Abschlussreflexion 

August 15, 2019 |  Tagged | Ein Kommentar

Abschlussreflexion

Aufgabe 1: Im folgenden Text werden die zentralsten theoretischen Erkenntnisse, die ich aus den Vorträgen der Ringvorlesung für mich mitgenommen habe, erläutert. In der 7. Vorlesung von Prof. Dr. Frank J. Müller  ,auf dem Weg zu einer Schule für alle wurden die Konsequenzen der Aussonderung von Schüler/-innen mit Förderbedarf thematisiert, gesucht welche Informationen man von einer Schüler/-in benötigt um den Unterricht ggf. anzupassen und wie man der Vielfalt der Schüler/-innen gerecht werden kann. Für mich war das Thema sehr Interessant und faszinierend, weil es mich schon immer beschäftigt hat wie Schüler/-innen mit Förderbedarf in der Schule behandelt werden und wie sie weiter kommen. Es ist üblich, dass Schüler/-innen mit Förderbedarf zumeist in Förderschulen unterrichtet werden und somit dort nur Kontakt zu anderen „aussondierten“ Schüler/-innen haben, die zu fehlende soziale Interaktion außerhalb ihres Kreises und somit auch zu fehlende soziale Integration und zu einer sozialen Isolation führt. Durch die Isolation werden die betroffenen Schüler/-innen stark eingeschränkt, die einen schlechten Einfluss auf ihre Bildung und Entwicklung haben kann. Wichtig ist es, wenn alle Schüler/-innen sowohl mit Förderbedarf oder auch ohne in einer Klasse sind, dass man mit der Vielfalt der Schüler/-innen gerecht wird, in dem man jeder Schüler/-innen Hilfen zur Entwicklung individuell erreichbaren Fähigkeiten und Fertigkeiten gibt, wobei die Familie hier ein wichtiger Kooperationspartner ist. In der Vorlesung wurden Beispiele wie Technische Hilfen, voneinander und miteinander lernen und Einbeziehung der Eltern angesprochen.
In der 8. Vorlesung von Prof. Dr. Andreas Klee_ Vorstellungen und politisches Bewusstsein als Ausgangspunkt sozialwissenschaftlichen Lernens wurde über die Relevanz der Arbeitshypothesen der „doppelten Heterogenität gesprochen. Ein Aspekt der der Heterogenität im Unterricht ist die vielen verschiedenen Vorstellungen, die die Schüler/-innen mit in den Unterricht bringen. Hierbei gehen Schüler/-innen mit einer Vielzahl von unstrukturierten Begriffen um. Das heißt, dass jeder kulturelle Hintergrund eine andere Vorstellung über unterschiedliche Begriffe haben kann. Eines meiner Fächer im Studium ist Religionswissenschaft. Im fach Religionswissenschaft gibt es viel unstrukturierte Begriffe, z.B können SuS verschiedene Wahrnehmungen über den Begriff „Gott“ haben. In einer Klasse befinden sich Schüler/-innen verschiedene Wahrnehmungen über den Begriff „Gott“ haben.

Zu meinem zweiten Fach Kunst gab es in der Ringvorlesung keine fachdidaktische Vorlesung, weshalb ich hier die Vorlesung 7 erläutert habe.

Aufgabe 3: Mich interessiert die Fragestellung, wie man als Lehrer/-in mit Schüler/-innen mit Förderbedarf umgehen kann. Da ich selbst persönlich in meiner eigenen Schulzeit noch nie Schüler/-innen mit Förderbedarf getroffen habe und auch nie erlebt habe, wie die Lehrkräfte mit diese Thematik umgehen, möchte ich als angehende Lehrerin mehr darüber wissen, wie ich mich zu verhalten habe. Außerdem möchte ich gerne mehr darüber erfahren wie Inklusion wirklich funktioniert.

Für die Zukunft wünsche ich mir aber auch, dass das Thema Transidentität allgemein angesprochen wird. Das Thema taucht kaum auf, wobei der Leidensdruck für die betroffenen Schüler/innen häufig besonders groß ist. Transidentität kommt wenig bis gar nicht in Schulbüchern vor und in der Schule wird darüber nicht gesprochen. Bei der Vorlesungen wurde das Thema oft gar nicht erwähnt. Es ist oft so, dass viele Lehrer/innen mit Transitentität nicht vertraut sind und sich überfordert fühlen. Um mit diese Thematik in der Schule umgehen zu können, müssen die Lehrkräfte gut informiert und ausgebildet werden. Eine psychologische Begleitung in der Schule kann für die Schüler/innen mit Variationen der geschlechtlichen Entwicklung sehr hilfreich sein.
Ich bin selber Trans und kann es bestätigen,  wie problematisch und schwer sein kann, wenn die Lehrkäfte mit dieser Thematik nicht vertraut sind.

Aufgabe 4:
In der 12. Vorlesung von Dr. Christoph Fantini_ Heterogenitätskategorie Geschlecht in Schule und Ansätze zur Entwicklung einer interkulturelle geschlechtersensiblen Pädagogik wurden Aspekte zum Entspannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in Schule thematisiert. Besonders Herausfordernd sehe ich das, weil Mädchen und auch die Jungen meistens in bestimmte genderspezifische Rollen zugeteilt werden, die von der Gesellschaft gelenkt wird. Diese genderspezifische Rollen führen dazu, dass Schüler/-innen immer bestimmte Normen entsprechen. Ein Beispiel wäre z.B wenn männliche Charaktere als Unterrichtsstörer und weibliche Charaktere als ruhig und schüchtern angesehen werden.Um mit der Genderthematik in der Schule umgehen zu können, müssen sich LuL als positives Vorbild darstellen. Sie müssen SuS aufzeigen, dass Gleichberechtigung innerhalb von Jungen und Mädchen als Norm gilt und vor allem als selbstverständlich.


Comments



1 Comment so far

  1.    Dennis Barasi on September 30, 2019 12:23

    Es wäre schön, Sie das Fach Kunst mit fachdidaktischen Impulsen der anderen Fächer verknüpft hätten. Ansonsten erfüllt der Beitrag die Anforderungen der Aufgabenstellung.

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