Unsere Gesellschaft, jede wie auch immer zustande kommende Gruppe und eben auch die Schule bzw. eine einzelne Klasse ist zwar vor allem heterogen, wird aber als homogen angesehen. Einzelne Schüler, Individuen die sie sind, unterscheiden sich immer stark voneinander: in Alter, Wissensstand, Herkunft (ob nun ob des Elternhauses, Stadt oder Land), Religion oder auch nur bezüglich der Lust auf Schule. Und dennoch muss die Institution Schule und im einzelnen ein Lehrer eine gewisse Homogenität schaffen, um gemeinsame Ziele zu erreichen, jeden Schüler auf das Leben, die Zukunft oder nur den nächsten Test vozubereiten. Schüler müssen jedoch, wie in der Vorlesung angerissen, weiterhin als diese Individuen angesehen werden, es muss eine Differenzierung innerhalb der Masse passieren – im Gegensatz dazu ist eine Zusammenarbeit dieser differenzierten Masse nur von Vorteil. Eine Akzeptanz dieser beiden Masseformen ist von immenser Wichtigkeit – anzuerkennen, dass nicht beide immer gewürdigt werden können, ist aber unabdingbar.