Am 27.04.2022 diskutieren Nina Janich und Ingo Warnke, die Moderation übernimmt Sarah Brommer.

Prof. Dr. Nina Janich ist Professorin für Germanistik – Angewandte Linguistik an der Technischen Universität  Darmstadt.
Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte, Publizistik und Philosophie in Marburg, Mainz und Regensburg war sie an den Universitäten Regensburg und Duisburg-Essen sowie im Ausland u.a. an der Universität Abo Akademi in Turku/Finnland tätig. Schwerpunktmäßig beschäftigt sie sich mit Diskurs- und Textlinguistik, Wissenschafts- und Wissenskommunikation, Werbe- und Wirtschaftskommunikation sowie Sprachkultur und Sprachkritik. Sie ist Gründungsmitglied sowie Koordinatorin des Forschungsnetzwerks Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation und Mitherausgeberin des Handbuchs Text und Gespräch (2018). Aktuell leitet sie diverse Projekte, z.B. Zwischen Elfenbeinturm und rauer See – zum prekären Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik und seiner Mediatisierung am Beispiel der ‚Corona-Krise‘ (zusammen mit Kersten Sven Roth, Magdeburg) sowie Wissenschaftliche Politikberatung zwischen epistemischer und legitimatorischer Funktion. Textprozeduren der Relevanz-, Zuständigkeits- und Verantwortungszuschreibung (zusammen mit Armin Grunwald, Karlsruhe). Seit 2022 ist sie Mitglied der Jury für den Journalistenpreis PUNKT (Sparte Text) der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech).

Studierenden ist sie bekannt aufgrund ihrer einschlägigen Einführungswerke Werbesprache. Ein Arbeitsbuch (2013) sowie Textlinguistik. 15 Einführungen und eine Diskussion (2019) und der Öffentlichkeit als Jury-Sprecherin (2011-2020) der sprachkritischen Aktion Unwort des Jahres.

 

Prof. Dr. Ingo H. Warnke ist Professor für Deutsche Sprachwissenschaft unter Einschluss der interdisziplinären Linguistik an der Universität Bremen.
Zuvor war er nach dem Studium der Germanistik, Musik und Erziehungswissenschaften/ Philosophie an den Universitäten in Kassel, Saarbrücken, Bielefeld, Bayreuth, Göttingen und Bern sowie zu Forschungs- und/oder Lehraufenthalten an mehreren internationalen Universitäten, u.a. der Harvard University in Cambridge (USA), tätig. Er forscht, lehrt und publiziert zur Diskurslinguistik, zu deutscher Sprache in kolonialen und postkolonialen Kontexten und zu Sprache im urbanen Raum. Sein besonderes Interesse gilt einer Linguistik des Zuhörens und dem Feld der Contradiction Studies. Vielen Fragen geht er interdisziplinär nach und kooperiert hierzu mit den Kultur-, Sozial- und Rechtswissenschaften. Er ist Sprecher der Verbundforschungsplattform Worlds of Contradiction an der Universität Bremen sowie Sprecher des DFG Graduiertenkollegs 2686 ›Contradiction Studies‹ jeweils im Tandem mit Prof. Dr. Michi Knecht, Mitherausgeber der Buchreihen Diskursmuster – Discourse Patterns, Koloniale und Postkoloniale Linguistik und Contradiction Studies sowie Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Hanse-Wissenschaftskollegs.

Für Nachwuchswissenschaftler*innen besonders spannend und gleichzeitig Ausdruck seines Engagements für die Universität Bremen: die mit Kolleginnen und Kollegen gemeinsame Einwerbung des DFG-Graduiertenkollegs Contradiction Studies – Konstellationen, Heuristiken und Konzepte des Widersprüchlichen, das im Juni 2022 startet.

 

Prof. Dr. Sarah Brommer ist Professorin für Angewandte Linguistik mit Schwerpunkt Textproduktionsforschung im Fachbereich 10 der Universität Bremen.
Davor war sie an den Universitäten Zürich und Lüneburg tätig und als Gastdozentin an der KU Leuven/Belgien und der Universität Teheran/Iran. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Medienlinguistik, Norm und Variation, Orthographie und Grammatik sowie die Schnittstelle Schreibforschung – Schreibdidaktik. Sie untersuchte bspw. den Einfluss des digitalen Schreibens auf das normgebundene Schreiben, analysierte sprachliche Muster in wissenschaftlichen Texten und befasste sich mit der Lernwirksamkeit von Schreibratgebern zum wissenschaftlichen Schreiben. Zur Zeit arbeitet sie mit Kolleg:innen an der Entwicklung einer digitalen Lernplattform und mit dem Projekt WiDiSch: Wissenschaft – Didaktik – Schule für einen besseren Transfer zwischen Wissenschaft und Unterrichtspraxis. Aktuell ist der von ihr mit herausgegebene Sammelband Mensch. Maschine. Kommunikation. Beiträge zur Medienlinguistik (2021) erschienen.

Außerhalb der Universität zeigt sie in Weiterbildungen, wieviel Spaß es machen kann, sich mit Rechtschreibung, Interpunktion und Grammatik zu beschäftigen.

 

Am 08.06.2022 diskutieren Andrea Daase und Michael Dobstadt, die Moderation übernimmt Anna Mattfeldt.

Prof. Dr. Andrea Daase ist Professorin für Deutsch als Zweitsprache / Deutsch als Fremdsprache an der Universität Bremen.
Nach dem Studium von Deutsch als Fremdsprache, Spanien- und Lateinamerikastudien und Soziologie sowie Sozialpädagogik forschte und lehrte sie an der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind migrationsbedingte Mehrsprachigkeit und die Aneignung sowie Vermittlung von Deutsch als Zweitsprache im Kontext von Schule, Ausbildung und Beruf unter Berücksichtigung soziokultureller und kulturwissenschaftlicher Perspektiven. Sie ist u.a. Herausgeberin des Sammelbands Interkulturelle und sprachliche Bildung im mehrsprachen Übergang Schule-Beruf (2017) sowie der Reihe Beiträge zur Soziokulturellen Theorie der Sprachaneignung. Ihre jüngsten Forschungsprojekte sind MaMLiSE: Majority and Minority Languages in School Environment: Helping teachers, pupils and parents‘ sowie das Verbundvorhaben DaZKom-Transfer: Transfervorhaben zu „DaZKom-Video – Performanznahe Messung von Deutsch-als-Zweitsprache-Kompetenz bei (angehenden) Lehrkräften“.

Uni ist nicht alles: Neben ihrer universitären Tätigkeit ist Andrea Daase selbständig tätig als Beraterin und Dozentin, bspw. in der Lehrkräftequalifizierung im Bereich DaZ.

 

Dr. Michael Dobstadt vertritt die Professur für Deutsch als Fremdsprache am Institut für Germanistik an der TU Dresden und arbeitet an der Schnittstelle Literaturwissenschaft – Deutsch als Fremdsprache.
Zuvor war er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und am Herder-Institut an der Universität Leipzig sowie als DAAD-Lektor in Salamanca (Spanien) tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im transdisziplinären Feld zwischen Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Linguistik sowie Literatur- und Sprachdidaktik, wobei sein besonderes Interesse den Funktionen des Literarischen und literarischer Textualität im Kontext von DaF/DaZ gilt. Er ist u.a.
Mitherausgeber des Jahrbuchs Deutsch als Fremdsprache 42. Intercultural German Studies (2019) und eines Themenschwerpunkts der Zeitschrift Deutsch als Fremdsprache zur Funktion von Literatur in sprach- und kulturbezogenen Lehr- und Lernprozessen im Kontext von DaF/DaZ (2016).
Aktuell beschäftigt er sich mit der Rolle der poetischen Sprachfunktion beim gesteuerten Fremdsprachenerwerb, mit den Sprachbegriffen des Fremdsprachenunterrichts und mit einer Didaktik der Literarizität für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache

Auf seiner Website Sprache in Bewegung schreibt er zu Sprache, Literatur und Kultur, bspw. zu Für und Wider eines gendergerechten Sprachgebrauchs.

 

©Matej Meza

Dr. Anna Mattfeldt ist Lecturer im Bereich Deutsche Sprachwissenschaft mit den Schwerpunkten Variationslinguistik, Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Bremen.
Gastaufenthalte für Forschung und Lehre führten sie nach Budapest (Ungarn), Peking (China) und Lancaster (UK). Ihr Interesse gilt der sprachvergleichenden Diskurslinguistik und soziolinguistischen Identitätspositionierungen in digitalen Räumen sowie agonalen Aushandlungen in Diskursen, z.B. im Kontext von Nachhaltigkeit und Diskussionen um Energiegewinnung und Naturkatastrophen. Von ihr stammen u.a. die Monographien „Helfen“ oder „töten“? Die Mediendebatte um die Sterbehilfe. Eine diskurslinguistische Kausalitätsanalyse (2014) und Wettstreit in der Sprache. Ein empirischer Diskursvergleich zur Agonalität im Deutschen und Englischen am Beispiel des Mensch-Natur-Verhältnisses (2018). Sie ist außerdem Mitherausgeberin des Sammelbands Natur – Umwelt – Nachhaltigkeit. Perspektiven auf Sprache, Diskurse und Kultur (2021).

In diesem Sommersemester organisiert sie die dienstags stattfindende Ringvorlesung „Perspektiven auf Mehrsprachigkeit: Theorien und aktuelle empirische Ansätze aus den Sprachwissenschaften und anderen Disziplinen“.

 

Am 15.06.2022 disktuieren Ulla Fix,  Martin Nonhoff und Jürgen Spitzmüller, die Moderation übernimmt Ingo Warnke.

Prof. Dr. Ulla Fix ist emeritierte Professorin für deutsche Sprache der Gegenwart an der Universität Leipzig. Sie nahm Gastprofessuren, Lehraufenthalte und Lektorate u.a. an der Universität Halle Wittenberg sowie an den Universitäten Bagdad, Helsinki, Prag, Graz, Zürich, Saarbrücken wahr. Besonders verdient gemacht hat sie sich mit ihren zahlreichen und einschlägigen Arbeiten zu Textlinguistik und Stilistik. Weitere Schwerpunkte sind: Semiotik, Sprache in der Politik (Schwerpunkt DDR), Sprache und Schöne Literatur, Sprache und Religion, Wissenschaftsgeschichte. Jüngste Arbeitsschwerpunkte sind: Stil und Denkstil/Denkstile in der Sprachwissenschaft  sowie linguistische Fundierung der Gestaltung Leichter Sprache. Bereits 2002 stellte sie an die Textlinguistik die auch heute noch bedenkenswerte Frage: „Brauchen wir einen neuen Textbegriff?“ Sie war Vorsitzende des Trägervereins „GERMANISTIK e. V.“ sowie u.a. Mitherausgeberin der Zeitschrift für Angewandte Linguistik, der Zeitschrift Deutsche Sprache des Instituts für deutsche Sprache Mannheim und des Handbuchs Rhetorik und Stilistik (2008/09) in der Reihe Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft.
Neueste Publikationen sind: Fix, Ulla (2021): Stil – Denkstil -Text – Diskurs. Die Phänomene und ihre Zusammenhänge. Berlin. / Zusammen mit Christiane Andersen und Jürgen Schiewe (2018) (Hrsg.): Denkstile in der deutschen Sprachwissenschaft. Bausteine einer Fachgeschichte aus dem Blickwinkel der Wissenschaftstheorie Ludwik Flecks. Erich Schmidt Verlag. Berlin. / Zusammen mit Bettina M. Bock und Daisy Lange (Hrsg.): „Leichte Sprache“ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung. Frank & Timme. Berlin 2017.

Für Studierende nach wie vor zentral ist ihre Einführung Textlinguistik und Stilistik für Einsteiger (2001).

 

 

Prof. Dr. Martin Nonhoff ist Professor für Politische Theorie am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) an der Universität Bremen und an den Fachbereichen 8 (Sozialwissenschaften) und 9 (Kulturwissenschaften) tätig.
Nach dem Studium in Politischer Wissenschaft, Neuerer und Neuester Geschichte, Wirtschaftswissenschaft und Amerikanischer Kulturwissenschaft in Erlangen-Nürnberg und North Carolina (USA) arbeitete er am Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen und dem Geschwister-Scholl-Institut der LMU München. Seine Forschungsschwerpunkte sind insbesondere Politische Theorien der Gegenwart, darunter auch Radikale Demokratietheorien, Politische Ideengeschichte, Diskursforschung, Wirtschafts- und Sozialpolitik, soziologische Theorie, Geschichte der Philosophie und Praktische Philosophie. Er ist Autor und Herausgeber diverser Veröffentlichungen, u.a. von DiskursNetz. Wörterbuch der interdisziplinären Diskursforschung (2014), dem damals ersten umfassenden Wörterbuch zur Diskursforschung.

Die Grundlage für den interdisziplinären Austausch und die Verbindung zwischen der sozial- und der sprachwissenschaftlichen Perspektive auf Texte bildet das gemeinsame Interesse an Diskursen.

 

Prof. Dr. Jürgen Spitzmüller ist Professor für Angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Wien.
Außerdem war er an der Universität Zürich und im Rahmen von Gastaufenthalten an den Universitäten in Hamburg, Tokio, Prag und St. Petersburg tätig. Seine Arbeitsfelder liegen in den Bereichen Soziolinguistik, Sprachreflexion und Sprachideologien, Metapragmatik, Soziolinguistik der Skripturalität und Multimodalität, Diskurslinguistik sowie Geschichte und Theorie der Sprachkritik. Beispielsweise hat er sich mit dem öffentlichen Diskurs über Anglizismen, mit Protestkommunikation und mit der sozialen Bedeutung von Typographie beschäftigt. Er ist Vorsitzender im Verband für Angewandte Linguistik sowie Autor und (Mit-)Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, u.a. Phänomen ‚Mehrsprachigkeit‘. Einstellungen, Ideologien, Positionierungspraktiken (2018), Handbuch Sprache im Urteil der Öffentlichkeit (2019) und Language Ideologies and Social Positioning. Structures, Scales, and Practices (2021). Er ist Mitbegründer und Mitglied der interdisziplinären Forschungsplattform YouthMediaLife – Young people’s narrative constructions, connections and appropriations.

Für Studierende einschlägig ist sein mit Prof. Dr. Ingo Warnke verfasstes Einführungswerk Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse sowie das Buch Soziolinguistik. Eine Einführung (erscheint im Mai 2022).

 

Am 06.07.2022 disktuieren Heiko Hausendorf und Janina Wildfeuer, die Moderation übernimmt John A. Bateman.

Prof. Dr. Heiko Hausendorf ist Professor für Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Zürich.
Nach dem Studium von Deutsch und Geschichte arbeitete er an den Universitäten Bielefeld, Dortmund, Wien und Bayreuth. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Gesprächs- und Textlinguistik, Erzählforschung, Deixis, Kommunikationen in Institutionen / Organisationen. Er ist als Linguist überall dort zuhause, wo Sprache in hörbarer und lesbarer Gestalt allgegenwärtig ist, weswegen er sich besonders für den Zusammenhang von Sprache und Raum, Textualität im Alltag und kommunikative Aufgaben in der Interaktion von Angesicht zu Angesicht interessiert.
Er ist u.a. Mitherausgeber der Reihe Germanistische Linguistik; für Studierende ist insbesondere seine Einführung Textlinguistik fürs Examen (2008) relevant. Aktuelle Forschungsprojekte sind ,gi‘ – Gesprächsananalyse Interaktiv. Initiative Interaktives Lernen der Universität Zürich“ sowie Interaktion und Architektur: Vergleichende Fallstudien zur Re-Figuration institutioneller Kommunikation am Beispiel von Schalter, Kirchenraum und Hörsaal.

Um Forschung und Lehre enger miteinander zu verzahnen, hat er eine mobile Vorlesung am Hauptbahnhof Zürich gehalten und ist vor Ort dem Zusammenhang zwischen Sprache und räumlicher Umgebung nachgegangen. Seine innovative Idee wurde am Dies Academicus mit dem Lehrpreis 2014 gewürdigt.

 

Ass.-Prof. Dr. Janina Wildfeuer ist Assistant Professor am „Department of Communication and Information Studies“ an der University of Groningen in den Niederlanden.
Nach dem Studium der Allgemeinen Linguistik, Germanistik und Romanistik forschte und lehrte sie an der Universität Bremen, u.a. zur Analyse des Films als Text und zu Comics. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Medienwissenschaften, (Medien)semiotik, Multimodalität, Text- und Medienlinguistik, Text- und Diskursanalyse / Diskurssemantik, (multimodale) Argumentation und multimodale Dokumente wie Film, Fernsehserien, Comics, Social Media und Spiele. Sie ist Herausgeberin der Zeitschrift Visual Communication und gemeinsam mit Prof. John Bateman Mitautorin der beiden Lehrbücher Multimodality: Foundations, Research and Analysis – A Problem-Oriented Introduction (2017) sowie Multimodalität. Grundlagen, Forschung und Analyse. Eine problemorientierte Einführung (2020).

Auch von außeruniversitärem Interesse ist ihr aktuelles Forschungsprojekt zu multimodalen Erste-Hilfe-Anleitungen.

 

Prof. John A. Bateman PhD ist Professor für Anglistik und Angewandte Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Übersetzungswissenschaft und Linguistische Datenverarbeitung an der Uni Bremen.
Zuvor war er an den Universitäten in Lancaster (UK), Edinburgh und Stirling (Schottland), Kyoto (Japan) sowie an der Universität des Saarlandes und der TU Darmstadt tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Diskurs- und Textlinguistik, der multimodalen Semiotik sowie in der automatischen Generierung natürlicher Sprache und deren Beschreibung (Natural Language Generation und Natural Language Processing). In diesem Zusammenhang erforscht er bspw. die Zusammenhänge zwischen funktionalen linguistischen Beschreibungen und ihrer rechnerischen Umsetzung in Generierungssystemen und ihrer formalen Umsetzung in typisierten Merkmalsbeschreibungen. Im Zuge seiner Beschäftigung mit Multimodalität hat er jüngst den Sammelband Empirical Multimodality Research. Methods, Evaluations, Implications (2021) mitherausgegeben. Derzeit ist er in die Forschungsprojekte Rightsizing ontologies und Embodied semantics for the language of action and change: Combining analysis, reasoning and simulation involviert.

Unter seinen Publikationen sind für Studierende insbesondere seine mit Ass.-Prof. Dr. Janina Wildfeuer verfassten Lehrbücher zu Multimodalität von Interesse.