Auf dem Weg zu einer Schule für alle

  1. Reflektieren Sie die Konsequenzen der Aussonderung von Schüler/-innen mit Förderbedarf?

Die Konsequenzen der Aussonderung von SchülerInnen können sowohl negativ als auch positiv sein. Es kommt darauf an, wie gut SchülerInnen in einer Klasse klarkommen. Es gibt geistige und körperliche Verschränkungen. Wenn ein/ eine Schüler/ in z.B. blind ist, wird es schwer in einer normalen Klasse mit sehenden SchülerInnen zusammen zu arbeiten. Dies gilt auch für schwer Behinderte die nicht sprechen oder nicht reden können und auch für Depressive oder andere schwer chronisch Erkrankte. In diesen Fällen wäre eine Aussonderung nicht nur besser für die Betroffenen, sondern auch für die anderen SchülerInnen und Lehrkräfte. Die Aussonderung muss nicht generell sein, das heißt es muss keine Sonderschule sein, sondern eine Sonderklasse.

Alle SchülerInnen sollten zusammen in einer Schule sein. Aber wer Hilfe braucht, dem soll geholfen werden. Nach dem Schulunterricht können alle SchülerInnen im Pausenraum oder im Schulhof diskutieren und auch zusammen essen. Die Schule ist ein wichtiger Ort, wo Menschen zusammentreffen und Beziehungen oder Freundschaften aufgebaut werden. Darum müssen meiner Meinung nach alle SchülerInnen in einer Schule sein.

Die Aussonderung ermögliche schlechte Auswirkungen für die Zukunft der SchülerInnen.

Dies kann negative Auswirkungen haben: Berufliche, soziale und emotionale.

Die SchülerInnen fühlen sich nicht als Teil der Gesellschaft akzeptiert und werden das Gefühl haben, dass Sie nicht wie die anderen SchülerInnen sind. Dies kann zu Diskriminierung führen, da sie nicht gleiche Aufgaben kriegen.

  1. Welche Informationen sind in der Diagnose „Förderschwerpunkt Wahrnehmung&Entwicklung“ bzw. „Förderschwerpunkt Lernen“ enthalten? Welche Informationen benötigen Sie von einer Schüler/-in um Ihren Unterricht ggf. anzupassen?

Menschen sind vielfältig, jeder hat seine/ ihre Schwäche und Stärke bzw. Interesse oder auch kein Interesse. Es geht nicht nur um geistige oder körperliche Verschränkungen, sondern die Interessen spielen eine sehr wichtige Rolle für die allgemeine Bildung. Es gibt SchülerInnen, die keine geistige oder auch körperliche Behinderung haben, aber nicht zur Schule gehen wollen, sondern etwas anderes machen: Fußball spielen, Musik machen, oder tanzen etc…

SchülerInnen, die geistige oder körperliche Behinderungen haben müssen diagnostiziert werden.

Die Diagnostik wird von einer geeigneten Person durchgeführt. Lehrkräfte dürfen nicht entscheiden, wer in einer Sonderschule gehen wird, aber sie können aber hilfreich sein. Lehrkräfte können nach jedem Semester eine Evaluation von einzelnen SchülerInnen machen bzw. Fragen über SchülerInnen stellen: was lief gut und was hat nicht so gut geklappt?

Die Probleme sind zahlreich und vielfältig: Down Syndrome, Lese- und Rechtschreibung Probleme, geistige und/oder körperliche Verschränkungen etc… Alles muss diagnostiziert und analysiert werden, bevor SchülerInnen in einer Sonderschule geschickt werden.

  1. Wie können Sie der Vielfalt der Schüler/-innen gerecht werden und welche Verbündeten können sie dazu gewinnen?

Es gibt zwei wichtige Worte für die Gerechtigkeit und Vielfältigkeit aller SchülerInnen: Respekt und Toleranz.

Respekt hat positive Auswirkungen auf die Gesellschaft, da sie die Würde des Menschen verlangt.

Jeder Schule hat Schulgesetze, diese müssen und sollen ohne Ausnahme respektiert werden. Außerdem: Der Respekt untereinander von SchülerInnen und auch von Lehrkräften und SchülerInnen.

Des Weiteren ist die Toleranz ist meiner Meinung nach der Schlüssel für Vielfältigkeit und Gerechtigkeit. Toleranz bedeutet nicht, dass man jede Person lieben soll, sondern jeden akzeptiert

wie er ist. Die Akzeptanz drückt aus, dass man den anderen akzeptiert, obwohl er verschieden von uns ist.

Wir haben die gleichen Merkmale, aber wir besitzen unterschiedliche Fähigkeiten. Und das müssen wir gegenseitig akzeptieren.

  1. Warum stellte die Entwicklung der Sonderschulen historisch betrachtet einen Fortschritt dar? (vgl. Feuser in Müller 2019)

Menschen haben kognitive Fähigkeiten. Sie bedienen ihren eigenen Verstand. Menschen entwickeln sich mit der Zeit und durchlaufen eine materielle und geistige Entwicklung. Je länger wir leben desto mehr Erfahrung sammeln wir, die eine positive Auswirkung auf die Gesellschaft hat. Von der Abschaffung der Sklaverei bis zum Wahlrecht der Frauen ist es ein bedeutender Sprung für die Menschenrechte. Die Menschenrechte und die Gleichheit aller Menschen sind immer noch nicht überall durchgesetzt, und sollten weiter gestärkt werden.

Die Wissenschaft hat eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Sonderschulen gespielt, sowohl Geisteswissenschaften als auch Naturwissenschaft.

Medizinischer Fortschritt hat es vielen SchülerInnen ermöglicht eine Regelschule zu besuchen. Es gibt sehr viel technische Hilfsmittel, die es früher nicht gab z.B. Hörgeräte, Rollstühle, Fahrstühle

, Beamer, etc…

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18 Kommentare

  1. sowohl negativ als auch positiv sein. Es kommt darauf an, wie gut SchülerInnen in einer Klasse klarkommen. Es gibt geistige und körperliche Verschränkungen. Wenn ein/ eine Schüler/ in z.B. blind ist, wird es schwer in einer normalen Klasse mit

  2. können sowohl negativ als auch positiv sein. Es kommt darauf an, wie gut SchülerInnen in einer Klasse klarkommen. Es gibt geistige und körperliche Verschränkungen. Wenn ein/ eine Schüler/ in z.B. blind ist, wi

  3. Die Konsequenzen der Aussonderung von SchülerInnen können sowohl negativ als auch positiv sein. Es kommt darauf an, wie gut SchülerInnen in einer Klasse klarkommen. Es gibt geistige und körperliche

  4. troffenen, sondern auch für die anderen SchülerInnen und Lehrkräfte. Die Aussonderung muss nicht generell sein, das heißt es muss keine Sonderschule sein, sondern eine Sonderklasse.

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