Die Gefahr beim „othering“ besteht darin eine einzelne Person als Botschafter einer Religion oder Kultur zu verstehen. Das Problem entsteht z.B. durch ein gemeinsames Frühstück wo jeder landespezifische Lebensmittel mitbringt. Im Film „Almanya“ wurde dies deutlich. Der Junge Cenk der in dritter Generation in Deutschland lebt und eine deutsche Mutter hat, muss sich das erste Mal mit dem Thema der Herkunft beschäftigen, da er in der Schule von den deutschen als auch von den türkischen Mitschülern als anderer bezeichnet wird und so keiner Gruppe zugeordnet werden kann. Ein weiteres Problem geht dadurch hervor, dass zuviel Toleranz am Ende wieder zu Abneigung führen kann. Ein Beispiel aus der Schule hier die Frage des Lehrers oder der Lehrerin, wie es sich bei einem Schüler oder Schülerin in dem jeweiligen Land verhält.
Als Alternative zum „othering“ um Brücken zu bauen, wäre die Befragung von Experten, die sich eingehend mit den verschiedenen Kulturen befasst haben.