Die Umsetzung von Heterogenität an Schulen

Zunächst einmal finde ich es sehr bedenklich, als Lehrerin oder als Lehrer eine voreilige Position gegenüber Schülerinnen und Schüler einzunehmen. Lehrerinnen und Lehrer sollten den Schülerinnen und Schülern als Vorbilder dienen und jeden einzelnen von ihnen als Individuum wahrnehmen und respektieren. Jede Lehrerin und jeder Lehrer wird früher oder später Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund im Unterricht haben und es ist sehr wichtig, dass jede Kultur akzeptiert wird. Lehrerinnen und Lehrer müssen die Schülerinnen und Schüler Ernst nehmen und es ist verachtlich, sie in bestimmte „Schubladen“ zu stecken. Darüberhinaus finde ich es sehr wichtig, dass Schülerinnen und Schüler die Chance haben sollten, ihre eigenen Vorstellungen zu leben und zu verfolgen, somit auch ihre Kultur. Oft werden Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund von anderen Mitschülerinnen und Mitschülern ausgegrenzt, weshalb die Position des Lehrers umso wichtiger wird, um solche Ausgrenzungen zu vermeiden und sich für diese ausgegrenzten Schülerinnen und Schüler besonders einzusetzen. Vollkommen inakzeptabel ist es als Lehrerin oder Lehrer also, voreilige Schlüsse gegenüber Schülerinnen und Schüler zu ziehen und davon auszugehen und auch zu erwarten, dass sie genauso handeln, wie es ihrer Kultur entsprechen würde. Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund sollten in keiner Hinsicht benachteiligt werden.

Meiner Meinung nach ist es die Aufgabe von Lehrerinnen und Lehrer als Vorbilder zu fungieren und jede Schülerin, sowie jeden Schüler mit ihrer Kultur, sowie mit ihren Hintergründen zu akzeptieren und auch wahrzunehmen. Der wichtigste Punkt des „Lehrerdaseins“ ist für mich die Gleichberechtigung aller Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur und ihren Vorstellungen.

Ein Gedanke zu „Die Umsetzung von Heterogenität an Schulen

  1. Im größstem Teil bin ich mit dir einverstanden und finde, dass in diesem Beitrag viele wichtige Aussagen getroffen sind.
    Vor allem der Satz „… es ist verachtlich, sie in bestimmte “Schubladen” zu stecken.“ finde ich sehr wichtig. Hoffentlich wird das irgendwann allen verständlich, dass wir uns gegenseitig nicht in die „Schubladen “ stecken sollen und nicht in sogenannten Klischees denken. An dem vorgegebenen Beispiel sieht man ganz deutlich, wie einfach es ist jemanden auf Grund von seinen Wurzeln zu verurteilen. Die beschriebene Schülerin ist vor allem ein Mensch und die Menschen sind alle unterschiedlich, vielleicht verbindet manche das gleiche Heimatsland, oder Sprache, Traditionen oder Religion, trotz allem sind wir alle unterschiedlich.
    Du hast vollkommen Recht, als Lehrer darf man nie eine voreilige Position gegenüber den Schüler einnehmen. Im Leben allgemein soll man eine voreilige Position nie einnehmen, denn dies zeigt eine gewisse eingeschränkte Sichtweise eines Menschen. Ganz besonderes in dieser Situation ist das sehr erschreckend, da die beschriebene Lehrerin die Schülerin verletzt und in eine unangenehme Situation gebracht hat.
    Zum Schluss schriebst du: „Der wichtigste Punkt des “Lehrerdaseins” ist für mich die Gleichberechtigung aller Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihrer Herkunft, Kultur und ihren Vorstellungen.“ dies stimmt genau mit meinen Gedanken überein, allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob das der wichtigste Punkt des „Lehrerdarseins“ ist? Ohne Zweifel ist das sehr wichtig und ohne dieser Sichtweise, braucht man gar nicht Lehrer werden, doch es gibt auch viele andere Aspekte die für ein „Lehrerdarsein“ wichtig sind.

    LIebe Grüße
    Anastasiya

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