(Welt-)Gesellschaftliche Veränderungen, Migration und die Reaktion von Schule – ein Blick auf Strukturen und Konzepte

Die nationalen Orientierung des Bildungssystem bedeutet, dass sich das Bildungssystem auf die kulturellen, sprachlichen, gesellschaftlichen und politischen Merkmale des jeweiligen Landes anpasst. So wird deutlich, dass hier in Deutschland, bis auf wenige bilingualen Schulen, auf Deutsch unterrichtet wird.  In dem Fach Geschichte wird sich vor allem auf die deutsche Geschichte oder die europäische geschichtliche Entwicklung konzentriert. (Hier ist jedoch hinzuzufügen, dass unsere Geschichtswissenschaft eurozentrisch ist, da beispielsweise Epochengrenzen erst im Nachhinein der Ereignisse durch europäische Historiker gesetzt wurden. Das bedeutet, dass sich Geschichtsunterricht nicht nur innerhalb der europäischen Länder differenziert, sondern dass es auch immens große Unterschiede im Geschichtsunterricht innerhalb der verschiedenen Kontinenten geben muss.)  Ebenfalls bei dem Fach Politik wurde in meiner Schulzeit zum größten Teil nur auf das deutsche politische System eingegangen. Erst in der Oberstufe wurde etwas weiter geschaut und auch andere politische Systeme anderer Länder besprochen. An meiner Schule wurde das Fach evangelische Religion gelehrt, dass bedeutet für Atheisten oder Andersgläubige, dass sie das Fach Werte&Normen besuchen durften. Jedoch hätten sich auch trotzdem an dem Fach evangelische Religion teilnehmen können. Dazu kommt, dass hier auch viele weiter Religionen angeschnitten und thematisiert wurden.

„Migration als Herausforderung“ und „Schüler mit Migrationshintergund“. Meiner Meinung nach zwei Aussagen, die sofort etwas negatives assoziieren. Jedoch wurde mir durch die gegeben Fakten und Daten aus der Vorlesung bewusst, dass dies nicht der Fall ist. Allein die Tatsache, dass  jeder vierte Einwohner*in in Deutschland einen Migrationshintergrund hat, zeigt doch auf, dass dies kein Hindernis für gute schulische Bildung mehr sein sollte. Allerdings kommt es zur Verknüpfung des Migrationshintergrundes mit einem geringen sozialen Status, wodurch sozialen Hierarchien entstehen und genau dort sollte das Bildungssystem Schule ansetzten und dies unterbinden und nicht fördern.

In dem gegeben Fallbeispiel wendet die Lehrerin in gewissermaßen „Doing Culture“ an, da sie eine Schülerin auf Grund ihrer Äußerlichkeiten, ihrem Namen, vielleicht ihrer Religion und ihrem kulturellen Hintergrund durch die ursprüngliche Heimat ihrer Eltern, einer Kultur zuweist, ohne dabei mit einzubeziehen, dass die Schülerin in Deutschland aufgewachsen ist. Die Lehrerin benutzen eine stereotypsiche Denkweise und hat eine voreingenommene Denkweise, was eine Lehrkraft nicht haben sollte und auch sonst kein anderer Mitbürger.

15. April 2019. Schlagwörter: . Allgemein.



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