialen Status. Gesellschaft beinhaltet außerdem immer verschiedene Kulturen. In einer solch heterogenen Gruppe ist das Gefahrenpotential groß, dass Konflikte hervorgerufen werden können. Deshalb ist es sehr wichtig differenzierter zu gucken und nicht nach bestimmten stereotypischen Merkmalen wie im Film Almanya zu sehen war zu handeln.

2) Rückblickend auf meinen Religionsunterricht fällt mir noch ein, wie jede der großen Religionen einzelnd im Unterricht thematisiert wurde : Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und die chinesische Religion. Im Anschluss an den Input gab es dazu sogar noch eine Exkursion, welche noch tiefere Einblicke in die Religionen gegeben hat. Ich persönlich fand es gut, über dieses Hintergrundwissen zu verfügen, weil im Konfirmandenunterricht ich somit schon so einiges wusste.

3)  Wie verhält sich die Klassengruppe untereinander, wenn das Thema Religion behandelt wird?

Gibt es das Thema der sozialen Ausgrenzung innerhalb der Klasse aufgrund eines kulturellen Hintergrundes?

Inwieweit sind die Kinder bereit sich im Thema Religiösität sich anderen Kindern gegenüber zu öffnen?