Social-Distancing betrifft uns alle. Nicht nur wir Student:innen dürfen nicht mehr zur Universität fahren, sondern alle müssen zu Hause bleiben. Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir sind gerne unter Menschen, treffen uns gerne mit Freunde und Familie und einige laden ihre Energie auch so auf. Besonders für die ältere Bevölkerung ist es gerade nicht einfach: Sie dürfen weder ihre Pflege- und Altersheime verlassen noch dürfen Familie und freunde sie besuchen. Es ist also völlig normal, in dieser außergewöhnlichen Zeit der eine oder der andere sich einsam fühlt. Um diesen Menschen zu helfen, hat sich Instagrammerin @marienova etwas Besonderes überlegt: Postkarten gegen die Einsamkeit
Die Aktion funktioniert folgenderweise:
Marie postet ein Bild in ihrem Instagramfeed und man kann unter diesem kommentieren, falls man Pflege- und Alteneinrichtungen kennt, die sich über Post für ihre Bewohner freuen würden. Als Kommentar setzt man die Einrichtung und die Anzahl der Karten, die die Einrichtung braucht. Wenn man eine Karte schreiben möchte, gibt dem Kommentar einen Like oder kommentiert die Anzahl der Karten, die geschrieben werden können. So kamen über Tausende von Postkarten zusammen.
Die Bewohner der Einrichtungen haben sich über die Post sehr gefreut und an Weihnachten wurde die Aktion wiederholt. Es ist wunderschön zu sehen, dass Menschen sich für andere einsetzten und versuchen ihnen eine kleine Freude zu machen und ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mit verschiedenen Designs und schönen Worten hat man versucht ein bisschen Normalität in die Einsamkeit zubringen.
Ich selber habe an dieser Aktion auch mitgemacht und fand von Anfang an die Idee super. Da ich selber alleine wohne, weiß ich wie sehr man in der Lockdown-Zeit mit starken Kontaktbeschränkungen vereinsamen kann. Ich habe zwar nicht bei der ersten Aktion teilnehmen können aber an Weihnachten, habe ich hoffentlich 10 Menschen eine Freude machen können.