RV12 – Dr. Christoph Fantini – Heterogenitätskategorie Geschlecht in Schule und Ansätze zur Entwicklung einer interkulturellen geschlechtersensiblen Pädagogik

  1. Fokussierung des Vorlesungsthemas – Aspekte zum Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in der Schule; theoriegeleitete Reflexion.

In vielen Beispielen aus dem Schulalltag wird sehr häufig mit Vorurteilen oder Zuschreibungen zu den Geschlechtern gehandelt. Mädchen sind in solchen      Fällen die „Fleißigen“ und haben mehr Disziplin.

Jungen sind kategorisch verhaltensauffälliger, unruhig und weniger diszipliniert. Das bewirkt unterschwellig für eine heterogene Klassengemeinschaft eine positive/negative „Bedingung“, der Schüler*innen beim Lernen bzw. „Lernerfolge“.

2. Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..

Natürlich ist mir diese Thematik als männlicher Schüler mit Migrationshintergrund sehr geläufig. Es gab häufig Vorurteile meiner Person gegenüber. Zum einen da ich „kategorisch“, als man schon „weniger“ Disziplin aufweise und dazu noch einen anderen „kulturellen Hintergrund hätte“. Das sind natürlich keine schönen Erfahrungen und hat mich hier und da enttäuscht, dass diesbezüglich in einigen Fällen, ich möchte das nicht pauschalisieren, wenig Sensibilität vorherrscht.

3.Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..

In meiner Beobachtungsaufgabe möchte ich untersuchen, ob es möglich ist „geschlechtsneutralen“, Unterricht durchzuführen und ob die Lehrperson es vereinbaren kann ihre/seine Bewertungsmaßstäbe unabhängig davon zu halten.

Dabei wäre interessant zu beobachten inwiefern es möglich ist als „objektives“ Geschlecht zu unterrichten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert