Was ist Heterogenität und was ist Homogenität? Eine Frage die jeder individuell beantworten muss, da jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat. In der ersten Vorlesung wurde daher vor allem thematisiert was überhaupt Homo- oder Heterogenität ist und dass man oft eine starke Heterogenität in Bremer Schulen trifft. Wir müssen damit rechnen, dass die Heterogenität eventuell größer ist als an unseren eigenen Schulen.
Als Lehrer hat man dann die Aufgabe die Schwächen und Stärken der einzelnen Schüler zu erkennen, um zu versuchen ein möglichst homogenes Umfeld zu schaffen, nicht nur auf den Wissensstand bezogen, sondern auf alle Komponenten im Leben der Schüler. So können alle Schüler zeigen wie sie selbst eine Aufgabe lösen würden, ohne in eine bestimmte Herangehensweise gedrängt zu werden. Jeder Schüler hat starke und schwache Fächer. Manche lernen besser über das Lesen, andere über das hören. Um jedem Schüler die gleiche Chance zu geben, muss man für jeden Lern- und Interessentyp etwas anbieten.
Das Ziel sollte hierbei nicht sein am Ende des Jahres 30 genau gleiche Schüler vor sich sitzen zu haben, sondern aus jedem Schüler die individuelle Bestleistung raus zu holen.
Hallo Selina,
dein Beitrag gefällt mir sehr gut. Vor allem deine Formulierung vom Ziel der Schule finde ich sehr gelungen. Ich stimme dir zu, das Ziel der Schule sollte es sein, die „individuelle Bestleistung“ eines Schülers herauszuholen. Jedes Kind hat Schwächen und Stärken. Die Aufgabe der Lehrkraft sollte es sein, die Schwächen zu mindern und die Stärken auszubauen. Die Herstellung einer homogenen Klasse ist daher nicht erstrebenswert. Die Berücksichtigung der Interessen und Lerntypen in einer Klasse hingegen ist sehr wichtig da stimme ich dir ebenfalls zu. Um herauszufinden welche Interessen die Kinder haben, ist es wichtig dass man den Unterricht möglichst abwechslungsreich gestaltet. Aufgaben sollten differenzierbar sein und möglichst viele Sinne (Hören, Fühlen und Sehen) ansprechen. Zudem ist es wichtig das die Kinder Freude am Unterricht haben, da Ihnen dann das Lernen leichter fällt und sie so ihre „individuelle Bestleistung“ erreichen.