Hallo BiPEb-StudentenInnen

Filed under: Allgemein — Martina at 2:11 pm on Samstag, April 6, 2019

Willkommen auf meinem Bolg zur Ringvorlesung „Umgang mit Heterogenität in der Schule“ BiPEb 2019, hier werde ich zu einigen Vorlesungen einen Blogbeitrag schreiben. Viel Spaß beim Lesen.

 

Abschlussreflexion

Filed under: Allgemein — Martina at 7:43 am on Donnerstag, August 15, 2019  Tagged

Aufgabe 1

Durch die vielfältige Gestaltung der Ringvorlesung: Umgang mit Heterogenität in der Schule (BiPEB) gab es sehr viele neue interessante Erkenntnisse. Zum einem wurde mir deutlich wie vielseitig der Begriff Heterogenität in Bezug auf Schule ist. Heterogenität ist ein soziales Konstrukt, welches abhängig ist von den Abweichungen der gemachten Normen einer Person oder gesellschaftlichen Gruppe und ist geprägt durch explizite und implizite Maßstäbe. Dabei steht die Heterogenität immer im Spannungsfeld mit der Homogenität. So hat es auch Vorteile Gemeinsamkeiten in einer Gruppe zu finden und zu stärken, um zum Beispiel das „Wir-Gefühl“ einer Klasse zu fördern. Man muss die Unterschiede und Gemeinsamkeiten einer Gruppe wahrnehmen und auf diese individuell eingehen können. Die gegebene Homogenität durch den äußeren Rahmen wie zum Beispiel Curricula muss man auf die Heterogenität der Schüler und Schülerinnen anpassen. Dies sollte nicht nur durch eine einzelne Lehrperson passieren, sondern gemeinschaftlich durch alle Lehrpersonen der Schule. Nur so kann erfolgreich auf die leistungsbedingte Heterogenität eingegangen werden, da eine Lehrperson an sich nur einen geringen Anteil am Lernerfolg hat, wie nationale (Helmke, Lipowsky et al., 2007) und internationale (z.B. Hattie (2009) nach Zierer, 2014) Studien bewiesen haben. So beträgt der Anteil durch die Lehrpersonen nur 20 bis 25%. Dies wir auch durch das Zitat von Zierer (2015; S.25) aus der Vorlesung von Herrn Trostmann deutlich:

„Auf die Haltungen der Lehrpersonenkommt es an! Nicht die einzelne Lehrperson für sich alleine ist entscheidend, sondern alle am Unterrichtsprozess Beteiligten sind gemeinsam tätig und können am erfolgreichsten sein, wenn sie diese Gemeinschaft nutzen: Lernende, Lehrpersonen, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern usw.“

Da auch die Lernenden selbst einen großen Einfluss auf ihren Lernerfolg haben, ist neben der Wahrnehmung und Beurteilung durch die Lehrkraft, auch die Rückmeldung an die Schüler und Schülerinnen wichtig.

An fachdidaktischen Aspekten sind bei mir die Vorlesungen von Frau Bönig (Integrierte (Früh-)Förderung von Sprache und Mathematik), Frau Murmann (Welche Heterogenitätsdimensionen spielen im naturwissenschaftlich-technischen Unterricht eine besondere Rolle?) und Frau Hollerweger (Erlesene Geschlechter – Literarisches Lernen am Beispiel Genderkonstruktionen) besonders in Erinnerung geblieben. Dies könnte daran liegen, dass dies meine Fächer (Mathematik und Sachunterricht groß, Deutsch klein) sind und ich dadurch einen stärkeren Bezug zum Thema hatte. Ein zentraler Aspekt der Vorlesungen von Frau Bönig und Frau Murmann war die Sprache für den Lernerfolg, da in Mathe und Sachunterricht häufig mit Fachsprache gearbeitet wird und diese höhere Anforderungen/ Herausforderungen beim Erlernen stellen als die Alltagssprache. Durch verschiedene Muttersprachen der Schüler und Schülerinnen gibt es im Aspekt Sprache eine große Heterogenität. Somit ist es für den Fachunterricht wichtig eine gute Grundlage an Bildungssprache und Fachsprache zu erarbeiten, damit auch der Fachunterricht zum Lernerfolg führt und nicht an sprachlichen Barrieren scheitert, daher sollte sich der Sprachunterricht nicht auf das Fach Deutsch begrenzen, sondern fächerübergreifend stattfinden. Dabei ist eine möglichst frühe Förderung und Zusammenarbeit mit dem Elementarbereich sehr wichtig.

Frau Hollerweger hat in ihrer Vorlesung nochmal den Aspekt Geschlechter als Heterogenitätsdimension hervorgerufen in Bezug auf den Sprachunterricht. So zeigt sich an der vorhandenen Kinderliteratur, dass diese überwiegend auf die Leserinnen ausgelegt ist und der Anteil für Jungs geringer ist. Man sollte bei der Auswahl berücksichtigen, dass das Werk alle Geschlechter anspricht und somit auch zum Lesen anregt.

Aufgabe 2

In meiner eigenen Schulzeit bis zum Realschulabschluss fanden keine richtigen Rückmeldungen bezüglich der Leistungen statt, es wurden einem die Noten mitgeteilt, aber die hat man eher als subjektiv empfunden und konnte diese oft nicht nachvollziehen. Andere Erfahrungen habe ich später (ca. 10 Jahre später) am beruflichen Gymnasium erfahren, dort fanden zu jedem Halbjahr in jedem Unterricht eine mündliche Rückmeldung statt, indem offen gelegt wurde wo die Lehrkräfte Stärken und Schwächen sehen, so dass man an diesen arbeiten konnte.

Da ich bisher nur ein Praktikum am Anfang der ersten Klasse gemacht habe, habe ich hier noch keine Erfahrungen zur Leistungsrückmeldung sammeln können.

Eine Differenzierung habe ich in meiner Schulzeit nur an der Orientierungsstufe erlebt, indem wir in den Fächern Mathematik und Englisch in Leistungsgruppen eingeteilt wurden, so gab es die Gruppen A, B und C, die sich in ihren Anforderungen unterschieden, aber innerhalb gab es keine Differenzierung. Wenn sich ein Schüler oder eine Schülerin in ihren Leistungen verbessert oder verschlechtert hat, dann musste die Gruppe gewechselt werden. Dies bedeutete aber auch, dass man sich an eine neue Lerngruppe mit neuer Lehrkraft gewöhnen musste, was auch wieder eine Herausforderung für den Lernerfolg sein konnte. Eine weitere Differenzierung habe ich im Mathematikunterricht  und Informationsverarbeitung der 11. Klasse festgestellt, beide Fächer wurden von derselben Lehrkraft unterrichtet, diese hat zumindest eine Differenzierung für die leistungsstärkeren Schüler und Schülerinnen angeboten, indem es freiwillige schwerere Aufgaben gab. Insgesamt kann ich aber sagen, dass das Differenzierungsangebot meiner Schulzeit eher mager war.

In meinem Praktikum in der ersten Klasse konnte ich beobachten, dass die Lehrkräfte unterschiedlich Differenzierungen im Unterricht umsetzten. So gab es eine Lehrkraft, die verschiedene Aufgaben für die unterschiedlich leistungsstarken Schüler und Schülerinnen angeboten hat und dies auch in fast jeder Unterrichtsstunde so stattfand, das war ein Beispiel was bei einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Aber es gab auch Lehrkräfte bei denen keine beziehungsweise nur eine gelegentliche Differenzierung stattgefunden hat.

Was ich bisher noch nicht im Rahmen meines Praktikums beobachten konnte, war der fächerübergreifende Sprachunterricht. Die Kinder mit einer anderen Muttersprache kamen in die sogenannten Vorklassen, dort verbrachten sie den Großteil des Schultages und kamen nur zu einigen Stunden in den Klassenunterricht. Dies ist an der Schule für die ersten Wochen so geplant und später sollen die Schüler und Schülerinnen dann einen größeren Anteil im Klassenverbandsunterricht teilnehmen, aufgrund mangelnder Erfahrungen kann ich das Konzept nicht objektiv beurteilen, aber für mich war immer der Gedanke im Hinterkopf, dass diese Schüler und Schülerinnen dadurch den eigentlichen Unterrichtsstoff verpassen und inhaltlich viel alleine nacharbeiten müssen. Ich denke, dass dadurch die leistungsbezogene Heterogenität vergrößert wird und diese Schüler und Schülerinnen es durch ihre sprachlichen Kenntnisse, die für den Lernerfolg wichtig sind, schwerer haben können, diesen Rückstand aufzuholen.

Aufgabe 3

Besonders die Vorlesung von Herrn Trostmann zum Thema „Leistungen wahrnehmen, rückmelden und beurteilen!“ hat bei mir die Frage der Umsetzung der Leistungsrückmeldung hervorgerufen. Da ich diese nur selbst bedingt erlebt habe, fehlen mir die praktischen Kenntnisse wie ich so eine Rückmeldung organisiere und durchführe um den Schülern und Schülerinnen damit auch bei ihrem Lernerfolg zu helfen. Aber auch wie ich eine Leistungsbeurteilung konzipiere und den Schüler und Schülerinnen diese transparent mitteilen kann wirft bei mir Fragen auf. Daher würde ich gerne im Modul Umgang mit Heterogenität mehr zum Thema Leistungsrückmeldung und Leistungsbeurteilung in der Praxis erfahren.

Des Weiteren würde ich gerne im weiteren Studium verschiedene Methoden zur Ermittlung des Vorwissens einer Gruppe kennenlernen um später dieses vielfältig gestalten zu können und nicht immer wieder auf einige wenige Methoden zurückgreifen zu müssen. Auch würde mich interessieren wie ich dies gut in meinen Unterricht einbinden kann, da ich für mich zeitliche Probleme sehe, wenn ich diese erst in der ersten Stunde des Themas ermittle und dann meinen Unterricht entsprechend gestalten soll. Um dies zeitlich zu koordinieren hätte ich gerne Tipps zur Organisation zwischen Vorwissen ermitteln und Unterricht darauf planen.

Aufgabe 4

Insgesamt sehe ich das Thema Heterogenität in der Schule als Herausforderung, da es sehr umfangreich ist und sich auf sehr viele Aspekte bezieht, die man auch miteinander sehen muss. Allein schon die Wahrnehmung des Gesamtbildes eines Individuums oder Gruppe ist etwas was man erst in der Praxis lernen muss und diese eigene Wahrnehmung dann noch zu reflektieren um falsche Wahrnehmungen zu entdecken und zu vermeiden, denn diese können leicht durch Stereotypen entstehen.

Wie schon zuvor erwähnt, sehe ich für mich die Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung als eine große Herausforderung. Zu diesem Bereich möchte ich mich im weiterem Studium beschäftigen, wie genau das aussieht weiß ich noch nicht, aber ich glaube Literatur alleine wird mir da nicht helfen, daher denke ich, dass ich diese Informationen am ehesten in weiteren Praktika bekommen werde.

Des Weiteren werde ich mich über Methoden zum Ermitteln des Vorwissens informieren und wie diese am besten in den Unterricht integriert werden können. Da dies besonders in der Fachdidaktik des Sachunterrichts eine Rolle spiel, hoffe ich hier auch noch einige Methoden kennenzulernen.

RV09: Heterogenitätsdimensionen im naturwissenschaftlich-technischen Unterricht

Filed under: Allgemein — Martina at 1:05 pm on Freitag, Juni 21, 2019  Tagged
  1. Im Rahmen eines Projekttages dürfen die Schüler*innen der 3b wählen, ob sie lieber Naturgegenstände sammeln und damit ein Wald-Mandala gestalten oder aber in Bäumen aufgehängte Nistkästen abhängen und reparieren möchten. Sandra interessiert sich mehr für die Nistkästenaufgabe, wählt aber wie die meisten anderen Mädchen der Klasse das Mandala-Vorhaben. Finden Sie mögliche Erklärungen für diese Entscheidung vor dem Hintergrund der „grundlegenden psychologischen Bedürfnisse“ nach Deci und Ryan (1993).

 

Nach Deci und Ryan sind die „grundlegenden psychologischen Bedürfnisse“ das Kompetenzerleben, die Selbstbestimmung und die soziale Eingebundenheit.

Da sich Sandra aufgrund der Wahl der meisten anderen Mädchen gegen die Nistkästen entschieden hat, lässt sich hier vermuten, dass die Entscheidung aufgrund des Bedürfnisses der sozialen Eingebundenheit getroffen worden ist. Sie möchte durch ihre Wahl von ihren Freundinnen akzeptiert und anerkannt werden und hat vielleicht Angst dass die anderen es nicht verstehen würden. Eventuell spielt hier auch noch die fehlende Selbstbestimmung mit rein, falls von den anderen Mädchen etwas geäußert wurde was ihre Entscheidung maßgeblich beeinflusst hat, z.B. „Wir machen immer alle das gleiche“.

Das Kompetenzerleben könnte eventuell auch ein Grund sein, dies wird aber aus dem Beispiel deutlich, dies müsste zunächst durch ein Gespräch herausgefunden werden.

 

  1. Welche didaktischen Entscheidungen konterkarieren in dieser Situation (paradoxer Weise?) für den Großteil der 3b die Förderung vielfältiger Interessen?

 

Die Problematik an der Aufgabenstellung für eine Förderung vielfältiger Interessen ist hier, dass es zwei Aufgaben gibt die sich sehr gut in zwei stereotypische Geschlechterrollen aufteilen lassen. Bei dem einen geht es um ästhetische Arbeit, die eher den Mädchen zugeschrieben werden und bei der anderen um handwerkliche Arbeiten, die eher den Jungen zugeschrieben werden.

 

  1. Eine Kollegin berichtet im Lehrer*innenzimmer, dass sie im Werkunterricht bei Partnerarbeiten meist Junge/Mädchen kombiniert, um Kompetenzunterschiede auszugleichen. Kommentieren Sie diesen Ansatz mit Blick auf verschiedene denkbare Ausprägungen technikbezogener Selbstkonzepte der Schülerinnen und Schüler.

 

Diese Lehrkraft hat beim Blick auf ihre SuS ein stereotypisches Geschlechterbild im Kopf und setzt deshalb die für sie handwerklich begabten Jungs mit den handwerklich unbegabten Mädchen zusammen, damit diese davon profitieren sollen. Das Problem ist, dass die handwerklichen Kompetenzen nicht vom Geschlecht abhängen, sondern von den Vorkenntnissen und Interessen der SuS. So können durch dieses Konzept auch Gruppen aus nur begabten oder unbegabten SuS bestehen. Die Lehrkraft sollte die Vorkenntnisse der SuS durch Gespräche und Beobachtungen erfassen und dann nach diesen Erkenntnissen Gruppen bilden, damit sich die SuS gegenseitig unterstützen können. Dabei können sich die Gruppenkonstellationen je nach Tätigkeit unterscheiden.

 

 

  1. Sie möchten eine Bachelorarbeit zu gendersensiblem Sachunterricht schreiben. Formulieren Sie eine mögliche Forschungsfrage hierzu und erläutern Sie, inwiefern Unterrichtsbeobachtungen oder Befragungen von Schüler*innen bzw. Lehrer*innen für Ihre Bearbeitung der Forschungsfrage hilfreich sein könnten.

 

Ich würde als Fragestellung wählen, inwieweit der Unterricht zu einer Förderung von vielfältigen Interessen führt. Dazu würde ich vor dem Unterricht die Klasse nach ihren Interessen befragen und nach der Behandlung des Themas schauen, ob sich das Interesse bei den SuS positiv verändert hat. Zudem würde ich schauen welche Aspekte aus dem Unterricht dazu geführt haben.

RV07: Englischunterricht zwischen Selektion und Inklusion

Filed under: Allgemein — Martina at 11:49 am on Sonntag, Juni 2, 2019  Tagged
  1.  Reflektieren Sie, inwiefern Ihr eigener Englisch- (bzw. Fremdsprachen-) Unterrichtsfunktionale und formale Aspekte beinhaltete.

 

Mein offizieller Englischunterricht begann in der fünften Klasse der Orientierungsstufe, zuvor habe ich aber schon Erfahrungen in Grundschule sammeln können, dort gab es ab der dritten Klasse eine Englisch-AG. In der Englisch-AG fand der Unterricht eher funktional statt, dort wurden viele kurze englische Lieder gesungen oder man hat gelernt wie man sich gegenseitig vorstellt.

Ab der Orientierungsstufe wurde der Englischunterricht recht formal, dies blieb auch in der Realschule so. Der Fokus lag auf der Grammatik und dem Vokabeln lernen. Es gab lediglich eine kurze Sequenz zum Beginn der Realschulzeit, in der wir das gelernte Englisch praktisch anwenden sollten. Wir sind dann einige Male in die Computerräume gegangen und sollten mit englischsprachigen Schülern chatten und uns austauschen, dies bereitete aber vielen noch große Probleme.

Einige Jahre nach meinem Realschulabschluss holte ich mein Abitur nach und habe dort in der Einführungsphase einen anderen Englischunterricht kennengelernt. Der formale Teil mit Grammatik und Vokabeln fand nur am Rande statt, der Fokus lag mehr auf der Funktion, dass man die englische Sprache zur Kommunikation genutzt hat. So sollten z.B. Texte gelesen werden und im Unterricht wurde darüber miteinander gesprochen.

 

 

  1. Diskutieren Sie davon ausgehende, welche Fähigkeiten ein „guter Fremdsprachenlerner“ in Ihrer Schulzeit mitbringen musste und inwiefern dies den curricularen Vorgaben für die Grundschule (funktionaler Fokus: „Entwicklung der Sprachfähigkeit“) entsprechen würde.

 

In meiner Schulzeit bis zur Realschule musste ein guter Fremdsprachenlerner die Fähigkeit mitbringen, die entsprechende Grammatik gut zu beherrschen bzw. schnell zu lernen. Mit dieser Fähigkeit werden aber nicht die curricularen Vorgaben nicht erreicht, da sie sich auf das formale beschränkt. Für den funktionalen Fokus muss ein guter Fremdsprachenlerner die Motivation am Sprachen lernen mitbringen und ein kommunikatives Interesse an der Sprache haben.

 

Fragen bzgl. der kommenden Vorlesung von Prof. Korff

  1. Die Anbahnung eines Perspektivwechsels durch Reflexion eigener Praxiserfahrungen zum jeweiligen Thema

 

Welche Schüler*innen sind Ihnen in der konkreten (eigenen) Praxis bisher begegnet, bei denen Sie noch Unterstützung benötigt hätten, um sie gut in den Unterricht einzubinden? Wobei hätten Sie dieses Kind gerne noch (besser) unterstützt?

 

In meinem Orientierungspraktikum in der ersten Klasse, ist mir ein Flüchtlingskind begegnet, das noch starke Probleme bei der Verständigung in der deutschen Sprache hatte und dadurch auch nur schwer dem Unterricht folgen konnte. Die Schülerin wiederholte die erste Klasse und hatte im Jahr zuvor eine Vorklasse besucht. Leider wurde wenig speziell auf die Schülerin eingegangen und es fand keine zusätzliche Sprachförderung statt. Aus diesem Erlebnis stellt sich bei mir die Frage, wie man die Schülerin hätte besser unterstützen können, da anscheinend alleine die Anwesenheit im Unterricht und der Kontakt zu Gleichaltrigen nicht ausreichend waren, damit sie die deutsche Sprache lernt um dem Unterricht zu folgen.

  1. Die Generierung möglicher (Praxis-)Beobachtungs- und Forschungsfragen

Welche Fragen haben Sie an die Sitzung zur inklusiven Pädagogik mit Fokus dis/ability? Formulieren Sie ein bis zwei möglichst konkrete Fragen. Diese können sich auf inhaltliche Aspekte aber auch auf das Schulsystem beziehen.

Wann ist eine 1:1 Betreuung sinnvoll?

Warum findet inklusive Pädagogik keinen generellen Schwerpunkt im Lehramtsstudium?

 

RV6: Mehrsprachigkeit als Ausgangspunkt und Ziel schulischer Bildung in der Primarstufe

Filed under: Allgemein — Martina at 11:59 am on Sonntag, Mai 26, 2019  Tagged

Aufgabe 1:

In erster Linie muss ich sagen, dass ich allgemein die Empfehlungen für die weiterführende Schule kritisch sehe, da ich aus eigener Erfahrung und Beobachtungen sagen kann, dass diese nicht immer die richtigen Empfehlungen waren. Gerade bei Empfehlungen gegen eine höhere Schulform wird häufig das Gesamtbild außer Acht gelassen und es wird sich auf ein bis zwei schlechte Fächer konzentriert.

Bei dem angeführten Beispiel ist dies auch der Fall, die Empfehlung wird nur an einer Fähigkeit ausgemacht, nämlich den bisherigen Deutschkenntnissen. Natürlich sind die Deutschkenntnisse auch wichtig um später am Gymnasium im Unterricht mitzukommen und es ist auch etwas schwieriger, da dort noch mehr Wert auf die Fachsprache gelegt wird und diese gegenüber der Alltagssprache schwieriger ist zu erlernen, aber es ist nicht unmöglich. Daher müssen die Schüler und Schülerinnen ganzheitlich betrachtet werden, d.h. es sollte nicht nur der aktuelle Stand der Zweitsprache Deutsch berücksichtig werden, sondern auch rückschauend die bisherige Entwicklung und daraus eine Prognose ableiten wie gut es dem Schüler/ der Schülerin möglich sein wird in den nächsten Jahren seine/ ihre Kenntnisse in der deutschen Sprache auszuarbeiten und wie man dies zudem noch fördern kann.

 

Aufgabe 2:

In meinem Orientierungspraktikum habe ich zum ersten Mal das System der Vorklassen kennengelernt, diese gab es zu meiner Grundschulzeit noch nicht, da kamen die Schüler und Schülerinnen direkt in die Regelklasse und nahmen am Unterricht teil. In meine Klasse war damals auch eine Schülerin gekommen, die am Anfang kein Deutsch konnte, aber dies sehr schnell gelernt hat. Das System der Vorklassen betrachte ich kritisch, man kann zwar positiv daran sehen, dass die Schüler und Schülerinnen dort eine spezielle Förderung bekommen um Deutsch zu lernen, aber zugleich verpassen sie die ersten Unterrichtsinhalte in der Klasse. Sie müssen dann zum Teil die Unterrichtsinhalte zu Hause alleine nacharbeiten, was für diese Schüler und Schülerinnen einen erheblichen Mehraufwand bedeutet und zu Problemen führen kann, da die Eltern eventuell selbst noch nicht die deutsche Sprache verstehen und so auch nur schwierig helfen können. Ich denke auch aufgrund von Beobachtungen, dass die Kinder die Zweitsprache Deutsch leichter und schneller erwerben, wenn sie diese im „natürlichen“ Umgang lernen, wie z.B. im Kontakt mit gleichaltrigen, da dort die Motivation zur gemeinsamen Kommunikation sehr groß ist.

 

Aufgabe 3:

Für meinen späteren Unterricht habe ich die Erkenntnisse mitgenommen, dass die Mehrsprachigkeit von Schülern und Schülerinnen kein Hindernis ist für den Unterricht. Ich denke auch, wenn man die Mehrsprachigkeit bei den Schülern und Schülerinnen aufgreift, dann kann man diese auch positiv für den Unterricht nutzen.

Was mir noch fehlt für meinen eigenen Unterricht, sind Praxiserfahrungen im Umgang mit der Mehrsprachigkeit.

 

Aufgabe 4:

Zunächst muss im System Schule die Mehrsprachigkeit positiver aufgefasst werden, was zurzeit nicht der Fall ist. Die Mehrsprachigkeit wird zurzeit eher als Hindernis gesehen, welches überwunden werden muss von den Schülern und Schülerinnen. Auch von vielen Lehrkräften wird Deutsch als Zweitsprache eher problematisch betrachtet, da sie dort nur die Mehrarbeit sehen und von vornerein einen negativeres Bild beim Lernerfolg haben.

Damit die Mehrsprachigkeit nicht zum Hindernis wird, muss der Unterricht entsprechend gestaltet werden, d.h. die Aufgabenstellungen werden zum Beispiel auch bildlich dargestellt. Zudem sollten die Lehrkräfte Zugang zu Übersetzern der jeweiligen Sprachen haben, damit sie sich dort bei größeren Verständigungsproblemen gelegentlich Hilfe holen können. Zudem sollten alle Lehrkräfte in diesem Bereich geschult werden.

RV5: Leistungen wahrnehmen, rückmelden und beurteilen!

Filed under: Allgemein — Martina at 10:00 am on Sonntag, Mai 19, 2019  Tagged

In der fünften Ringvorlesung ging es um die Leistungsheterogenität bei Kindern in Bezug auf „Leistungen wahrnehmen, rückmelden und beurteilen. Wenning definiert Leistungsheterogenität als Lernprozess mit Unterschieden in Geschwindigkeit, Fähigkeit oder Bereitschaft und im Abschluss abweichende Ergebnisse (vgl. Folie 7). Nach Sprangler und Zimmermann wirken auf die Leistungsfähigkeit besonders Elternhaus, Eltern und das Kind selbst ein. Dieser Zusammenhang zeigt sich auch in Befunden aus der Bildungsforschung, die belegen, dass es eine Kopplung zwischen sozioökonomischen Status und Bildungserfolg gibt. Auf die schulischen Leistungen wirken unter anderem auch noch die Ressourcen und Strukturen der Schule, sowie die Lehrpersonen, dabei wird nicht die einzelne Lehrperson gesehen, sondern alle zusammen. Nach nationalen und internationalen Studien hat die Lehrperson nur einen Einfluss von 20-25% auf den Lernerfolg. Um den Lernerfolg positiv zu beeinflussen bei den verschiedenen Faktoren die darauf wirken, sollte gemeinschaftlich daran gearbeitet werden, also eine Beteiligung von Schule, Lehrpersonen, Lernenden und Eltern.

In meinem Orientierungspraktikum habe ich Leistungen rückmelden und beurteilen leider nicht wahrgenommen, was eventuell dem geschuldet war, dass ich in einer ersten Klasse war und hier der Fokus auf Leistungen wahrnehmen lag. Hier wurde zum einem das Programm „Mirola“ zur Lernstanddiagnostik durchgeführt und zum anderen gab es spezielle Arbeitsblätter um den aktuellen Lernstand zu ermitteln. Des Weiteren wurden die Schüler und Schülerinnen in den einzelnen Fächern beobachtet, die Beobachtungen der einzelnen Lehrkräfte wurden in Konferenzen besprochen, damit jede Lehrkraft ein Gesamtbild des Kindes erhält.

Als Forschungsfrage für das KompoLei-Modell in der Praxis, würde mich interessieren ob die Lehrkräfte regelmäßig während  des Schuljahres mit den Entwicklungsplänen arbeiten und wie groß die Abstände sind. Als zweite Frage würde mich interessieren, wie die Lehrkräfte in der Praxis mit diesen umfangreichen Plänen zurechtkommen und wie sie den Zeitaufwand einschätzen.

Die Aussage von H. Fend „Leistungsbeurteilung als Werkzeug zur Aufrechterhaltung von Ungleichheiten“ bezieht darauf, dass sich das Bildungssystem weiterhin auf das Leistungsprinzip bezieht. Das heißt die Schüler und Schülerinnen bekommen Noten für die geförderten Leistungen, je nachdem wie stark sie erfüllt worden. Zwar wurden in einigen Bereichen die Noten abgeschafft, aber auch die dort eingeführten Entwicklungspläne beurteilen die Leistungen und teilen sie dort nach Stufen ein. Diese Stufen sind vergleichbar mit Noten und haben auch einen gewissen Regelstandard als Ziel, also ein Leistungsziel. Für mich zeigt sich, dass die Aussage von Fend immer noch stimmt.

RV4: Integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik

Filed under: Allgemein — Martina at 9:01 am on Sonntag, Mai 12, 2019  Tagged

In der vierten Ringvorlesung wurde das Projekt ENTER zur integrierten Frühförderung von Sprache und Mathematik vorgestellt. Das Projekt ENTER fand in der KiTa statt, es verwendete eine Schatzkiste mit ausgewählten Materialen aus Büchern und Spielen um die Kinder an die sprachliche und mathematische Frühförderung heranzuführen. Neben der Nutzung des Materials in KiTa und zu Hause, gab es auch Stuhlkreise für die Rückmeldungen der Kinder und neuen Input durch die Studenten/innen.

Das Konzept von ENTER lässt sich meiner Meinung nach gut in die Grundschule übertragen, dabei muss für die erste Klasse, je nach Lerngruppe, kaum eine Modifikation vorgenommen werden. Mit der Zeit muss die Schatzkiste um anspruchsvollere Bücher und Spiele erweitert werden beziehungsweise die vorhandenen müssen modifiziert werden, damit keine Unterforderung oder Langeweile bei den Schülern und Schülerinnen auftritt.

Eine Hürde in der Grundschule ist der stark strukturierte Zeitplan, der nur wenig Freiraum für solche Projekte lässt, hier muss geschaut werden, wie sich die Stuhlkreise regelmäßig in den Schulalltag integrieren lassen. Eine Möglichkeit wären die freien Betreuungsstunden.

Des Weiteren gibt es auch noch die gleichen Problematiken wie in der KiTa auch, es müssen eventuell immer noch sprachliche Hürden überwunden werden, da die Kinder und/oder Eltern noch nicht gut Deutsch sprechen können und somit die Arbeit mit dem Material zu Hause erschwert ist. Daneben herrscht immer noch die Problematik, dass es in einigen Familien keine Spielkultur gibt und hier die ausgeliehenen Spiele nicht gespielt werden.

 

Eine der wichtigsten Funktionen von Sprache ist die Kommunikation, diese ist in allen Unterrichtsfächern wichtig um sich auszutauschen über den Unterrichtsstoff. Die Kommunikation findet dabei in vielen Bereichen statt, so kann eine Aufgabe den Schülern und Schülerinnen erklärt werden, aber auch die Schüler und Schülerinnen können zum Beispiel ihre Lösungswege bei mathematischen Aufgaben erklären, dadurch wird Sprache auch zum Werkzeug. Die Sprache ist auch wichtig für das Leseverständnis von zum Beispiel Textaufgaben, um diese bearbeiten zu können, muss der Schüler beziehungsweise die Schülern erst einmal verstehen was dort steht, dies ist in Textaufgaben besonders anspruchsvoll, da dort die Fachsprache des Unterrichtsfachs verwendet wird, die sich von der Alltagssprache unterscheidet.

 

Beobachtungsfragen zum Thema Sprachförderung:

  • Inwieweit wird im Mathematikunterricht aktiv ein Wortspeicher für die Fachsprache aufgebaut?
  • Inwieweit findet im Mathematikunterricht Sprachförderung statt?

RV03 Kognitive Dimensionen von Heterogenität

Filed under: Allgemein — Martina at 11:12 am on Sonntag, Mai 5, 2019  Tagged

1.) Die Heterogenitätsdimensionen Intelligenz und Wissen haben beide einen großen Einfluss auf den Lernerfolg.  Die Intelligenz gilt als Prädikator für den Schulerfolg (Deary, Strand, Smith & Fernandes, 2007) und wurde schon 1905 von Binet und Simon in Intelligenztests genutzt um den Schulerfolg hervorzusagen. Dabei ist die Intelligenz erst ab einem Alter von 4-5 Jahren stabil um Messungen durchzuführen. Diese Stabilität verstärkt sich noch bis zum 9. Lebensjahr und erst ab diesem Alter lässt die Intelligenz eine weitreichende Vorhersage zu. Die Intelligenz selbst ist nicht alleine von genetischen Dispositionen abhängig, sondern wird auch zu gleichen Teilen durch die Umwelt beeinflusst. Eine Studie von Rost und Wild von 1995 zeigt, dass Schule einen großen Einfluss auf die Intelligenz hat.

Neben der Intelligenz hat auch das Vorwissen eine große Bedeutung für den Lernerfolg. Nach einer Studie von 1989, mit 500 Schüler/innen aus verschiedenen Jahrgangsstufen, hat das Vorwissen sogar einen größeren Einfluss auf den Lernerfolg als die Intelligenz. Somit sind beide Faktoren entscheidend für den Lernerfolg und ergänzen sich gegenseitig. Vorwissen oder Intelligenz alleine führen nicht zum Lernerfolg.

Um den Einfluss der beiden Heterogenitätsdimensionen empirisch zu untersuchen, muss man eine möglichst große repräsentative Testgruppe wählen, die sich in vier Gruppen teilen lässt:

  • IQ hoch / Vorwissen hoch
  • IQ hoch/ Vorwissen niedrig
  • IQ niedrig/ Vorwissen hoch
  • IQ niedrig/ Vorwissen niedrig

Nur so lässt sich genau sagen, welcher Faktor einen größeren Einfluss hatte.

 

2.) Ich selbst habe bisher noch keine eigenen Erfahrungen sammeln können im Umgang vom Vorwissen von SuS, aber ich konnte einige Beobachtungen in meinem Orientierungspraktikum machen.

So habe ich in der ersten Klasse beobachtet, dass die SuS zunächst gefragt wurden was sie schon zum Thema wissen bzw. können. Teilweise gab es auch Aufgabenzettel um einige Fähigkeiten zu testen. Ein positives Beispiel im Umgang mit diesem heterogenen Vorwissen konnte ich im Deutschunterricht beobachten, hier hat die Lehrkraft für die unterschiedlich starken SuS unterschiedliche Aufgaben in den Unterricht gebracht, so dass sie entsprechend ihrem Stand arbeiten konnten. Ein negatives Beispiel konnte ich im Mathematikunterricht beobachten, hier hat die Lehrkraft trotz Kenntnis der Heterogenität ihren geplanten Unterricht zum Kennenlernen der Zahlen von 1 bis 10  bei allen SuS gleich durchgeführt. So gab es SuS die immer wieder gefragt haben, wann wir mit „richtigem“ Mathe anfangen oder einige SuS waren deutlich früher mit der Bearbeitung von den Aufgaben fertig und hatten keine richtige Aufgabe mehr und durften zum Beispiel dann ein Bild malen oder sich ruhig in der Spielecke beschäftigen.

 

3.) Durch die Vorlesung hat sich bei mir die Frage gestellt: Wie lässt sich möglichst umfangreich das Vorwissen von SuS ermitteln? Ich denke um mir diese Frage zu beantworten, muss ich zum einem mich mit passender Literatur auseinander setzen und zum anderen Lehrkräfte nach ihren Methoden fragen und wie sie diese selbst beurteilen. Mit dem Wissen über verschiedenste Möglichkeiten, kann man später selbst herausfinden, welche Methoden gut oder weniger gut funktionieren.

 

 

RV01 Spannungsfeld Heterogenität und Homogenität

Filed under: Allgemein — Martina at 4:43 pm on Samstag, April 6, 2019  Tagged

In der Ringvorlesung „Umgang mit Heterogenität in der Schule“ am 01.04.2019 ging es um das Spannungsfeld zwischen Heterogenität und Homogenität, hierbei sind für mich folgende Aspekte aus der Vorlesung zentral:

  1. „Stereotype als „Rettungsanker“ für Ordnungswünsche – und Basis für Diskriminierung, Vorurteile“ (vgl. PPT RV01, Folie 13)
  2. „Homogenität als bewusste und unbewusste Idealvorstellung („Wir-Gruppenbildung“ vs. „Bündnisbildungen“, Bauriedl 1985, S.135)“ (vgl. PPT RV01, Folie 13)

Diese beiden Aspekte habe ich gewählt, da mir zu ihnen direkt Beispiele aus der Schule eingefallen sind und ich glaube, dass diese auch viel vertreten sind. Besonders das Stereotypenbild verwenden wir häufig um uns im Alltag schneller zurecht zu finden und so nicht viel Energie zu verwenden um jede Person einzeln zu analysieren. Diese Taktik ist fest in uns verankert und somit auch für eine Lehrkraft ein einfaches Mittel um sich schnell einen Überblick über eine große Schülergruppe zu verschaffen. Wesentlich aufwendiger ist es, alle Schüler und Schülerinnen einzeln zu analysieren, dies ist aber für einen guten Unterricht wichtig. Um Stereotypen zu vermeiden, sollten sich Lehrkräfte regelmäßig selbst reflektieren in ihrem Bild gegenüber einzelnen Schülern und Schülerinnen und somit gezielt schauen um das vorhandene Bild stimmt oder ob es aufgrund einzelner Merkmale eine Fehleinschätzung gab. Dies sollte meiner Meinung nicht nur einzeln stattfinden, sondern auch in Teamsitzungen besprochen werden, um so ein vollständiges Bild zu erhalten und so die Schüler und Schülerinnen ganzheitlich zu betrachten. Durch ein bewusstes wahrnehmen von jedem einzelnen Schüler bzw. Schülerin wird auch das Risiko eines zirkulären Pygmalioneffektes reduziert.

Das Verwenden des Stereotypenbildes konnte ich auch während meiner Praktikumszeit beobachten, so zum Beispiel wurden neueingeschulte Kinder mit den älteren Geschwisterkindern verglichen und ihnen ein ähnliches Verhalten zugeschrieben.

In der Schule bzw. auch schon vorher im Kindergarten findet man Maßnahmen zur Homogenität als Idealvorstellung, so bekommen Klassen bzw. Gruppen einen eigenen Namen unter dem sich alle Kinder dieser Gruppe identifizieren können. Zum Beispiel wird den Klassen oder Gruppen ein Tier zugeordnet und alle in dieser Gruppe sind dann auch dieses Tier. In meinem Praktikum waren es in der Schule die Katzen und im Kindergarten die Fische, um alle Kinder einer Klasse/Gruppe zu versammeln während auch andere Kinder da waren, wurden sie als Katzen bzw. Fische gerufen, so wussten die Kinder genau wer gemeint war. Hierüber wird auch die Wir-Gemeinschaft in der Klasse bzw. Gruppe gefördert, da sie ein weiteres gemeinsames Merkmal haben.

In kommenden Praktika würde ich gerne beobachten/ untersuchen ob es Maßnahmen gibt um Stereotypenbilder zu vermeiden bzw. zu reduzieren.

 

 

 

 

 
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