Aufgaben zum dritten Vorlesungstermin

1) Fokussierung des Vorlesungsthemas 

Die Heterogenität im Englischunterricht, wird in drei größere Teilbereiche gegliedert, zu einem die Leistungsheterogenität, die kulturelle Heterogenität und die sprachliche Heterogenität. Betrachten wir die einzelnen Formen der Heterogenität ein wenig genauer. Die Leistungsheterogenität  bezieht sich auf die jeweiligen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, bzw, ihrer Grundlagen. Der Lehrer/in muss sich mit diesem heterogenen Gefüge auseinandersetzen und dementsprechende Lehrmethoden entwickeln. Sprachliche Heterogenität bezeichnet die Fähigkeiten der einzelnen Schüler. Kulturelle Heterogenität verhält sich ähnlich wie die sprachliche und bezieht sich auf verschiedene soziale Umstände. Somit ist es von äußerster Wichtigkeit, die unterschiedlichen Englischkenntnisse bei der Gestaltung des Unterrichts zu beachten und somit eine Abgrenzung zu schaffen, damit alle ihrem Niveau entsprechend unterrichtet werden können.

 

2) Anwendung und theoriegeleitete Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen, inklusive Perspektivwechsel von Lernenden zu Lehrenden

Ich habe am eigenen Leib erfahren dürfen, wie schwer der Englischunterricht für den ein oder anderen sein kann. Wie es auch in vielen anderen Fächern der Fall ist beherrscht der eine Schüler Englisch besser als der andere. Um das Niveau auszugleichen ließ der Lehrer uns öfters in Gruppen arbeiten, allerdings ließ man die stärkeren Schüler mit stärkeren arbeiten und die schwächeren mit schwächeren, sodass kaum ein Fortschritt erzielt werden konnte. Ziel müsste es sein einen Ausgleich zu schaffen, stattdessen schaffte man das genaue Gegenteil, die stärkeren erzielten gute bis sehr gute Leitungen , die schwächeren eher mangelhafte, weil sie nicht die Chance bekamen sich mit stärkeren auseinanderzusetzen und somit ihre Fähigkeiten auszubessern. Meiner Meinung wäre es besser gewesen in der Klasse einen Ausgleich zu schaffen, anstatt die Klasse in zwei Lager zu trennen, denn dadurch hat man nicht wirklich dazu gelernt bzw. nicht profitiert. Wäre die Verteilung gerechter gewesen hätte der ein oder andere möglicherweise besser abgeschnitten und mehr dazu gelernt.

 

3) Anwendung und theoriegeleitete Reflexion zukünftiger Praxiserfahrungen

Inwieweit gelingt es der Lehrkraft mithilfe dem ihn zu Verfügung gestellten Mitteln mit den unterschiedlichen Sprachkenntnisse der Schüler umzugehen?

Inwiefern versucht der Lehrer durch seine Lehrmethoden die vorkommende Heterogenität in seiner Klasse auszugleichen?

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  1. Demet - 20. April 2017 at 20:26 Reply

    Hallo Tahir! Du hast Recht, wenn du sagst, dass Englisch anfangs eine Sache des „Könnens“ ist. Allerdings denke ich, dass man Englisch besser durch Eigenübung lernen kann als beispielsweise Mathe. Dazu wären, in dem Beispiel aus deiner eigenen Schulzeit, heterogene Arbeitsgruppen (hinsichtlich des Englischniveaus) womöglich hilfreicher gewesen, da stimme ich dir zu. Die „stärkeren“ Schüler hätten den „schwächeren“ ihre Kenntnisse weitergeben können, sodass sich alle weiterentwickeln. Dennoch kann ich zum Teil auch erahnen, mit welchem Hintergedanken dein/e Lehrer/in damals eine solche Gruppeneinteilung vorgenommen hat: Wenn schwache SchülerInnen in deiner Gruppe mit stärkeren sind, wissen sie, dass es jemanden gibt, der „die „Arbeit erledigen wird“ und können sich zurücklehnen. Wenn allerdings nur leistungsschwache SchülerInnen in einer Gruppe sind, muss aus dieser Gruppe irgendwie ein Ergebnis hervorkommen und so versuchen möglicherweile alle SuS sich anzustrengen und etwas auf die Beine zu stellen. Ob der Gedanke aufgeht oder nicht ist natürlich die andere Frage..

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