Fassen Sie in Ihren eigenen Worten kurz zentrale Unterschiede zwischen den Konzepten des interkulturellen und des transkulturellen Lernens. Setzen Sie diese in Bezug zum Konzept der Interkulturellen Bildung. Diskutieren Sie im Anschluss, welche Implikationen diese Unterschiede für den im Zusammenhang mit beiden Konzepten zentralen Heterogenitätsbegriff haben.
Das interkulturelle Lernen soll dafür sorgen, dass man sich zunächst seiner eigenen Kultur Bewusst wird und diese kennen lernt. Des Weiteren geht es jedoch auch darum, dass man fremden Kulturen näher gebracht wird und versteht, wie man sich in ihre Sichtweisen hineinversetzen kann. Hierbei stehen Toleranz und Akzeptanz gegenüber einander und der verschiedenen Kulturen im Vordergrund. Dadurch soll gewährleistet werden, dass alle Schüler und Schülerinnen gleiche Chancen im Leben und Lernen haben, trotz verschiedener Sichtweisen und Kulturen.
Das transkulturelle Lernen setzt sich als Ziel, dass sich die Schüler und Schülerinnen untereinander austauschen und somit voneinander profitieren und lernen können. Durch die vielen verschiedenen Kulturen, Sichtweisen etc. entsteht eine Vielfalt an Herangehensweisen, Wissen und Antworten, was für jeden eine Bereicherung wäre.
Abschließend lässt sich sagen, dass das interkulturelle und transkulturelle Lernen wichtig für die interkulturelle Bildung ist und man weder das eine noch das andere ausschließen kann, um die interkulturelle Bildung zu gewährleisten. Durch beide Herangehensweisen werden das Individuum, aber auch die kulturelle Vielfalt einer Gemeinschaft berücksichtigt. Durch beide Arten des Lernens wird der Umgang mir der Heterogenität verbessert, da ein Austausch von Kulturen stattfindet, der Verständnis und Toleranz als Resultat hat.