2. Skizzieren Sie für eines Ihrer Unterrichtsfächer ein Beispiel für innere Differenzierung genauer, das Sie auf drei (von Ihnen zu wählende) Felder von Thaler anwenden. Diskutieren Sie im Anschluss, welchen Arten von Heterogenität durch die gewählten Felder der Differenzierung auf welche Weise in besonderem Maße Rechnung getragen wird.

Die innere Differenzierung spielt immer eine große Rolle im Unterricht, da jeder Schüler verschiedene Stärken und Schwächen hat, aber auch verschiedene Interessen verfolgt, sowie zu unterschiedlichen Lerntypen hinzu zu zählen ist.

Ich werde mich nun mit den Feldern: Hausaufgaben, Medien un Gruppenarbeit beschäftigen, da dies verschiedene Herangehensweisen sind, die man jedoch miteinander verbinden kann und mich dabei auf mein Fach Chemie beziehen.

Medien sind gut geeignet um im Fach Chemie zu einem aktuellen Thema, vielleicht aus er direkten Umgebung, etwas heraus zu finden und so das allgemeine Interesse der Schüler zu wecken. Auch können Medien von stärkeren Schülern genutzt werden um sich weiter zu informieren, und schwächere Schüler können einfachere Texte wählen, um sich mit diesen zu befassen.

Gruppenarbeit ist meiner Meinung nach für jedes Fach gut geeignet um schwächere Schüler mit stärkeren Schülern zu mischen und so vielleicht den stärkeren Schülern in diesem Fach noch neue Denkansätze zu liefern und die Möglichkeit zu geben noch einmal ihr wissen in Worte zu fassen und zu erklären, sowie den schwächeren Schülern Unterstützung zu geben.

Hausaufgaben bereiten vielen Schülern Probleme und es gibt keine große Motivation diese zu bewältigen, jedoch ist es sehr wichtig, dass Schüler ihr gelerntes vom Tag noch einmal wiederholen können, hierbei ist es wichtig die Schüler mit den Hausaufgaben nicht zu überfordern, sondern zu fordern.

Ziel ist es mit jedem Feld alle Schüler im gleichen Maße anzusprechen und vor allem die Leistungsschwächeren besonders durch neues Interesse und durch Erfolge zu motivieren. Auch kann man versuchen durch die verschiedenen Methoden versuchen, möglichst viele Lerntypen zu motivieren und das Lernen so zu erleichtern.

 

1. Reflektieren Sie in eigenen Worten ausgewählte, für Sie zentrale Aspekte des in der Vorlesung aufgemachten Spannungsfeldes von Heterogenität und Homogenität im schulischen Feld.

Was ist Heterogenität und was ist Homogenität? Eine Frage die jeder individuell beantworten muss, da jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat. In der ersten Vorlesung wurde daher vor allem thematisiert was überhaupt Homo- oder Heterogenität ist und dass man oft eine starke Heterogenität in Bremer Schulen trifft. Wir müssen damit rechnen, dass die Heterogenität eventuell größer ist als an unseren eigenen Schulen.

Als Lehrer hat man dann die Aufgabe die Schwächen und Stärken der einzelnen Schüler zu erkennen, um zu versuchen ein möglichst homogenes Umfeld zu schaffen, nicht nur auf den Wissensstand bezogen, sondern auf alle Komponenten im Leben der Schüler. So können alle Schüler zeigen wie sie selbst eine Aufgabe lösen würden, ohne in eine bestimmte Herangehensweise gedrängt zu werden. Jeder Schüler hat starke und schwache Fächer. Manche lernen besser über das Lesen, andere über das hören. Um jedem Schüler die gleiche Chance zu geben, muss man für jeden Lern- und Interessentyp etwas anbieten.

Das Ziel sollte hierbei nicht sein am Ende des Jahres 30 genau gleiche Schüler vor sich sitzen zu haben, sondern aus jedem Schüler die individuelle Bestleistung raus zu holen.