Die Schule wird immer Bunter: Menschen mit unterschiedlicher ethnischer Herkunft, fremder Staatsbürgerschaft, nichtchristlicher Religion, sind nach Deutschland eingewandert und sorgen ebenso wie die Inklusion für sehr viel mehr Heterogenität als früher an den Schulen.
Heterogenität ist, wenn Menschen unterschiedlicher Kulturen, unterschiedlicher Potentiale und Charaktere, eng zusammenarbeiten müssen. Dies ist besonders in der Schule der Fall und deshalb sollten SchülerInnen und auch LehrerInnen lernen damit umzugehen. Es ist abzusehen, dass die Heterogenität eher zunimmt als abnimmt.
Die Heterogenität ein sehr wichtiger Aspekt für die Schule. Sie betrachtet die Vielfalt, die Ungleichartigkeit, die Inklusion, die Gleichheit von Männer und Frauen und vor allen die Toleranz.
Toleranz ermöglicht die Zusammenarbeit mit einander in Frieden und fordert den Respekt für alle.
Heterogenität soll nicht nur eine Herausforderung für die Schule sein, sondern muss in der Schule verpflichtend sein. Es müssen strenge Regeln in der Schule gelten, um die Heterogenität in der Schule zu ermöglichen. Die Schule ist der Ort, wo die Kinder aufwachsen und für das Leben lernen sollen. Wenn die verschiedenen SchülerInnen in der Schule miteinander umzugehen lernen, werden sie es später im Beruf und im Leben auch können.
Heterogenität ist aber für die Lehrer und Lehrerinnen eine Herausforderung, da ein einheitlicher Erfahrungshintergrund der SchülerInnen nicht gegeben ist und sie auf alle eingehen sollen. Dadurch ist es schwierig den vorgeschriebenen Lehrstoff in der Zeit zu vermitteln.
Der Konstruktionscharakter von Heterogenität ist mit Toleranz verbunden. In einer Gruppe muss man nicht alle mögen, aber man soll trotzdem alle respektieren. In der Schule treffen sich Menschen mit verschiedenen Charakteren und Potentialen. Trotz der Unterschiedlichkeit von Schülern und Schülerinnen soll man damit umgehen. z.B. aggressive Schüler und Schülerinnen, Schüler und Schülerinnen mit anderen Religionen, zurückhaltende Schülerinnen und Schüler.
Lehrer und Lehrerinnen müssen mit diesen Unterschieden der Schüler und Schülerinnen umgehen und helfen können.
Ich habe mehr als die Hälfte meiner Schulzeit in meinem Heimatland Gambia absolviert, wo es nur wenig Heterogenität gab. Erst kurz vor meinem Abitur kam ich nach Deutschland und habe in Bremen 3 Jahre das Gymnasium an der Bördestrasse bis zum Abitur besucht. Die Erfahrungen und Beobachtungen, die ich in dieser Schule erlebt habe sind alle positiv. Lehrerinnen und Lehrer haben mir im Rahmen des Schulgesetzes viel geholfen und mich immer unterstützt. Vor allem in meinen schwächeren Fächern. Da ich kein Deutsch Muttersprachler bin hatte ich ein Problem mit der deutschen Rechtschreibung. Sie haben mir nicht nur geholfen, sondern hatten auch viel Geduld mit mir. Auch meine Hautfarbe hat bei den LehrerInnen keine Rolle gespielt. In der Klasse waren SchülerInnen der unterschiedlichsten Nationen. Im Unterricht wurden alle gleich behandelt.
Ich habe an dieser Schule keine Vorurteile bemerkt. Es herrschte ganz viel Toleranz gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund. Es gab extra Deutschkurse für die Menschen, die keine Deutsch Muttersprachler sind.