Soziokulturelle Heterogenität

1.)

In der zweiten Vorlesungsstunde haben wir uns mit dem Thema der soziokulturellen Heterogenität beschäftigt und fokussierten uns dabei verstärkt auf die migrationsbedingte Heterogenität. Hierbei wurden Grundlagen und Konzepte beziehungsweise Maßnahmen, Projekte und Initiativen zum Umgang mit soziokultureller Heterogenität dargestellt.

Meine eigene Erfahrung bezieht sich aus eines meiner Praktika. Ein Schüler mit Migrationshintergrund wurde nach seiner Zeit in der Förderklasse in die siebte Klasse eingestuft. Er war sehr oft alleine, hatte nicht viel mit seinen Klassenkameraden zutun und konnte sich ebenfalls kaum beziehungsweise gar nicht am Unterricht beteiligen, da er ebenfalls der deutschen Sprache nicht mächtig war. Dies fiel den Lehrkräften und mir sehr stark auf. So baten die Lehrkräfte mich dem Schüler zu helfen. Ich habe ihn sehr viel bei seinen Aufgaben geholfen und ihn ermutigt aktiv am Unterricht mitzuarbeiten. Es wurden zudem auch viele Gruppenarbeiten gemacht, damit der Schüler auch mit anderen Schülern und Schülerinnen arbeiten und somit auch Kontakt zu ihnen aufnehmen konnte. Die Leistungen des Schülers wurde von Tag zu Tag besser und dies bemerkten die Lehrkräfte ebenfalls. Er schaffte es mit seinen Klassenkameraden Kontakt aufzunehmen und sich so gut es ging am Unterricht zu beteiligen.
Ich fand es sehr gut, dass die Lehrer sofort etwas dagegen unternommen haben, als sie gemerkt haben, dass der Junge nicht direkten Kontakt zur Klasse als auch zum Unterricht aufnehmen konnte. Die Schule an der ich mein Praktikum gemacht hatte, war was das Thema soziokulturelle Heterogenität betraf sehr fördernd, was mir direkt positiv auffiel.

2.)

In kommenden Praktika werde ich beobachten in wiefern Schüler und Schülerinnen mit einem Migrationshintergund von den Lehrkräften in die Klasse  beziehungsweise in den Unterricht miteinbezogen werden und was sie für Methoden zur Förderung und Weiterentwicklung der betroffenen Schüler und Schülerinnen tun.

3.)

Meiner Meinung nach sollte das Prinzip der „Interkulturellen Pädagogik“ weiter ausgeprägt werden. Es könnten zum Beispiel öfter Projektwochen oder Gruppenarbeiten zu dem Thema gemacht werden, damit die Schüler und Schülerinnen mit und ohne Migrationshintergrund intensiven Kontakt zueinander aufnehmen können und lernen ihre Mitmenschen zu akzeptieren.

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